Hier kann zu den Kapiteln 10 - 18 geschrieben werden.
'Die Königin der Schwerter' - Kapitel 10 - 18
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So. Nun bin ich auch mit dem zweiten Teil fertig und es wird immer spannender.
Sandra verändert sich in kürzester Zeit ganz schön heftig.
Wenigstens bemerkt ihre Freundin das und versucht sich um sie zu kümmern.
Ich fand es faszinierend, wie die Freundin (Ivana) mit den Tarotkarten doch so perfekt ins Schwarze getroffen hat.
Diese ganz Tarot-Sache finde ich allgemein sehr interessant.
Monika, beschäftigst Du Dich auch öfter damit? Oder hast Du das nur für das Buch gemacht?
Ich stelle mir gerade die verschiedenen Deutungen der Karten echt schwierig vor.Ansonsten erfährt man ja nun aus jeder verschiedenen Perspektive von den Vorbereitungen für Zarifes Rückkehr.
Mittlerweile ist wohl auch klar, daß Zarife nicht die ist, für die sie viele halten.
Scheinbar hat sie Ihre Leute ins Unglück geschickt, um sich selbst zu retten und Macht zu erlangen.Interessant finde ich auch die Geschichte mit Ulama und Hakon und Aideen.
Ich denke mal, Aideen ist Hakons Zwillingsschwester. Würde jedenfalls gut passen.
Allerdings wäre es dann ein Interessenkonflikt, weil Hakon doch auf Seiten Karadeks steht. Oder?Es wird jedenfalls immer spannender und ich bin gespannt, was Sandra nun in Irland erlebt.
Zum Glück begleitet sie Manon. Vieleicht schafft sie es ja noch, Sandra zu retten. -
Hallo Mandy,
ich gebe zu, dass ich mich zuvor nicht mit dem Tarot auseinandergesetzt habe. Für das Buch habe ich mich allerdings intensiv damit beschäftigt ( zumindest mit den Teilen, die das Buch betreffen )
Außerdem habe ich die Texte mehrfach von Tarot-Kundigen gegenlesen lassen, damit man sie mir später nicht um die Ohren hautDie Geschichte mit dem Reise-Gewinn hat übrigens einen sehr realen Hintergund.
Meine Mutter hat vor Jahren einmal ein Preisaufschreiben bei ihrem Bäcker mitgemacht, um 1 Paket Kaffee zu gewinnen. Seitdem flattert dieser Schnipsel ihr immer wieder mit einer Gewinnbenachrichtigung ins Haus.
Miestens hat sie eine Reise von Unternehmen gewonnen, die sie nicht kennt
Mitgefahren ist sie noch nie, aber für mein Buch ließ sich das gut verarbeiten.Monika
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Zitat
Monikaf
Zum Entsetzen des Verlags habe ich ein MS mit 650 Seiten geschrieben.
Schade, daß sich das Entsetzen des Verlages durchgesetzt hat. Inzwischen fürchte ich fast, daß mir die rund hundert fehlenden Seiten ... fehlen. Später dazu mehr.Mit der Bezeichnung „Torpak“ habe ich so meine Schwierigkeiten, das ist für mich immer ein männlicher Eigenname. Ich muß mir jedes Mal aufs Neue bewußt machen, daß das Land so heißt.
Auf Seite 99f, in den Äußerungen der alten Seherin über den Leitwolf und die jungen Wölfe steckt sehr viel Wahres drin.
Seite 110, mit dem „Simion“ ist vermutlich der Affe gemeint, den Sandra erworben hat.
Hákons Schwester lebt vermutlich noch - ich tippe mal auf Aideen.
Seite 120f. Wenn Zarife die letzten zwanzig Jahre als „Sandra“ gelebt hat (was ich jetzt einfach mal unterstelle, richtig so verstanden zu haben), wo bzw. was war sie die Jahrhunderte zuvor?
Mehrfach wird in diesem Abschnitt ein Tor zwischen den Welten erwähnt. Dann die Reise nach Irland mit den Andeutungen. Da scheint ein Zusammenhang zu bestehen, wenngleich ich immer noch nicht weiß, ob es sich um ein Tor zu einer anderen Zeit oder einer anderen Welt (wo auch immer die sein mag) handelt.
Seite 124: “Dafür muss die neue Hülle sterben.“ Dann Seite 146 die Schilderung der „Erweckung“ Zarifes. Ich habe es also doch richtig verstanden.
