Titel: Teufelszahl
Autor: Jörg Kastner
Verlag: Knaur
Erschienen: April 2008
Seitenzahl: 464
ISBN-10: 3426636379
ISBN-13: 978-3426636374
Preis: 7.95 EUR
Wer sich wirklich gut und wirklich spannend unterhalten möchte, dem sei dieses Buch von Jörg Kastner empfohlen.
Jörg Kaster erzählt die Geschichte des Jesuitenbruders Paul Kadrell. Als sein alter Lehrer der Pater Sorelli ermordet wird, ruft man Kadrell nach Rom. Auf der Stirn des Ermordeten prangt die Zahl des Teufels. Als noch weitere Leichen mit diesem Merkmal gefunden werden nimmt Paul Kadrell zusammen mit der Polizistin Claudia Bianchi die Ermittlungen auf. Und im Laufe dieser Ermittlungen treten immer neue Tatsachen zutage, die auf ein uraltes Geheimnis der Jesuiten hindeuten. Und auch Paul muss sich ganz neu mit sich selbst auseinandersetzen.
Jörg Kastner ist ein guter Erzähler, der mit diesem Buch eine spannende Geschichte vorgelegt hat. In sich stimmig, kann man dieses Buch als eine „runde Sache“ bezeichnen. Man bewundert die Fantasie des Autors, man bewundert seine Gabe, die Leser ganz einfach nicht aus den Fängen dieses Buches zu lassen. Wer dieses Buch erst einmal zur Hand genommen hat, der wird es schwerlich vor der Seitenzahl 464 wieder aus der Hand legen. Und wenn man es dann trotzdem macht, dann wird dafür sicher schon ein gewichtiger Grund vorliegen.
Die handelnden Figuren sind dem Leser sehr schnell vertraut, ihre Konturen sind klar gezeichnet und man kann sie als Leser „gut um sich haben“. Auch in diesem Punkt bewegt sich der Autor auf der richtigen Spur.
Ein Nebeneffekt dieses Buches ist, das es sicher den einen oder anderen Leser neugierig auf die Gesellschaft Jesu macht, auf die Jesuiten.
Das Buch ist lesenswert und verdient durchaus auch eine Menge Leser.