Mein Roman

  • Hi,


    habe vor kurzem mit meinem Roman angefangen, als ich ihn dann letzte Woche laß fand ich ihn irgendwie seltsam. Vielleicht, könnt ihr ja ein Mal bitte etwas Kritik einbringen.
    Es können noch ein paar Tipp - oder Grammatikfehler drin sein. Habe oft spät abends geschrieben :)


    Kurzbeschreibung:


    Vor fünf Jahren setzte eine alleinerziehende Mutter ihren zu dem Zeitpunkt vier jährigen Sohn an einem Autobahnrastplatz bei Dortmund aus, in der Hoffnung, dass er eine bessere Zukunft bekommt. Jedoch läuft der Junge seiner Mutter nach und wird von einem Sattelzug tödlich erfasst.
    Jahre nach seinem Tod taucht immer wieder ein schwarzer Lkw auf und bringt alleinlebende Schwangere in den Tod.
    Jedoch hält die Polizei die Unfälle, für "normale" Verkehrsunfälle, selbst die seltsamen SMS kurz vor dem Tod der Frauen werden keine Zusammenhänge zugeordnet. Nur der Arbeitskollege Martin Kupnick glaubt nicht an Zufälle, erst als eine seiner Opfer einen Unfall überlebt, einen Anfall erleidet und aus einer Anstalt flieht, glauben viele Polizisten nicht mehr an "normale" Unfälle und folgende der Spur der Flüchtigen.


    Download des Buchs: http://rapidshare.com/files/105655060/der_tod_in_schwarz.pdf


    falls die erste pdf nicht geht:
    http://rapidshare.com/files/105661132/der_tod_in_schwarz.pdf

  • ah, okay, got it.


    Wieviel zahlst Du pro Seite Korrektur?
    :-)



    Das Wort 'bitte' zum Einfügen in Deinen Anfangstext bekommst Du kostenlos von mir.



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Zitat

    Original von nockel
    naja ich wollte erstmal kritik. haben. ich werd ne kleine kurzbeschreibung dazu einfügen. das bitte kommt auch :-)


    Wenn Du es schaffst, die Rechtschreibfehler aus Deinen Postings zu eliminieren, findet sich vielleicht sogar ein Tro... pardon, eine Eule, die es lesen möchte. :lache


    Ich bin es sicherlich nicht. Ein "Autor", der nicht mal einen Satz vernünftig hinbekommt, von dem lese ich ganz sicher keinen ganzen Roman.
    Außer er zahlt gut. :grin

  • was meinst du? oder rapidshare? das ist ein fileshare system. ich wusste nicht wo ich meine pdf sonst hochladen kann. hier kann ich keine pdf annhängen.
    einfach auf "free" klicken und dann kurz warten. ist ganz einfach. nix zahlen.

  • Zitat

    Original von taki32
    Ich glaube, die Eulen sollen dafür zahlen. :-( Oder?


    Ich klicke die Links sicher nicht an.
    Und Romane bezahle ich, wenn ich sie bei amazon bestelle. Nicht, wenn ein Möchtegern-Autor meint, er will dafür bezahlt werden, dass man seinen Text lektoriert.

  • Zitat

    Original von taki32
    Ich glaube, die Eulen sollen dafür zahlen. :-( Oder?


    Also ich bekomme auch mit free keinen kostenlosen Download hin :gruebel
    Magst du es als Email schicken???

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

  • Zitat

    Original von Leserättin


    Ich klicke die Links sicher nicht an.
    Und Romane bezahle ich, wenn ich sie bei amazon bestelle. Nicht, wenn ein Möchtegern-Autor meint, er will dafür bezahlt werden, dass man seinen Text lektoriert.


    Hallo leserättin :wave
    Ich weiß, wir haben hier in letzter Zeit viel erlebt, aber bei nockel glaube ich wirklich, er möchte nur bisschen Hilfe :knuddel1

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

  • Hm. Es hat einen gewissen Reiz. Ich habe schon Schlechteres gelesen.
    Mir ist aber nicht ganz klar, was Du erzählen willst.
    Auch nicht auf den neun Seiten. Die noch kein Roman sind.


    An den Schreibfehlern liegt es nicht, ich habe eher Probleme mit den Formulierungen.


