Klappentext:
Jedes Jahr im Spätsommer versammeln sich die Störche und brechen nach Süden auf. Und jedes Jahr im Frühling kehren sie zurück in ihre alten Nester. Doch diesmal bleibt die Rückkehr der Zugvögel aus. Ein Schweizer Ornithologe schlägt Alarm. Er erteilt Louis Antioche den Auftrag, den Weg der Störche von Europa nach Zentralafrika zu verfolgen. Seine Nachforschungen werden zu einer Reise ins Grauen.
Meine Meinung:
Im Vergleich zu "Die purpurnen Flüsse" schneidet "Der Flug der Störche" um einiges schlechter ab. Es ist zwar wieder sehr schön geschrieben und nie langweilig auch wenn es stellenweise auch nicht spannend ist.
Bei "Der Flug der Störche" hatte ich allerdings nie dieses Spannungs-Angst-Gefühl wie es bei "Die purpurnen Flüsse" immer wieder aufgekommen ist.
Louis Antioche ist kein Polizist o.ä. sondern der Adoptivsohn von Freunden des Schweizer Ornithologen und ermittelt sozusagen auf eigene Faust warum die Störche verschwinden und warum so viele Menschen, die irgend etwas mit ihnen zu tun haben auf so grausame Weise getötet werden.
Es gibt also zwei Geheimnisse aufzudecken. Das der Störche und das der Toten, die alle, außer den Störchen, noch eine Gemeinsamkeit haben.
Der Schluß ist wieder phantastisch und logisch.
Wie gesagt, mit den purpurnen Flüssen kann dieses Buch nicht mithalten, es ist aber trotzdem empfehlenswert, schon allein wegen den Personen und dem Handlungsstrang, der einen die Möglichkeit gibt ständig selber mitzurätseln.