Train Man - Nakano Hitori

  • Train Man von Nakano Hitori



    Klappentext: Er nennt sich Train Man, als er den Teilnehmern eines Internetforums zum ersten Mal von Hermes erzählt. Er hat sie in der U-Bahn kennengelernt, wo er sie vor dem Übergriff eines Betrunkenen bewahren konnte. Als sie ihm daraufhin zwei kostbare Teetassen als Dankeschön schickt, ist Train Man wie verzaubert - und völlig hilflos. Mit Computerspielen und Comics kennt er sich aus, aber mit Mädchen? Doch seine Chatfreunde stehen ihm bei, beraten, fiebern mit, feuern ihn an. Schritt für Schritt nähert sich Train Man seinem Ziel - und wird zum Hoffnungsträger für eine ganze Generation.



    Meinung: Das Buch 'Train Man' ist eigentlich eine große Ansammlung von Beiträgen aus einem japanischen Forum. Deshalb erscheint es auf den ersten Blick und vor allem für Nicht-Kenner sehr unübersichtlich, doch das legt sich schon sehr bald. Die Beiträge der Hauptperson sind immer grau unterlegt, damit sie sich von den Beiträgen der anderen User abheben.
    Die Geschichte eines Internet-Freaks, wie er versucht an seine erste große Liebe ranzukommen mit Hilfe seiner Internetfreunde, ist eine warmherzige und sehr spezielle Liebesgeschichte. Mir persönlich hat dies sehr gut gefallen, da man so auch einmal den Einblick in das japanische Leben der Jugendlichen bekommt, denn diese Geschichte ruht ja auf einer wahren Begebenheit. Man fiebert den zwei Protagonisten entgegen und hofft für sie auf ein Happy End. Das Buch ist wirklich klasse und empfehlenswert für jeden, der einmal eine etwas andere Jugendromanze lesen möchte.

    "Katzen achten nicht drauf, welche Namen wir ihnen geben. Sie haben ihre eigenen Namen und brauchen unsre nicht. Darum schaut einen eine Katze auch immer so mitleidig an, wenn man sie beim Namen ruft, den man ihr gegeben hat, als ob man es nie lernt.

  • Auch wenn ich zu Beginn nicht viel mit der seltsamen Erzählform anfangen konnte, so hat mich die Geschichte von Train Man innerhalb weniger Seiten in seinen Bann gezogen. Es ist zwar anders als eine übliche Romanze, aber die Grundthematik bleibt gleich. Kriegen sie sich oder kriegen sie sich nicht? Ein schönes Buch für Zwischendurch, mir hat es gefallen :wave

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Ich hab das Buch vor etwas mehr als einem Jahr gelesen und fand es sehr amüsant. Es ist eine echt süße Geschichte für zwischendurch, auch wenn ich am Anfang auch etwas verwirrt war über die vielen verschiedenen Forumsbeiträge, aber nach kurzer Zeit schon findet man rein in das Geschehen und fiebert auch mit. :-)
    Ich mag diesen "Erzählstil".