    Was meinst Du mit einem Satz wie diesem:


    'Martin war der Meinung, daß Verena ein Date mit irgendeinem Literaturmenschen hatte und deshalb so hektisch reagierte.'


    Machen 'Literaturmenschen' nervös?
    :gruebel
    Und was sind Literaturmenschen?


    Wörter, die mit 'irgend' anfangen, unbedingt vermeiden. Ganz schlechter Stil.


    Überprüfe die Ausdrucksweise noch mal, da ist einiges schief. Und wie!
    Wangen sind nicht 'zierlich'. Nur ein Beispiel.


    Wirf 90% aller Adjektive raus. Formuliere straffer.
    Ein Wagen kommt ins Schleudern und bleibt 'nach vierzig oder fünfzig Metern stehen'??? (S. 7)
    Sollen die Leser sich das aussuchen?



    Wenn Du weiterschreiben wilst, schreib. Und bitte nicht um Korrekturen, ehe Du nicht einhundert Seiten hast. Vor allem nicht in einem Bücherforum.
    Schau Dich mal bei den Schreibforen um in Netzt, die bringen Dich weiter.



    magali (Literaturmensch :grin)

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • leserättin


    DAS habe ich gelesen!!
    :rofl


    Warte Du nur! :lache


    Nein, es geht auch ohne zahlen. Jedenfalls mußte ich bis jetzt noch keine Rechnung bestätigen.


    Heute ist einfach einer dieser heiteren Abende ...


    :sekt


    bei mir, meine ich.



    :grin


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Zitat

    Original von magali
    leserättin


    DAS habe ich gelesen!!
    :rofl


    Warte Du nur! :lache


    :schnellweg


    :knuddel1 Ich bin nur ein wenig misstrauisch, bei Neu-Eulen, die als 1. Posting Werbung für den eigenen Roman machen, der - zumindest dem ersten Anschein nach - wohl zu bezahlen sein sollte. Da kommen so Erinnerungen hoch, an so bestimmte andere Threads, die ähnlich anfingen. :grin

  • Bei mir hat der Download funktioniert. Und ich rezensiere einmal:


    Zitat

    ihrem silbernen Aluminiumschrank


    Aluminium hat eine farbliche Eigenschaft, nämlich einen silbernen Glanz. Von dem her: Unnötiges Adjektiv.


    Zitat

    Wie jeden Tag räumte Verena ihren Arbeitsplatz auf und verstaute alle Akten in ihrem silbernen Aluminiumschrank, packte hektisch ihre Tasche und nahm eine noch auf dem Schreibtisch liegende Akte auf


    Für mich ist das eine sehr umständliche Formulierung - Du willst ja aussagen, dass sie gerade im Schnelldurchlauf ihren Arbeitsplatz räumt, um Feierabend zu machen, und nimmt sich allerdings noch eine Akte mit nach Hause. Dafür ist das Satzkonstrukt aber viel zu umständlich. Wie wäre es denn mit: "Sie wollte schnell nach Hause, weg von ihrem Arbeitsplatz, den sie wie jeden Tag sehr sauber hinterließ. Und trotzdem... obwohl sie den ganzen Tag hart arbeitete nahm sie sich immer wieder Arbeit mit nach Hause."


    Zitat

    „Na noch immer bei der Arbeit“


    Auch, wenn dies nur eine rhetorische Frage ist, so ist es doch eine Frage und wird als Satzzeichen mit einem Fragezeichen beendet.


    Zitat

    welcher noch immer an dem massiv braunen Eichentürrahmen gelehnt war.


    Wozu erwähnst du zwei Mal, dass er in einen Türrahmen steht?


    Zitat

    Ein leichtes Grinsen überzog Verenas Gesicht und sie schaute raus, es war dunkel und windig, die Äste der beiden Birken vor ihrem Büro peitschten an ihr Fenster.


    Diese Wendungenn zur atmosphärischen Verdichtung, denn nichts anderes hattest du vor, wirken enorm plump und plattitüdenhaft. Mach es nicht so "old-fashioned", wie man in der Musik sagt: "Sie schaute aus dem Fenster, und ja, das Wetter machte tätsächlich nicht den Eindruck, als würde es eine freundliche, sternenklare Nacht werden." als Vorschlag.


