Wie wichtig ist für Euch ein Happy End?

  • Hallo zusammen.


    Happy End? Na wenn es passt, dann ja.


    Ich schließe mich demnach den meisten Meinungen hier an. Ein Buch muss im gesamtem passen. Wenn da auf Teufel komm raus ein Happy End hingeklatscht wird, dann ist das auch nicht richtig und das Ende macht keinen Spaß.
    Auch ein Ende muss Spaß machen und ich muss davon überzeugt sein, dass es zum Rest einfach stimmig ist.


    Happy End mag ich eh nur im realen Leben ;-)


    Liebe Grüße,
    Phantasia :winkt

  • Ich finde es auch eher entscheidend, dass das Ende zur Geschichte passt, egal ob es ein gutes oder ein trauriges Ende ist. Aber war ich überhaupt nicht mag sind offene Enden, wo alles quasi im Raum stehen bleibt, wie es weitergeht. Das verdirbt mir immer jeglichen Spaß an der Geschichte...

  • Zitat

    Original von Brummi
    Ich finde es auch eher entscheidend, dass das Ende zur Geschichte passt, egal ob es ein gutes oder ein trauriges Ende ist. Aber war ich überhaupt nicht mag sind offene Enden, wo alles quasi im Raum stehen bleibt, wie es weitergeht. Das verdirbt mir immer jeglichen Spaß an der Geschichte...


    :write
    Wobei ich sagen muss, bei offenen Enden kommt es mir immer darauf an, WIE offen es ist bzw. wie gut es auch geschrieben wurde. Da gibt es nämlich auch Unterschiede.

  • Zitat

    Original von Anica


    :write
    Wobei ich sagen muss, bei offenen Enden kommt es mir immer darauf an, WIE offen es ist bzw. wie gut es auch geschrieben wurde. Da gibt es nämlich auch Unterschiede.


    Ja, das stimmt... Ich meine die GANZ offenen Enden. Es gibt auch so "halb offene", die teilweise stimmig sind und die ich auch okay finde :-) Die meinst du ja bestimmt...

  • Jepp, die mein ich. Im Großen und Ganzen mag ich aber ein geschlossenes Ende (es sei denn, es ist Teil einer Reihe, dann lass ich mit mir reden :grin ), und solange das Ende stimmig ist, ist mir das HE auch nicht sooo wichtig, aber schöner ist es natürlich! ;-)

  • Wenn die Hauptperson ein Ekel ist, find ich Happy Ends immer doof. Gut, auch nicht immer, aber meistens. So ein halb gutes halb schlechtes find ich auch ab und zu gut. Wenn es mehrere Hauptpersonen gibt, warum nicht?

  • Inzwischen mag ich es viel lieber mit Happy End. Ich hab genug schlechte Enden sehen müssen in letzter Zeit, da möchte ich wenigstens von schönen Enden in Büchern lesen können. Einzige Ausnahme: Die Charaktere sind mir so zuwider das ich ihnen regelrecht den Tod wünsche :lache

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Gut gesagt, Shadow! :rofl
    Allerdings muß ich gestehen, daß ich schon immer gerne ein Happy End habe, aus den o.g. Gründen ;-)
    Und offene Enden finde ich ganz fürchterlich! Wenn es keine Fortsetzung gibt, und die Geschichte so ins Leere läuft. Habe dann immer das Gefühl, das Buch umsonst gelesen zu haben :gruebel

  • Ob Happy End oder Sad End - das überlasse ich ganz der Geschichte, im wahren Leben endet es ja auch nie so, wie man es sich wünscht.


    Allerdings finde ich diese Open Ends schrecklich ... Dieses Ungewisse ist ja auf der einen Seite auf jeden Fall ein Punkt, der mich weiter an das Buch denken lässt, aber oft nur genervt, weil ich wissen muss, wie es ausgeht ... (Letzteres ist allerdings auch wieder so eine Sache: Manchmal verschwinden Menschen auch im wahren Leben und man bleibt ahnungslos zurück ...)


    Also, um es zusammen zu fassen: Es muss einfach passen. Ich muss das Gefühl haben, dass es genau so passiert ist - krampfhaft glückliche oder tragische (oder auch offene) Enden gehen gar nicht.




