Train Man von Nakano Hitori
Klappentext: Er nennt sich Train Man, als er den Teilnehmern eines Internetforums zum ersten Mal von Hermes erzählt. Er hat sie in der U-Bahn kennengelernt, wo er sie vor dem Übergriff eines Betrunkenen bewahren konnte. Als sie ihm daraufhin zwei kostbare Teetassen als Dankeschön schickt, ist Train Man wie verzaubert - und völlig hilflos. Mit Computerspielen und Comics kennt er sich aus, aber mit Mädchen? Doch seine Chatfreunde stehen ihm bei, beraten, fiebern mit, feuern ihn an. Schritt für Schritt nähert sich Train Man seinem Ziel - und wird zum Hoffnungsträger für eine ganze Generation.
Meinung: Das Buch 'Train Man' ist eigentlich eine große Ansammlung von Beiträgen aus einem japanischen Forum. Deshalb erscheint es auf den ersten Blick und vor allem für Nicht-Kenner sehr unübersichtlich, doch das legt sich schon sehr bald. Die Beiträge der Hauptperson sind immer grau unterlegt, damit sie sich von den Beiträgen der anderen User abheben.
Die Geschichte eines Internet-Freaks, wie er versucht an seine erste große Liebe ranzukommen mit Hilfe seiner Internetfreunde, ist eine warmherzige und sehr spezielle Liebesgeschichte. Mir persönlich hat dies sehr gut gefallen, da man so auch einmal den Einblick in das japanische Leben der Jugendlichen bekommt, denn diese Geschichte ruht ja auf einer wahren Begebenheit. Man fiebert den zwei Protagonisten entgegen und hofft für sie auf ein Happy End. Das Buch ist wirklich klasse und empfehlenswert für jeden, der einmal eine etwas andere Jugendromanze lesen möchte.