Die Katze mit den goldenen Augen – Andrea Schacht

  • Verlag: ruetten & loening, 159 Seiten, 2007 als gebundene Ausgabe erschienen


    Handlung (Rückseite):
    Eines weiß Helge, der Schriftsteller ganz genau:
    Menschen und Katzen verstehen einander nicht.
    Doch dann, als wieder einmal Ebbe in seiner Kasse herrscht, soll ausgerechnet er ein Buch über Katzen schreiben. Notgedrungen nimmt er den Auftrag an – und gerät in das schönste Abenteuer seines Lebens. Nicht nur, dass er auf magische Weise Ronan, den Streuner und Zinti, die Katze mit den goldenen Augen, kennen- und lieben lernt. Plötzlich scheint sich auch Lea, die schöne Nachbarin, für ihn zu interessieren.


    Zur Autorin laut Klappentext:
    Andrea Schacht lebt – mit Mann und Katzen – als freie Schriftstellerin in der Nähe von Bad Godesberg. Sie hat etliche Bücher veröffentlicht, in denen Katzen die Hauptrolle spielen, und machte auch durch ihre historischen Romane auf sich aufmerksam. Bei Ruetten & Loening erschienen von ihr bisher „Die himmlische Weihnachtskatze“, „Die Katze und der Weihnachtsengel“ sowie „Das doppelte Weihnachtskätzchen“.
    Im Aufbau Taschenbuch Verlag veröffentlichte sie „Fünf Katzen unterm Weihnachtsstern“, „Die Katze die im Christbaum saß“ sowie eine Geschichte in der Anthologie „Möhren zum Fest“.


    Meine Rezension:
    Andrea Schacht schreibt immer wieder gerne über Katzen. Es handelt sich hier um eine Sammlung kleiner Kurzgeschichten rund um Katzen, auch Fantasy- und historische Elemente sind enthalten. Zusammengehalten wird das ganze von der Rahmenhandlung um den Schriftsteller Helge Palmer, der eben diese Kurzgeschichten auftragsgemäß schreibt.
    Obwohl dieses Büchlein für Katzenfans meiner Meinung nach durchaus auch unter der Methode der Fließbandproduktion der Andrea Schacht leidet, ist es doch so sympathisch wie harmlos.


    Helge ist kein Katzenfreund, trotzdem wird er bei den Geschichten von einem selbstbewussten Kater, einen Streuner begleitet und inspiriert.


    In der Titelgeschichte begleitet Zinti, die weiße Katze mit den goldenen Augen, eine Frau, die als Hexe verdächtigt wird. Diese Geschichte ist poetisch und traurigschön gehalten.
    In der Geschichte Die Katze mit den goldenen Ohrring spricht die Katze Minni mit der von ihr auserwählten und erledigt schließlich sogar einen gesuchten Triebtäter.


    Die Katze mit der goldenen Schwanzspitze: Hier erzählt Abraxas, von der Besitzerin Alexa, einer echten Hexe, liebevoll (sehr zum Widerwillen des Katers) Braxi-Mäuschen genannt, eine turbulente magische Geschichte.
    Natürlich fehlt auch eine Körpertauschgeschichte Kater / Mensch nicht:Katerträume.
    Die eine oder andere Geschichte hat mich allerdings auch nicht so ganz überzeugt.


    Ich mag aber auch die Rahmenhandlung ganz gerne. Der eingesetzte Humor ist mild. Vielleicht taugt dieses Buch gerade deswegen so gut zum sorglosen Entspannen. Es ist das richtige, wenn man gerade total gestresst ist, um wieder runter zu kommen.


    Davon abgesehen, zeigt Andrea Schacht mit diesem Buch auch wirkungsvoll wie gerade kleine Vorkommnisse einen Autor inspirieren, die Phantasie anregen und wie Details aus dem Unbewussten entstehen können.

  • Danke für die schöne Rezi Herr Palomar!!!! :knuddel1


    Das ist ein Buch für mich!! :grin Obwohl ich Hunde viel lieber mag, lese ich doch gerne Katzenromane von Andrea Schacht.
    Ich habe zwar bisher nur ein Buch über Katzen von ihr gelesen, aber der hat mich umgehauen. :anbet

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter