Titel: Finsternis
Autorin: Simone van der Vlugt
Originaltitel: Het laatste offer
Aus dem Niederländischen von Eva Schweikart
Gebundenes Buch: 368 Seiten
Über die Autorin: (lt. Random House)
Simone van der Vlugt, geboren 1966, ist als Autorin historischer Jugendromane international erfolgreich. Mit ihrem ersten Psychothriller "Klassentreffen" eroberte sie auch die deutsche Bestsellerliste, gefolgt von "Schattenschwester" (Diana 2007). Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Alkmaar.
Über den Inhalt:
Birgit lebt in Alkmaar in den Niederlanden und arbeitet dort für ein Maklerbüro.
Die junge Frau versucht alles, um den Anschein eines normalen Lebens aufrecht zu erhalten und die schlimme Kindheit, die sie weiterhin bedrückt, zu vergessen.
Als sie eines Abends Jef kennenlernt, ahnt sie nicht, wie drastisch sich ihr Leben in den folgenden Tagen ändern wird.
Denn Jef ist auf der Suche nach seinem Vater Nicolaas, einem berühmten Ägyptologen, der eine aufsehenderregende Entdeckung machte und dann plötzlich verschwand.
Birgit fährt zusammen mit Jef nach Ägypten, ohne überhaupt zu wissen, was für ein Mensch ihre neue Liebe ist, und welche Schritte er wirklich plant.
Wer ist der geheimnisvolle Verfolger, der ihnen beiden nach dem Leben trachtet und sich nicht abschütteln lässt?
Was hat Jefs Vater wirklich entdeckt, dass es sich für die Regierung lohnt, ein ganzes Forscherteam abzuziehen und sogar soweit zu gehen, Menschen verschwinden zu lassen?
Die Spur von Jefs Vater führt von Ägypten nach Frankreich und verschwindet dort, sodass den beiden nicht anderes übrig bleibt, als tiefer zu graben.
Meine Meinung:
Das Buch war spannend und las sich flott weg!
Mit der Geschichte war ich zufrieden, obwohl ich kein Freund von Archäologie und Kirchenverschwörungen bin.
Die Person von Birgit war mir sympathisch, Jef ist mir das ganze Buch über fremd geblieben, mit ihm bin ich nicht wirklich warm geworden, fand ich doch seine Person nicht wirklich vielschichtig, sondern eher blass, die ganze Person wirkte irgendwie unfertig auf mich.
Die Schauplätze sind, soweit ich das beurteilen kann, gut recherchiert, die Theorien, die innerhalb der Geschichte entwickelt werden, fand ich wirklich interessant, und originell. Die Autorin setzt auch wieder auf die Gegenwartserzählung, sodass man sich als Leser mitten drin und immer dabei wähnt.
Auch erinnerte mich leider die Geschichte von Birgits Kindheit stark an den Roman von Judi Picoult: Beim Leben meiner Schwester (thematisch zumindest).
trotzdem ganz zufriedene Grüße von Elbereth