Erstaunlich finde ich in diesem Zusammenhang immer wieder, daß die grausamsten Beschreibungen (von Kämpfen oder Ritualen) von Frauen geschrieben werden. Das hier angedeutete Ritual erinnert mich sehr an den Zweikampf zwischen Axis und Borneheld in der „Weltenbaum-Saga“ von Sara Douglass. Auch einige Schilderungen on der Rhapsody-Sage von Elizabeth Haydon sind nicht ohne. Hm. Obwohl, andererseits habe die Hexen in „Stardust“ („Der Sternwanderer“) von Neil Gaiman etwas ähnlich ... unangenehmes mit dem Herzen von Yvaine vor.Seite 126, das Gespräch zwischen Bjarkar und Jolfur. Noch immer nicht hat sich mir erschlossen, wer eigentlich „gut“ und wer „böse“ ist. Aber vielleicht gibt es diese glatte Unterscheidung auch gar nicht? Ob die Legenden eines goldenen Zeitalters richtig oder falsch ist, Bjarkar spricht die Bedenken recht deutlich aus. Selten lag in einem Buch so lange so viel Dunkel über den Geschehnissen. Das macht es zum einen spannend und rätselhaft, schafft zum anderen - zumindest bei mir - eine größere Distanz zwischen den Protagonisten und mir als Leser. Bisher bin ich ein eher unbeteiligter, weitgehend emotionsloser Zuschauer einer Handlung, von der ich nicht weiß, wohin sie sich entwickeln wird, und von deren Protagonisten ich gleichfalls noch nicht weiß, was ich von ihnen halten soll.
Das Gespräch zwischen Aideen und ihren ehemaligen Jägerkolleginnen ist sehr aufschlußreich, prallen doch recht verschiedene Auffassungen aufeinander. Denkweisen, wie sie leider nicht nur in Büchern zu finden sind. Dabei sind mir dann zwei Dinge klar geworden: zum einen, daß ich bei den Dashken überhaupt nicht durchblicke, etwa wem sie dienen und gehorchen. Zum anderen sieht es immer mehr so aus, als hätte es das „Goldene Zeitalter Zarifes“ gar nicht gegeben. Je mehr Licht auf sie fällt (auch durch die „Stimme“), desto mehr verdüstert sich ihre Gestalt. Da ist irgendwas mehr als nur faul.
Überhaupt bin ich gespannt, was es mit dieser "Stimme", der "Schwester" auf sich hat. Da dürfte wohl noch die eine oder andere Überraschung zu erwarten sein. Hoffentlich rechtzeitig für Sandra. Aideen scheint auch recht selbständig im Denken zu sein, das gibt auch Hoffnung.
Ach ja, was ich mit den fehlenden Seiten meinte. Es laufen mehrere Handlungsstränge parallel ab. Es ist mir bewußt, daß so etwas zu schreiben recht schwierig ist. Die sparsame Ausstattung des Buches macht es nicht leichter. Ein paar Mal habe ich beim Lesen gestutzt, weil ich die Mini-Trennungs-Grafik schlicht übersehen hatte. Erst ein neuer Leseansatz machte mir bewußt, daß der Handlungsort gewechselt hatte. Vielleicht wären die Übergänge mit den fehlenden hundert Seiten besser zu erkennen gewesen? (Im übrigen mag ich ausholende Beschreibungen und Schilderungen.)
Gegen Ende des Abschnittes kündet sich also eine Reise Sandras nach Irland an - vermutlich zum dem schon früher erwähnten „Tor“. Der Mann mit Hund hat auch eine Bedeutung, denn an einen Zufall kann ich nicht mehr glauben. Vermutlich einer der Späher, die die Simions suchen und vernichten sollen. Und Seite 159 “...weiter nach Newgrange...“. Das erinnert mich an eines meiner Lieblingslieder gleichen Titels von Clannad. Klingt auch live von Moya Brennan gesungen genauso gut wie von CD. Oh je, das wird jetzt zu sehr OT, da höre ich erst mal auf.
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Hallo Si Collier,
was du schreibst freut mich.
Gerade in diesem Buch lag mir sehr viel daran, Gut und Böse möglichst nicht zu schnell offen zu legen. Auch wenn dadurch eine Distanz entsteht.
Es ist leider ein beliebter Vorwurf, Autoren die Vorhersehbarkeit ihrer Texte zu unterstellen.
Die Motivationen so lange im Dunkeln zu halten, war sehr schwer für mich, daher freue ich mich, dass es mir ein wenig gelungen ist.Denn mal ehrlich, haben wir nicht alle eine dunkle und helle Seite?
Ich denke nicht, dass 100 Seiten mehr das Problem mit den Szenenwechseln gelöst hätte. Ganz klar wäre es eigentlich nur dann, wenn jeder Prota sein eigenes Kapitel bekommen hätte.Aber ein Kapitel mit nur vier Seiten?
Ich weiß nicht ... -
@ Monika
Bevor ich den letzten Abschnitt beginne, noch kurz ein paar Gedanken hier. Ich habe über Deinen Text nachgedacht. Gut und Böse sind sehr lange nicht offen zutage, und vielleicht weiß man auch erst kurz vor dem Schluß, wie es aussieht. Wenn es sich denn so genau trennen läßt. Ich bin eigentlich sehr für klare Verhältnisse, auch damit ich weiß, wer mir sympathisch und wer nicht zu sein hat. Dennoch finde ich das hier in diesem Buch gut gelöst; die Distanz mag auch etwas mit mir zu tun haben. Nach „Die Frau des Zeitreisenden“ versuche ich derzeit, Bücher nicht zu dicht an mich rankommen zu lassen.Vorhersehbarkeit wird oft vorgeworfen, ich weiß. Ich gehöre allerdings eher zu denen, die das nicht stört. Wenn schon das tägliche Leben überwiegend unsicher und unvorhersehbar ist, dann soll es wenigstens in Büchern anders (besser) sein.
Alle paar Seiten ein neues Kapitel wäre sicherlich keine gute Lösung. Ich bin mir noch nicht klar, wie das besser zu lösen wäre. Vielleicht schreibe ich, wenn ich das Buch durch habe, noch etwas dazu (falls mir was sinnvolles einfällt).
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So .. ich habe gestern mal auf die Schnelle diesen Abschnitt gelesen.
Die Veränderung von Sandra ist wirklich heftig. Aber wenn ich mir vorstelle, mir würde so etwas passieren *schüttel*. Zum Glück sammele ich keine Affen und gehe auch auf keine Auktionen
Seite 99f. muss ich SiCollier Recht geben. An dem Vergleich ist etwas dran.
Was ein Simion ist, musste ich mir auch erst zusammenreimen.
Bei Hakons Schwester habe ich auch Aideen in Verdacht.
Seite 120f. gleiche Frage.. wo steckte Zarife all die Jahre zwischen dem Untergang und Sandra? Was hat sie gemacht? Wieso konnte sie nicht eher zurückkehren? Wieso gerade jetzt?
Ansonsten gibt es noch viele ungeklärte Fragen und die ganzen Erzählstränge fließen hoffentlich zusammen...
Der Angriff der Schattenwölfe hat bei mir auch einiges an Fragen hinterlassen...
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Zitat
Original von Tanzmaus
Seite 120f. gleiche Frage.. wo steckte Zarife all die Jahre zwischen dem Untergang und Sandra? Was hat sie gemacht? Wieso konnte sie nicht eher zurückkehren? Wieso gerade jetzt?
Ich denke der Simeon musste erst seine richtige Besitzerin finden. So wie ich das verstanden habe, ist Sandra die Auserwählte. Und der Simeon musste ja erst mal in die Hände von Sandra gelangen. Aber warum gerade Sandra nun die Richtige ist, keine Ahnung.
Obwohl Sandras Körper ja nur gebraucht wird. Wo ist dann Zarifes Seele? Ist sie vielleicht in diesen Simeons? Obwohl dann müsste sie ja mehrere Seelen besitzen, da ja einige Simeons vernichtet worden sind?
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Zwischen Sandra und dem Semion besteht eine Verbindung.
Der Semion erkennt, das Wesen Zarifes in ihr, dass sie seit ihrer Geburt in sich trägt.
Durch die Begegnung mit dem Simion, wird dieses Wesen (oder ihre dunkle Seite ) geweckt und gewinnt immer mehr an Macht, kann sich jedoch erst in Benize richtig entfalten.Vorher war Zarife in einer Art Zwischenwelt, wo sie auf ihre Wiedergeburt (oder eine Möglichkeit wiedergeboren zu werden) gewartet hat.
Dort hat sie auch den Pakt mit den "grünen" geschlossen, die diese Welt ohne ihre Hilfe nicht mehr hätten verlassen können.Liebe Grüße
Monika -
Den Gedanken, dass Aideen die Zwillingsschwester von Hákon ist, hatte ich auch. Würde vom Alter her passen und auch weil sie bei den Hüterinnen ist. Hákon muss sich jetzt zwischen den beiden Welten seines Lebens entscheiden, einen Mittelweg gibt es nicht mehr.
ZitatOriginal von SiCollier
Seite 124: “Dafür muss die neue Hülle sterben.“ Dann Seite 146 die Schilderung der „Erweckung“ Zarifes. Ich habe es also doch richtig verstanden.Da habe ich auch schwer geschluckt, als klar wurde, dass Sandra die "Hülle" ist, der mit dem Dolch das Herz herausgeschnitten werden soll. Ob Sandra das wohl mit sich machen lässt?
