Klappentext: Es ist wenige Tage vor Weihnachten, und Kim Simonis sieht sich außerstande, das herrenlose kleine Kätzchen, das einer ihrer Schüler aufgelesen hat, der winterlichen Kälte auszusetzen. »überlaß mir diese Katze«, hat die Lehrerin spontan gesagt – und überlegt nun fieberhaft, wie sie ihrem Mann diese ganz besondere Weihnachtsüberraschung präsentieren kann. Doch ihre ängste erweisen sich als überflüssig. Prinzessin Mizzi macht ihrem Namen alle Ehre und regiert bald als absolute Herrscherin in ihrem neuen Reich. Bis sich ein unerwartetes Ereignis ankündigt.
Kritik: Ein bisschen erinnert die Geschichte der kleinen, streunden Katze Mizzi an den bekannten und italienischen Nero Corleone von Elke Heidenreich. Und auch die ersten Kapitel weisen immer noch sehr viel Ähnlichkeit mit diesem Katzenbuch auf. Doch was im Verlauf dieser weihnachtlichen Geschichte, die sich insgesamt über ca 3 Jahre erstreckt, alles passiert, hat dann doch so gar nichts mehr mit dem Vagabunden-Leben des Nero zu tun.
Diese großen Zeitsprünge ab und an wirken zwar nicht sonderlich störend, verhindern es aber einen besonderen Bezug zu den Protagonisten und/oder zu Mizzi aufzubauen. Auch das Ende wirkt meines Erachtens ziemlich abrupt und "ungeplant", zumindest hatte niemand während des Lesens einen solch traurigen Ausgang erwartet. Traurig jedoch nur für den Leser, weil die Hauptpersonen in der Geschichte dieses "Happylose Ende" als besonders gut aufnehmen.