Andromeda - Michael Crichton

  • Originaltitel: The Andromeda Strain
    256 Seiten
    deutschsprachige Ausgabe 1969
    Film 1971


    Klappentext:
    Als eine unbemannte amerikanische Raumsonde von ihrer Flugbahn abkommt und in einer kleinen Siedlung in Arizona landet, sterben die Einwohner kurz darauf einen plötzlichen Tod.
    Offensichtlich hat die Sonde eine rätselhafte Seuche eingeschleppt. Keiner weiss, was der Erreger dieser Epidemie ist, der sich hinter dem Kennwort "Andromeda" verbirgt...


    Autor:
    Michael Crichton wurde 1942 in Chicago geboren und studierte in Harvard Medizin. Nach seiner Promotion arbeitet er als Dozent am Salk Institute in La Jolla, Kalifornien und als Gastdozent am Massachusetts Institute of Technology. Darüberhinaus führte er Regie bei mehreren Filmen. Viele seiner Romane, darunter auch "Andromeda", "Der große Eisenbahnraub" und "Dino Park", wurden auch als Filme weltweite Erfolge.


    Meine Meinung:
    Ich bin eher durch Zufall auf dieses Buch aufmerksam geworden.
    Mich hat es sehr beeindruckt, wie gut es Crichton gelingt, den Leser mit zahlreichen Quellzitaten, Verweisen, Tabellen und sehr passend eingebrachten "Beweis"-Unterlagen zu verunsichern und so vorgaukelt, er würde tatsächlich einen Tatsachenbericht lesen, anstatt einen fiktiven Roman.
    Dieser authentische Stil bestimmt die Geschichte der "ersten biologischen Krise der Welt".


    Trotz der vielen technischen und medizinischen Ausdrücke ergibt sich ein recht leichtes und schnelles Lesegefühl, welches zur guten Atmosphäre und der großen Spannung des Romans entscheidend beiträgt. Dennoch hatte ich das Gefühl, das dem Autor gegen Ende ein bisschen die Pust oder die Ideen ausgegangen sind. Der Abschluss kam dann doch ein bisschen plötzlich und hat mich nicht so recht überzeugt.


    Ebenso wird deutlich, dass der Roman ein Kind seiner Zeit ist. In der heutigen Zeit wäre das Buch aus wissenschaftlicher Sicht bestimmt nicht mehr haltbar.

  • Ist doch das Buch zu dem SF-Klassiker Andromeda oder?


    Den Film hab ich schon mehrmals gesehen, und der war echt gut!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Jau, das Buch ist die Vorlage zum Film! Der allerdings schon älter ist (1971) , als so manche Büchereule! :grin

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Ich bin durch den Film erst an das Buch gekommen. Auch wenn er schon was älter ist hat er mir ganz gut gefallen. Als ich auf der DVD-Hülle nachgesehen und bemerkt habe das es dazu eine Romanvorlage gibt musste ich die unbedingt lesen. Bis dahin wusste ich gar nicht, dass Crichton schon so früh mit dem Schreiben angefangen hat.

  • Seit Dr. House bin ich sehr erpicht auf Informationen rund um Erkrankungen, Viren, Bakterien und ihre Wirkungsweise. Dazu noch verbunden mit einer geheimen amerikanischen Forschungseinrichtung und etwas science fiction ... dieses Buch konnte mir nur gefallen. Es liest sich leicht und schnell, ich konnte es mir schon beim lesen als Film vorstellen und bin hocherfreut, hier zu lesen, dass es den Film schon gibt.
    Inhaltlich habe ich ebenfalls nur das schnelle Ende zu bemängeln und wie belanglos sich die Gefahr in Luft auflöste. Das finde ich unrealistisch und nicht ausreichend gut genug erklärt, dass ich mich damit zufrieden geben könnte.