    Edit: Thema Open Ends noch einmal ... Gestern Abend habe ich wohl eher an Cliffhanger gedacht - denn die Cliffhanger am Ende eines Buches, nur um mich zum nächsten Buch der Reihe zu bringen, die finde ich schlimm. Ein kleiner Cliffhanger ist in Ordnung, so dass ich neugierig werde, aber ich darf nicht das Gefühl haben, das Buch würde mittendrin enden.


    Open Ends sind für mich also auch in Ordnung. Wie gesagt, ob Happy oder Sad End, Cliffhanger oder Open End - wenn es passt, die Geschichte überzeugend ist, dann ist es mir völlig egal, wie das Ende eines Buches aussieht! An ein solches Buch werde ich mit Sicherheit zurückdenken.

  • Zitat

    Original von Phantasia09
    Happy End? Na wenn es passt, dann ja.


    So sehe ich das auch. Es muss zum restlichen Inhalt und zum Verlauf passen und nicht mal eben so reingequetscht, nur weil das Buch auf ein Happy End hinauslaufen sollte.

  • "Doch was kommt nach dem Happy End? Nach all den Dingen, die jeder kennt?" :traeumer



    Ich finde beide Enden haben etwas für sich. Es kommt aber, wie viele schon sagten, auf die Geschichte und auf die Chraktere an. Offene Enden hingegen mag ich nicht.


    :wave


    Edit: Tempe, schöne Signatur. :chen

  • Besonders im Herbst und Winter kaufe ich gezielt Happy End Bücher. Bei bestimmten Autoren bucht man das ja quasi. Und dann bestehe ich auch förmlich drauf. Alles wird gut. Hach. Dann darf es draufen auch regnen und stürmen.
    Aber immer nur ... ach nö ... dann wirds auch langweilig und stumpf.

  • Ich finde ein Happy End schon sehr wichtig. Leider hatte ich auch viele Bücher die keines hatten, dann Rätselt man immer wie es wohl sein könnte. Oder vielleicht kommt ja ein Fortsetzung.
    :wave

    Zitat

    Bücher haben Ehrgefühl, wenn man sie verleiht, kommen sie nicht zurück. T.Fontane


    :lesend :fruehstueck
    Ich lese Thomas Mann; Der Zauberberg;

  • Für mich gibt es eigentlich nichts schlimmeres als ein erzwungenes Happy End.


    Da mag ich ein Sad oder Open End um Hausecken lieber!


    Natürlich kommt es ganz auf den Inhalt des Buches an.
    Und klar, mir ist es schon lieber, wenn ich öfter Happy Ends habe. Das steigert die Lust am lesen ja auch.
    Aber wenn ein Buch durchwegs eher so aufgebaut ist, dass es nicht gut ausgeht, und dann, in den letzten 50 Seiten doch noch die Kehrwende zum Glück kommt, kann das schon dazu führen, dass mir das bis dorthin tolle Buch überhaupt nicht mehr gefällt.

  • Ich bevorzuge ein schlüssiges Ende, welches nicht zwangsläufig "happy end" bedeuten muss.
    Bei einem offenen Ende kann ich mir zusammenreimen wie es mit den Protas weitergegangen sein könnte. Für mich ist es wichtig, dass es mit der Geschichte stimmig ist. Dieses "auf Teufel hol mich eitel Sonnenschein" nervt mich nur.

  • Ich hasse 'n Happy End :nono
    Irgendwie hasse ich auch Nicht-Happy Ends ;-(
    Aber Bücher mit Happy End lese ich eigentlich nie ein zweites Mal.
    So ein offenes Ende find ich eigentlich ganz toll, :chen manchmal auch etwas ärgerlich, weil unbefriedigend etc. , aber meist hat das schon etwas, bringt einen so unsanft auf den nasskalten Boden zurück :grin
    Ein nichtssagendes Ende find ich irgendwie schrecklich, wenn man da sitzt und denkt: Aha, kennst du Wayne?
    So oder so ähnlich ging es mir letztens mit Austers NY Trilogie, die ganze Zeit wird da etwas aufgespinnt und ich wurschtel dem Garn hinterher und verknote mich drin und dann ist auch der letzte Teil zu ende und ich steh mit so viel Fäden in de Händ da rum und weiß noch nicht mal welchem ich hätte folgen sollen und welche eigentlich mal lose waren und :yikes das macht mich noch heute wahnsinnig