Buch ausgelesen - welches Gefühl habt ihr dann?

  • Es gab ein paar Bücher da dachte ich "endlich zu ende", was sehr selten war, oder "schade das es so enden mußte" bishin zum "hoffentlich gibt es bald ein Nachfolger". Bei bestimmten Büchern träume ich in der Nacht noch darüber, weil mich die Geschichte nicht loslässt, aber manchen da kommen keine Gedanken wieder. Ausser ich verspüre später noch mal diese Bücher nochmal zu lesen. So einfach ins Regal stellen und vergessen, kann ich keines der Bücher. Weil ja jede seine Geschichte dazu hat. :-]

    :oha Lg Bellamissimo
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    Habent sua fata libelli- Bücher haben ihre Schicksale:pferd
    :lesend Der Fluch der Hebamme- Sabine Ebert
    Mit offenen Karten- Agatha Christie

  • Zitat

    Original von Saru
    Meistens lese ich ein Buch so schnell es geht aus - und das nächste kommt gleich dran. :grin
    Nur nach "Drachenläufer" und "Die Frau des Zeitreisenden" konnte ich ein paar Tage kein Buch in die Hand nehmen.
    Ich kriege immer noch Gänsehaut wenn ich an diese Bücher denke. :rolleyes


    Das kenne ich wiedrum gar nicht, dass ich nach einem Buch erstmal eine Pause brauche... bei mir kommt meist am gleichen Tag noch das nächste nach...

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Meistens brauch ich mindestens 1-2stunden nach einem Buch um die "Leere" zu überwinden aber kommt natürlich aufs buch an! Is aber oft nach Triologien oder mehreren Bänden so :-( Beispiele: Tintentod!!!!
    dioe Meisterin!!!! oder natürlich : Harry Potter7
    manchmal is das Ende aber auch so langweilig oder vorhersehbar dass ich gleich danach ein neues Buch anfange.

  • Ich habe meist nach den Büchern von Rebecca Gablé ein "tief", die können noch so dick sein, ich werde immer wehmütig wenn es gegen den Schluss geht.
    Hingegen gab es auch schon Bücher wo ich dachte, wann ist das endlich fertig...
    Meist beginne ich immer erst am nächsten Tag mit einem neuen Buch. Warum weiss ich auch nicht. Ist wohl ne Macke von mir...

  • Ich kann mich oft nicht sofort auf ein neues Buch stürzen und mich auch darauf konzentrieren; erst mal denke ich über das ausgelesene nach und fange häufig erst Stunden oder einen Tag später mit einem Neuen an.
    Meine Gefühle sind dem Ende entsprechend. Manchmal bin ich jedoch trotz Happy Ends traurig, weil ich gerne weitergelesen hätte und mir die Figuren so sehr ans Herz gewachsen sind.


    Wenn nicht ich für mich eintrete, wer dann?
    Wenn ich nur für mich selbst eintrete, was bin ich?
    Wenn nicht jetzt, wann dann?



  • Zitat

    Original von Sabine_D
    Es gibt wenige Bücher, die mich nach dem Auslesen noch länger beschäftigen.
    Als Beispiel fällt mir da nur eines ein: Beim Leben meiner Schwester
    Ansonsten gehe ich ans Regal, stelle das 'alte' weg und nehme gleich das nächste in die Hand.


    So ähnlich ist es bei mir auch. "Beim Leben meiner Schwester" war das erste Buch, das mir spontan zu dieser Frage einfiel. Es gibt schon Bücher, die mich länger beschäftigen. Das hält mich aber sehr selten davon ab, direkt danach ein anderes Buch anzufangen. :grin


    Bei dickeren Büchern oder Serien finde ich es oft besonders schade, wenn ich sie fertig gelesen habe. "Zum Glück bin ich damit endlich fertig" vermeide ich seit einiger Zeit und breche irgendwann ab, statt mich zu quälen. ;-)

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Wenn mich ein Buch wirklich sehr beschäftigt hat, brauch ich erstmal eine kleine Pause, um noch einen Moment darüber nachzudenken (ich geh dann z.B. duschen oder so). Meistens ist es aber so, dass ich gleich überlege, was ich als nächstes lese und dann gehts auch schon weiter im Programm :wave

  • Wenn ich ans Ende der letzten Seite eines Romanes gelangt bin und das Buch zuklappe, tue ich das meistens mit einem Gefühl der Zufriedenheit - denn schließlich hat man ja eine oft lange Reise hinter sich und alles hat sich zu einem runden Abschluss gefügt (zumindest bei einem guten Buch).


