Ich habe die 700 Seiten gerade innerhalb von anderthalb Tagen in einem Rutsch durchgelesen und das Buch hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen.
Eine Sache hat mich allerdings ein wenig gestört: Der Roxane-Handlungsstrang erinnert doch sehr stark an das Buch 'Leutnant Hornblower' von C. S. Forester, angefangen von einem ungerechten, paranoiden Kapitän und der darauf folgenden Handelsweise der Offiziere, bis zu der Szene im Frachtraum und dem Endkampf,
Ich finde es nur etwas schade, da Herr Hardebusch ansonsten die grobe Rahmenhandlung der napoleonischen Kriege sehr schön in ein phantastisches Setting eingearbeitet hat (als fleißige Patrick O'Brian- und Hornblower-Leserin musste ich oft grinsen) und ich kann meinen Vorpostern nur zustimmen, dass es gut tut, endlich mal einen Fantasyroman zu lesen, der nicht im Möchtegern-Mittelalter spielt und absolut elfen-, zwerg- und orkfrei ist.
Ich glaube, ich muss mich demnächst zum Buchladen begeben und mir die Fortsetzung besorgen.