'Das kupferne Zeichen' - Seiten 383 - 487

  • So. Auch mit diesem Abschnitt bin ich fertig und bin doch sehr erschüttert.


    Anfangs ging es noch gut los. Ellen bringt auf der Überfahrt einen Jungen zur Welt. Sie nennt ihn "William". Nach seinem Vater. Er hat zwar einen krummen Fuß, aber ansonsten ist er gesund und munter.


    Dann kommen die 4 bei Ellens Stiefvater an und er freut sich und nimmt sie dankend auf.
    Zwar ist die Geschichte um Alfgiva nicht gut ausgegangen, aber ansonsten lief erstmal alles gut für Ellen.


    Doch plötzlich läuft alles schief. Osmond stirbt (wohl an Altersschwäche), Leofric stirbt nach einem Überfall von Wilddieben, Mildret bringt einen toten Jungen zur Welt und stirbt selbst und Isaac muss die Hand abgenommen werden und er kann somit nicht mehr selbst für seine Kinder und das Haus sorgen.


    Mildret hat Ihrem Mann und Ihrer Schwester zwar das Versprechen abgenommen, daß die beiden der Kinder und der Schmiede wegen heiraten sollen, aber ob die beiden sich jemals arrangieren können wage ich zu bezweifeln.


    Das einzig gute in diesem Teil war die Zusammenkunft von Jean und Rose. Endlich hat Rose ihr Glück gefunden und Jean hat sie nun auch geheiratet und sie erwartet Zwillinge.
    Hoffentlich geht wenigstens dabei alles gut.


    Nun ziehen alle in Isaacs Haus und ich bin gespannt, wie sich nun alles entwickelt.

  • Ich bin gerade mit diesem Abschnitt durch.


    Hier ist jede Menge passiert. Auch mich hat dieses Kapitel seht bewegt.


    Ellen muss so viel Leid in ihrem Leben erfahren.


    Jetzt muss sie Isaac heiraten. Ich glaube auch nicht, dass das gutgehen wird. Die beiden paasen einfach nicht zusammen. Ihre Ansichten sind so verschieden.


    Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht und werde noch schnell ein bißchen Lesen. :schnellweg

  • Mir fällt auf, dass es viele Abschnitte gibt, in denen ich als Leser richtig tief in der Handlung versinke und erst wieder auftauche, wenn die nächste Episode beginnt.
    Das ist ein besonderes Merkmal des Buches, den nicht jeder historische Roman besitzt. :-]


    Der Text hat auch kontinuierlich an Tiefe gewonnen.


    Der Text auf der Rückseite wird dem Buch wirklich nicht gerecht.


    Das hohe Tempo ist eine Stärke des Romans, so bleibt es immer spannend, andererseits würde ich mir wünschen, dass einige Szenen etwas ausführlicher wären.
    z.B. Ellens Rückkehr zu Osmond, der leider schon früh stirbt.
    Oder auch die ausgeblieben Begegnung mit dem schon verstorbenen Donovan. Ein wiedertreffen hätte interessant werden können. So weiss man nur vom Hörensagen, dass Donovan Ellen ihre Täuschung verziehen hat.

  • So, diesen Abschnitt habe ich heute Mittag angefangen,
    Bin bis Seite 420 gekommen.


    Auf dem Schiff lernen sie die Normannin Catherine kennen. Sie hilft Ihr bei der Geburt auf dem Schiff. Ellen nennt Ihren Sohn William.
    Auf dem Weg in Ihr Heimatdorf denkt sie erst, sie habe sich verlaufen, als sie plötzlich eine Burg erblickt. Beim näherkommen sieht sie, dass diese erst gerade mit dem Bau fertig geworden ist. An der Brücke wird noch gearbeitet.


    Vor Osmond's Schmiede läuft Ihr Ihre kleine Schwester Mildred in die Arme.
    Sie erfährt, dass Ihre Mutter bei der Geburt des letzten Kindes Leofrun gestorben ist. Osmond ist mittlerweile erblindet und kann die Arbeiten in der Schmiede nicht mehr ausführen. Sein Geselle Adam spielt sich als Herr des Hauses auf und lügt und betrügt den Meister. Ellen bekommt ganz schnell dahinter und verjagt ihn aus der Schmiede. Bevor Adam geht, wirft er Ellen noch die Worte: "Das wirst Du noch bereuen! an den Kopf.
    Worauf er Feuer legt und das gesamte Dach der Schmiede abfackelt :cry
    Oh jee, was für ein Pech.
    Ich hoffe, sie erholen sich ganz schnell finanziell davon und Ellen bekommt bald genug Aufträge in Ihrem Heimatdorf als Schmiedin?
    Rose bekommt eine Anstellung als Köchin und Jean kann in der Schmiede mithelfen.


    Auweia, es bleibt weiter spannend.
    Komme erst heute Abend wieder zum weiterlesen ....

    to handle yourself, use your head, to handle others, use your heart
    SUB 15
    _______________________________________________________
    :kuh:lesend

  • Ich habe gestern abend noch einiges lesen können.
    Dabei habe ich diesen und den nächsten Abschnitt noch beenden können. Irgendwie konnte ich zwischendrin nicht aufhören zu lesen, um hier zu posten :-)


    Dieser Abschnitt bringt wieder große Veränderungen in Ellens Leben. Sie wird Mutter, kehrt zu ihrer Familie zurück und verliert sowohl ihren Vater, als auch den kleinen Bruder und die kleine Schwester. Der Rest iherer Familie ist (glücklicherweise) weit weg, Aedith ist immer noch so eine dumme Nuss wie früher und Kenny hochverschuldet.


