Oder:
Mian Mian - Lalala
Kurzbeschreibung
"Mein Buch ist wie mein Leben: sex, drugs & rock'n'roll. Allerdings ist es in Wirklichkeit noch viel extremer als im Buch."(Mianmian im ZEITmagazin)
Mianmian, die eigenwilligste und derzeit interessanteste junge Autorin aus dem Reich der Mitte, erzählt in ihren vier fast autobiografischen Geschichten "La La La" von Liebe, die wie Gift ist, von Nächten, die voller Musik sind, und von Mädchen, die Schokolade wie die Luft zum Leben brauchen. In der Jugendszene von Peking, Shanghai und anderen Millionenstädten ist "La La La" ein Kultbuch, von dem Raubkopien kursieren. Der Erzählungsband wurde in China drei Tage nach Erscheinen von der Zensur aus dem Verkehr gezogen. Mianmian beschreibt die schmutzige Seite des neuen, wilden Chinas, schildert eine Welt, die es offiziell im Roten Reich nicht geben darf: die Welt der Drogen, der Lesben und Schwulen, der Prostitution. Das aber tut sie mit großer Poesie. "La La La", das auch in Italien veröffentlicht wird, erscheint in Deutschland in einer unzensierten und von der Autorin überarbeiteten Version.
Meine Meinung: Von der Thematik durchaus an "Shanghai Baby" erinnernd, aber drastischer, härter und stilistisch innovativer.