Der Verlag:
Uli Hannemann hat es gewagt. Er ist nach Neukölln gezogen. Ja genau, Berlin-Neukölln - jener berüchtigte Bezirk, der seit Monaten durch die Medien geistert: als Beispiel für den Niedergang deutscher Innenstädte, als Hartz-IV-Kapitale, als sozialer Brennpunkt. Wie es ist, hier zu leben, davon berichtet Hannemann in seinen kleinen, aber feinen Schnappschüssen vom täglichen Wahnsinn - mit viel Biss und einer guten Portion anarchischem Humor.
(Quelle)
Meine Meinung
"Besoffensein ist Urlaub im Kopf!" (Zitat S. 111 des Buches) - Besoffen wird man auch vom Lesen des Buches, in dem es permanent um Billigbier, Eckkneipen, Fuselbowle geht. Ich kenne Neukölln nicht, aber nach dem Lesen hat sich bei mir ein ganz schlimmes Bild zusammengezimmert - leben dort nur gescheiterte Existenzen mit Tölen, die den ganzen Tag nichts anderes tun als Bier trinken?
Ich empfehle das Buch (nicht un)bedingt weiter - muß man nicht gelesen haben. Es bekommt von mir 4 von 10 Punkten.