    Sie hat ihrer Schwester versprochen , Isaac zu heiraten. Für Ellen bricht damit erst einmal eine Welt zusammen, weil Isaac sie hasst, weil sie entschieden hat, daß seine Hand abgenommen wurde. Daß er sie durch seine eigene Schuld verloren hat, sieht er noch nicht ein.


    Mir hat der Abschnitt ganz gut gefallen, trotz der vielen Veränderungen kehrt langsam Normalität in Ellens Leben ein, ohne Bedrohungen durch Thibault.


    Was mir ausgefallen ist: Ellen leidet nie wirklich unter Geldmangel, alle unter ihrer Obhut müssen niemals hungern oder frieren. Irgendwie läuft immer alles glatt. Das stört doch ein wenig.


    Auch das Guilaume erst so verrückt nach ihr war und sich jetzt kein bisschen Mühe gibt Ellen zu finden, ist eigentlich ein wenig unglaubwürdig.
    Er hilft ihr aus einer wirklich gefährlichen Situation und kümmert sich dann gar nicht mehr??? :gruebel Auch wenn er sie nicht heiraten kann, hätte es da doch eine bessere Lösung geben können.

  • Ellen hat ihr erstes Kind mitten auf dem Kanal bekommen, der Vater Guillaume. Sie nennt ihn William.
    Sie muss mit Rose und Jean flüchten. Auf der Flucht ist Madeleine ums Leben gekommen, dafür schloss Rose sich ihnen an, die bis dahin immer noch Thibos Geliebte war, doch sie hat erkannt, dass er sie nicht so liebt, wie sie ihn immer geliebt hat. Also wohin, es geht auf nach England in die Heimat von Ellen.
    Zuerst sucht sie Donovan, leider ist er gestorben, doch er hat ihr verziehen und hat immer nach ihr gefragt. Sie trifft Llewyn wieder, der allerdings nicht so begeistert ist, sie wieder zu sehen und schon gar nicht als Frau! Die Frau von Donovan nimmt sie allerdings sehr herzlich auf.
    Rose besucht ihre Mutter, doch die ist wieder verheiratet und hat eine andere Tochter. Also ziehen sie gemeinsam weiter, zu Ellens Zuhause.
    Osmond empfängt sie mit offenen Armen, er ist blind, aber er hat immer auf sie gewartet. Ellens Schwester mit ihren Kindern sind auch da und alle ziehen zusammen und es fängt alles wieder von neuem an.
    Ellen baut die Schmiede wieder auf, Jean hilft ihr dabei und Rose führt den Haushalt und kümmert sich um die Kinder.

  • Die Idee, den französischen Namen Guillaume einfach ins englische William zu übertragen, ist super. So kann Ellen sehr unauffällig ihren Sohn nach dem Vater benennen.


    Nur quer lesen konnte ich den Abschnitt mit der Amputation. Mir hat Isaak wirklich leid getan. Immerhin ist er Handwerker und kann hinterher seinen Beruf nicht mehr ausüben. Inzwischen empfinde ich sein Verhalten Ellen gegenüber als ungerecht. Ihm ist wirklich nicht klar, dass er sonst an Wundbrand gestorben wäre.


    So schnell wie ich die Seiten umblättere, bekomme ich gar nicht mit, dass dieser Abschnitt schon wieder eine Zeitspanne von vier Jahren umfasst.

  • "Mir hat Isaak wirklich leid getan. Immerhin ist er Handwerker und kann hinterher seinen Beruf nicht mehr ausüben. Inzwischen empfinde ich sein Verhalten Ellen gegenüber als ungerecht. Ihm ist wirklich nicht klar, dass er sonst an Wundbrand gestorben wäre." (büchersally)


    das ging mir auch so.
    allerdings denke ich, dass er in ellen nur so eine art (vorübergehenden?) sündenbock gefunden hat und eigentlich mehr mit dem schicksal hadert als mit ellen.
    :wave

    "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute ohne Laster auch sehr wenige Tugenden haben." (A. Lincoln)

  • Das Pferd ist tot und das Schwert Athanor an einen Händler verkauft???
    Diese beiden wichtigen Punkte wurden in 2 Sätzen erzählt. Das Schwert, dessen Schmieden ich seitenweise verfogt habe und das an Guillaume gehen sollte, wird nun wegen der Überfahrt nach England an einen Händler verkauft? Ich fand die 2 Sätze für die Story nicht gerechtfertigt. Es steht in keinem Verhältnis zu der Ausführlichkeit von Catherine mit ihrem Mann und ihren Sorgen - für die Geschichte total unerheblich in meinen Augen!


    Dass Guillaume so total von der Bildfläche verschwindet, hätte ich nicht gedacht und finde es enttäuschend! Auch, dass Ellen so ganz ohne Liebe zu jemanden ist, finde ich schade.

    Erst der Tod von Osmond, dann der Tod von Ellens Bruder, dann der ihrer Schwester und dem Schwur, Isaac zu heiraten... Ellen bleibt auch nichts erspart! Das Schicksal hat sie hart getroffen, ihre Lieben so gehen zu sehen.


    Dass Jean und Rose heiraten und zusammen ein Kind bekommen, finde ich klasse. Wenigstens ein Lichtblick!

    :lesend Ich lese: "Weit übers Meer" von Dörthe Binkert


    - Beständigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg -

  • Ich kann mich den Vorredner nur anschliesen. Es passiert einfach zuviel Schlechtes.
    Ich hoffe, es wird im nächsten Kapitel etwas besser. Ich hoffe - ehrlich gesagt - auf ein Happy End. Wie immer das auch aussieht, ist mir egal. :-]