... diese Frage ging mir gerade durch den Kopf, als ich in einem Thread schrieb, dass mir eine Inszenierung zu "A Glockword Orange" gar nicht gefallen hat.
Geht ihr gerne ins Theater?
Ich gehe zugegebenermaßen nicht gerne ins Theater.
Eine Freundin will schon lange, dass ich mir mit ihr etwas anschaue, aber alles in mir weigert sich dagegen. Aber es ist nicht so, dass ich Theater allgemein als "für mich nicht zugänglich" betrachten würde. Mich schreckt es nur ab, vorher nicht zu wissen, was mich erwartet.
Wenn ich ein Buch lese, weiß ich vom Klapptext, um was es geht. Bei einem Film kann ich die Vorschau sehen. Bei einem Theaterstück weiß ich zwar, um was es geht (im Normalfall), aber bei Insenzierung an sich bin ich den Regisseur völlig ausgeliefert und dieses Wagnis will ich nicht eingehen.
Mit der Schule hatten wir uns ein Stück von Thomas Bernhard (ich weiß nur leider nimmer welches ) angeschaut, das mir gut gefallen hat; und auch "Mein Ungeheuer" von Felix Mitterer hat mir gut gefallen. Am besten in Erinnerung habe ich allerdings "Der Herr Karl" von Helmut Qualtinger und Carl Merz, davon war ich nämlich echt begeistert.
"Mein Ungeheuer" wurde von zwei ehemaligen Lehrern von mir aufgeführt, die beiden anderen am Landestheater Salzburg, waren daher eher "gestandene" Stücke.
Mit der Schule haben wir auf der Elisabethbühne (jetzt Schauspielhaus Salzburg) eine Inszenierung von "Uhrwerk Orange" und "Der Besuch der alten Dame" angeschaut, die mir beide absolut gar nicht gefallen haben. Beides waren moderne Inszenierungen, mit denen ich gar nichts anfangen konnte (und ich schließe daraus, dass die Elisabethbühen an sich nichts für mich ist).
"Bauerntheater" wie es sie manchmal bei uns im Ort gibt, mag ich aber schon.
Also würd ich mich so einschätzen, dass ich "gestandene" Inszenierungen mag, moderne nicht.
Und wie ist es bei euch?
Gar nicht? Nur modern? Nicht modern? Beides?