    Zitat

    Erik Panthers Lächeln war abgeklungen und stirnrunzelnd stand er nun ein paar Schritte vor der Bürotür.


    Wieder eine umständliche Formulierung - dein Stil wirkt teilweise extrem behebig; aber andererseits fast ein wenig simpel und primitiv. Warum nicht "Sein Lächeln verwandelte sich plötzlich..." als Beispiel.


    Zitat

    Verena drehte sich dabei zurück


    Ich bin neugierig, wie das anatomisch funktioniert, wo sie sich laut Text nicht einmal umgedreht hat...


    Zitat

    letzten Sachen in ihre schwarze mit goldenen Nähten besetzte Handtasche.


    Für meine Begriffe zu aufgeblasene Beschreibung. Du hast nicht einmal das Büro beschrieben, nicht einmal die Protagonistin im Detail, aber die Handtasche ist jetzt wichtig?


    Zitat

    Ein stattlicher Mann kam Aus dem Fahrstuhl, er war Anfang dreißig mit dunkle braunem Haar.


    Vielleicht bin ich zu jung, aber ich finde das Wort "stattlich" für die Beschreibung eines männlichen Charakters irgendwie... es erinnert mich an Ritterromane oder schlechte Pornos. Hier ist die Chance ins Detail zu gehen - Er ist groß. Ist er behebig? Fett? Schlank und sportlich? Hat er tolle Augen?...


    Zitat

    „Warum? Ne es ist nichts besonderes Martin. „ „Wirklich? Verena du bist sonst so- „ er brach seine Worte ab als er sah, dass sie bereits das Gebäude verlassen hatte und in Richtung Parkplatz ging.


    Das ist ein Logikfehler. Es sei denn, sie ist auf der Enterprise und kann sich von einem Ort zum anderen beamen. Gerade stand sie doch noch vor dem Fahrstuhl im fünften Stock, jetzt ist sie schon draußen...


    Zitat

    Martin war einmal mehr der Meinung, dass Verena ein Date mit irgendeinem Literaturmenschen hatte und deshalb so hektisch reagierte. Seiner Meinung, müsste Verenas Partner so aussehen, intelligent, belesen und er müsste gut kochen können.


    Und wieder der Moment vorbei sich zu erklären - Warum reagiert sie nervös auf Menschen des Literaturbetriebes? Warum braucht sie einen Mann, der für sie kocht? Das sind alles so nichtssagende Floskeln, wenn du sie nicht erläuterst. Z.B.: "Sie braucht jemand, der kochen kann. Warum? (Solche Sachen füge ich gern ein. Fragen an den Leser oder das dirkete Ansprechen, weil man sich so einbezogen fühlt ;=)) Sie ist so dürr, dass es ihr guttun würde, wochenlang nur von guten Desserts und Kuchen zu leben.


    Zitat

    Anschrift, ihrem Familienstand sowie ihrem Geburtstag wusste man relativ wenig von ihr.


    Jede Kanzlei dürfte Verträge haben, ergo ist es unwichtig solche Fakten zu erwähnen - Sage doch nur kurz: "Ihr Leben wirkte auf die anderen meist nur eines - Geheimnisvoll."


    Zitat

    Einmal hatte sie Besuch von einer Kollegin bekommen, aber diese ist vor einem halben Jahr mit ihrem Mann zusammen nach Berlin gezogen und seitdem hatten beide keinen Kontakt mehr zueinander gehabt. Verena lebt sehr zurückgezogen in einem kleinen Apartment in Westerfilde, einem kleinen Vorort von Dortmund. Derzeitig lebt sie dort alleine, nachdem ihr Partner sie vor ungefähr vier Monaten verlassen hatte.


    Klingt im Großen und Ganzen nicht schwungvoll, sondern sehr... trächtig, langweilig. Wirkt sie auf den auktorialen Erzähler einsam? Soll sie so auch auf den Leser wirken? Dann beschreibe sie mehr, bisher ist die Protagonistin ein Pappkamerad ohne viel Leben.


    Zitat

    „Hey nun sag schon Verena was ist los mit dir?“


    Du solltest, bevor du einen Text abschickst diesen noch einmal in Ruhe lesen und jeden Fehler in der Kommata- und der Zeichensetzung beheben. Wirkt nämlich sehr unprofessionell.


