Klappentext:
Er weiß nicht, wieso, aber er fällt gerade aus dem Fenster. Splitternackt, aus der 12. Etage. Dabei geht Lorentz Drache doch sonst nie ohne seine schicke Piloten-Uniform aus dem Haus. Was ist los? Hat ihn jemand geschubst? Gar nicht so unwahrscheinlich, immerhin hat auf 11 Etagen jeder Hausbewohner Grund genug, verdammt sauer auf den arroganten Boeing-Typen zu sein, denn Lorentz hat es sich im Laufe der Jahre mit allen Nachbarn und einigen innen irgendwie verscherzt. Und jetzt fliegt der feine Herr Kapitän in Extremzeitlupe an den Wohnungsfenstern vorbei, und statt Hilferufen oder Mitleid hört er im Fallen nur Kommentare wie Ist der Aufzug kaputt? , Ach, Sie ziehen aus? oder Wo du schon mal auf dem Weg nach unten bist: Sei ein Schatz und nimm den Müll mit, ja? . Und wenn kein Wunder passiert, dann hat Lorentz gleich ein finales Date mit dem Bürgersteig ...
Fazit:
Ich habe das Buch gerade beendet und bin doch recht überrascht. Eine Freundin hat es mir geliehen und am Anfang wollte ich nicht so recht. Der Klappentext hatte mich auch nicht überzeugt, weil ich mir so gar nicht vorstellen konnte, dass mich das interessiert. Da das Buch aber nur 220 Seiten hat, habe ich es dann trotzdem mal riskiert. Was soll ich sagen? Es war wirklich gut. Die Arroganz der Hauptperson hat mich wirklich amüsiert. Außerdem ist es echt witzig geschrieben und für zwischendurch sicher genau die richtige Lektüre. Es ist zwar leichte Kost, aber durchaus empfehlenswert. Wer so eine Person im Haus wohnen hat, der braucht vermutlich keine anderen Feinde mehr. Trotzdem fängt man an, den Herrn Drache zu mögen ;-)!