Die Beschreibungen von Zarife entsprechen immer weniger den wunderbaren Legenden. Die armen Bewohner von Benize bzw. Torpak haben anscheinend nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Die Visionen von Aideen, die sie durch die Stimme hat, stimmen mit den Ereignissen in der Einleitung des Buch überein.
Die Namen der Figuren und Länder finde ich sehr interessant gewählt. Torpak klingt für mich weniger sympathisch als Benize, was aber sicherlich sehr subjektiv ist.Ich finde es ein wenig seltsam, dass Zarife sich Sandras Körper ausgesucht hat, diesen aber nur als Lagerplatz nutzt. Sandra hat nicht die geringste Ahnung von ihrer unsichtbaren Mitbewohnerin. Sind die Visionen, die sie hat, die Sicht von Zarife? Benutzt Zarife diese Möglichkeit, um Sandra zum Tor zu bringen? (Diese Fragen wurden oben ja schon beantwortet, gingen mir aber bis zum Lesen hier durch den Kopf )
Die Idee mit dem Gewinnspiel finde ich sehr originell. Klingt für mich wie eine luxoriöse Kaffeefahrt. Wer die wohl organisiert hat um Sandra nach Irland zu bekommen? Bisher scheint es nur den "Bösen" gelungen zu sein, in Sandras Welt zu gelangen, Zarifes Anhängern nicht. Oder sie wollten es garnicht und verlassen sich auf andere (anscheinend sehr unsichere) Methoden.
Für Sandras Freundin muss Sandras Wandlung erschreckend sein. Sandra liegt tagelang teilnahmslos im Bett, ist von dieser hässlichen Affenstatue wie besessen und dann wird auch noch in ihre Wohnung eingebrochen. Sandra weigert sich zum Arzt zu gehen und beschließt auf diese ominöse Reise zu gehen, statt den Gewinn in Frage zu stellen. Arme Freundin!
So langsam wird es mit den verschiedenen Handlungssträngen einfacher. Das Buch liest sich sehr flüssig und ich kann die Figuren (meistens :grin) einigermaßen zuordnen. Ohne die kleinen Trennungssymbole hätte ich inzwischen wohl schon aufgegeben. Das sicherlich sehr schöne Lesezeichen hätte ich gerne gegen zwei Seiten mit einem Personenverzeichnis eingetauscht.
Edit:
ZitatOriginal von monikaf
Ich denke nicht, dass 100 Seiten mehr das Problem mit den Szenenwechseln gelöst hätte. Ganz klar wäre es eigentlich nur dann, wenn jeder Prota sein eigenes Kapitel bekommen hätte.Aber ein Kapitel mit nur vier Seiten?
Ich weiß nicht ...Die Symbole für die Szenenwechsel finde ich besser als ständig neue Kapitel. :-)Bei einem Buch von Dan Brown hat mich das extrem genervt, dass alle 2-3 Seiten ein neues Kapitel anfing. Mir gefällt es hier auch sehr gut, dass die Figuren eben nicht von Anfang an einer Seite zugeordnet werden können, sondern undurchschaubarer und vielschichtiger sind.
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Manon ist mir von ihrer Art und Person, vom Charakter her um einiges sypathischer als Sandra.
Ich finde die Trennsymbole sehr wichtig, aber auch besser, als tausend kurze Kapitel.
Es ist anfangs ziemlich verwirrend, wer jetzt wie wo und warum dazu gehört, aber ich find es klasse, immer noch zu rätseln, wer ist eigentlich "der Gute" und wer "der Böse", wobei man das glaub ich gar nicht strichgenau trennen kann- und auch nicht muss.
Bisher ist er mir noch nicht extrem aufgewallen, dass einige hundert Seiten gekürzt wurde. Wäre mir glaub ich gar nicht aufgefallen, wenn ich es nicht durch Monika gewusst hätte.
LG
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Inhaltlich habe ich kaum etwas hinzuzufügen. Jedem der Protagonisten scheint jetzt sein "Ziel" mehr oder weniger bewusst zu sein und macht sich auf den Weg dorthin.
Zarife ist offensichtlich nicht die positive Figur auf die die Hüterinnen und die Waldbewohner hoffen. Sie hat offenbar eine geheimnisvolle und dunkle Seite!
Wird sie die ihr Untergebenen benutzen, um ihre Ziele durchzusetzen? Egal, welche Opfer dafür nötig sind? Und welches sind ihre Ziele?Gefragt habe ich mich auch, wer die Dashken derzeit befehligt! Sie werden sicher nicht von allein aufgehört haben, den Rebellentrupp zu überfallen! Oder ist Zarife's Geist so stark?
Na da hilft sicher nur weiterlesen!