Leider komme ich erst heute dazu, den Bericht einzustellen. Besser spät als nie
In der ansprechenden, von sehr netten Besitzern und engagierten Mitarbeitern geführten Buchhandlung Buchecke in Somborn fand am 3. April die Lesung der Galgentochter von und mit Ines Thorn statt.
Die Bitte um vorherige Anmeldung war nicht ohne Grund ausgesprochen worden. Der Raum im Obergeschoss, der ca. 60 interessierten Zuhörern Platz bot, war zum Bersten voll, sodass noch zusätzlich Klappstühle aufgestellt werden mussten. Dank der von Ines vorgenommenen Reservierung für uns, konnten wir in der ersten Reihe auf bequemen Korbsesseln sitzen.
Vor der Lesung hatten wir Gelegenheit uns noch ein wenig mit Ines zu unterhalten. Auch sahen wir uns in der sehr liebevoll dekorierten Buchhandlung um. Natürlich standen in der Auslage auch einige Exemplare von Ines’ Galgentochter.
Noch mehr davon lagen dann im 1. OG auf einem Tisch, an dem Ines dann später die Signierwünsche erfüllte.
Um 19.30 ging es los. Nach einer kurzen Begrüßung und Einführung der Besitzerin der Buchecke, in der auf eine frühere Lesung von Ines Bezug genommen wurde, konnte Ines beginnen.
In gewohnt professioneller Art, vor den Lesern stehend mit einem unfangreichen Manuskript ausgerüstet, führte uns Ines in das Frankfurt des Jahres 1532. Es gelang ihr problemlos. Das Publikum war still und lauschte gebannt der Geschichte von Agnes, Hella und Gustelies. Nur einige Lacher, an passenden Stellen, unterbrachen die Stille der Zuhörer. Einige Male unterbrach Ines die Geschichte, um sachliche Erklärungen einzufügen.
Nachdem wir mit den ersten Kapiteln einen Einblick in die Geschichte bekamen, war der Vortrag leider schon zu Ende. Ich hätte noch lange zuhören können, auch wenn ich das Buch zu diesem Zeitpunkt bereits beendet hatte.
Ines war den Lesern in Somborm noch in guter Erinnerung. Deshalb, und auch durch ihre offene Art, kamen die anschließenden Fragen nicht zögerlich.
Auch die Büchereule fand Erwähnung. Ines berichtete von den positiven Erfahrungen, die Leserunden für den Autor mit sich bringen.
Ich glaube, nicht viele der Zuhörer sind ohne Ines’ Buch nach Hause gegangen. Geduldig signierte Ines die Bücher mit den entsprechenden Wünschen und hatte auch hier noch für jeden ein freundliches Wort.
Wir waren so unverschämt und hatten unsere gesamten Bücher von ihr, das sind fast alle bislang erschienen, zum Signieren mitgebracht und wurden nicht enttäuscht.
Nach der offiziellen Lesung verbrachten wir noch eine angenehme Zeit in einem gemütlichen Gewölbekeller Restaurant mit Ines, ihrem Mann und den Besitzern der Buchecke. An dieser Stelle ein herzliches Dankschön für den netten und informativen Abend.
Die Bilder möchte ich euch natürlich auch nicht vorenthalten und ich freue mich jetzt schon auf die nächste Lesung von Ines.