    Zitat

    Verena drehte sich energisch und mit bestimmtem Blick zu ihm hin.


    Er steht hinter ihr; wenn, dann muss sie sich bei anatomischer Korrektheit umdrehen.


    Zitat

    etlichen Kratzer und Beulen, die der alte Corsa im Laufe der Zeit gesammelt hatte.


    Ich bin bei weitem kein Autokenner, aber sollte man ein Auto mit Kratzern nicht einmal lackieren und eine Verbeulung nicht wieder in einer Werkstatt ausbeulen lassen?


    Zitat

    „Gut, wir sehen und dann übermorgen wieder. Ich wollte morgen nach ein paar neuen Möbeln für meine Wohnung schauen. „


    ... Schau dir den Satz einfach an.


    Zitat

    seine Gedanken mit seiner Rockmusik wegschob.


    Ich weiß, es ist eine gängige Floskel, aber ich finde sie 1.) klischeehaft und 2.) klingt sie, wenn man sich das bildlich vorstellt SEHR seltsam. Wie wäre es denn mit: "Er versuchte sich mit Rockmusik abzulenken"


    Zitat

    rechteckigen Innenspiegel


    Es ist unnötig zu erwähnen, welche Form ein Autospiegel hat, jeder kann sich einen vorstellen. Unnötiges Adjektiv - streichen.


    Zitat

    Ich sollte ab morgen mal kürzer treten, bei diesen Gedanken drehte Verena sich zur Sicherheit noch einmal nach Hinten um, auch auf dem Feldweg war nichts zu sehen.


    Moment, sie dreht sich um, während sie am Steuer eines Autos sitzt?


    Zitat

    Im nächsten Augenblick wusste sie nicht weiter, so kannte sie sich gar nicht, so nicht sondern nur als die ruhige, arbeitende Verena. Sie


    Eine Figur, die sich selbst nicht kennt... Du solltest aufpassen, wie du solche Sachen formulierst, weil langsam wirkt deine Protagonistin nicht nur blutleer, sondern... reichlich hirnlos.


    Zitat

    Sie konnte die Angst nicht unterdrücken, noch nie waren ihr keine Autos auf dieser Strecke begegnet


    Viel zu kompliziert formuliert: "Seit wann fuhren auf dieser Strecke keine anderen Autos? Das ist die stärkstbefahrene Straße in ganz Dortmund!"


    Zitat

    eigentlich hatte er vor gehabt Verena am nächsten Tag zum Essen einzuladen, den Anruf wollte er morgen erledigen.


    Warum hat er sie nicht vorhin auf dem Parkplatz dazu befragt? Wirkt konstruiert.


    Zitat

    In der Küche lag allerhand Krempel rum, wie eine alte rote Kaffemaschine,


    Seit wann LIEGEN Kafeemaschinen?




    Um ehrlich zu sein, dein Text reizt mich überhaupt nicht.
    Deine Figur wirkt blutleer, wie ein lebloser Pappkamerad. Du erklärst wenig und wenn in einem Sinnzusammenhang, der für mich nicht nachvollziehbar ist. Deine atmosphärischen Beschreibungen werden ab dem Moment, wo sie auf der leeren Straße fährt zwar besser, aber logische Fehler, Rechtschreib- und ziemlich viele Tippfehler (Word hat bei mir in einem 9-seitigen Dokument 45 (!) Fehler gezählt.) sowie fehlende Kommata und Zeichensetzungsfehler nehmen einem das Lesevergnügen.
    Mir ist nach neun Seiten nicht ganz klar, worauf du hinaus willst.
    Wie magali sagte, du musst viel "simpler" formulieren, du hast Satzkonstruktionen drin, die jeden Surrealisten eine Freude gemacht hätten; über 95% deiner Adjektive sind überflüssig - Es sei denn der Leser steht auf Pleonasmen.


    Ganz ehrlich? Wenn so ein Buch anfangen würde, hätte ich es nach Seite neun spätestens weggelgt und mich gefragt, warum die Verlagswelt so was als gutes Manuskript anerkennt und druckt.

    „Die Literatur greift immer dem Leben vor.
    Sie ahmt das Leben nicht nach, sondern formt es nach ihrer Absicht.”

    Oscar Wilde, irischer Schriftsteller und Aphoristiker

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