    Manchmal stellt sich auch ein stilles Bedauern dazu ein, wenn die Geschichte besonders gut war und man ruhig noch dreihundert Seiten mehr verkraftet hätte (z.B. bei "Amber" - da ist der Schluss arg offen und die Geschichte mitreißend bis zuletzt).


    Aber zum Glück kann man ja jedes Buch noch einmal lesen - und sollte das auch tun.


    Gleich das nächste Buch zu Hand nehmen? - Höchstens im Urlaub. Denn eigentlich soll sich die Geschichte erst einmal setzen können.


    Und was das "after reading" von schlechten Bücher angeht: die werden erst gar nicht fertig gelesen (auch wenn das betreffende Werk ein Klassiker, Bestseller oder der Weisheit letzter Schluss sein sollte). Man soll sich schließlich nicht selbst vergewaltigen, nur um dann sagen zu können "ich hab's geschafft". :-)

    :flowersIf you don't succeed at first - try, try again.



    “I wasn't born a fool. It took work to get this way.”
    (Danny Kaye) :flowers

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  • Hm, kommt darauf an. Wenn es zum Beispiel ein heißersehntes Buch ist oder der letzte Teil einer Bücherreihe, denke ich mir, je näher ich dem Ende komme: Nein, ich darf nicht so schnell lesen, dann hab ich es ja bald durch!
    Demzufolge bin ich dann meist traurig, weil das Buch zu Ende ist - und gleichzeitig Happy, weil es gut ausgegangen ist (naja, manchmal)
    Meistens nehm ich mir nach nem Buch dann auch die Zeit und lass es mir noch mal durch den Kopf gehen.

  • Ich bin auch so jemand, der meistens erstmal eine kleine Pause zwischen den Büchern braucht. Je nachdem wie sehr mich die Geschichte berührt hat, "kaue" ich noch eine Weile darauf herum oder ich bin froh, bald in die nächste Geschichte eintauchen zu können.
    Meistens entscheide ich erstmal, was mit dem ausgelesenen Buch geschehen soll. Will ich es verleihen, spenden oder ist es sooo schön, dass ich es in meinem Bücherregal haben möchte?
    Wenn ich das entschieden habe und somit für mich gedanklich mit dem Buch abgeschlossen habe, dann suche ich mir das nächste aus meinem SUB und das ganze beginnt wieder von neuem.


    :wave

  • Zitat

    Original von Easy
    Mir geht es genauso, wenn ich ein Buch anfange habe ich das Gefühl du musst wissen wie es endet, aber wenn ich das Buch beendet habe bin ich meist entäuscht das es vorbei ist. :-(


    Schlimm finde ich auch, wenn es mehrere Bände gibt und man das erste Band durch hat und es total spannend endet, aber das zweite erst in Arbeit ist und es noch so lange dauert bis es weitergeht.


    LG Easy :wave


    Da kann ich dir nur voll und ganz zustimmen...

  • Ich habe nach den ganz guten Büchern ein trauriges Gefühl, weil es vorbei ist.


    Bei den anderen Büchern schaue ich meist noch einmal nach was andere darüber geschrieben haben, schreibe manchmal auch etwas und wähle dann das nächste was ich lesen werde.

  • Gemischte Gefühle! Traurig, wenn ich gern mehr lesen würde, aber es noch keine Fortsetzung oder nur "eine geschichte" ist, manchmal auch erleichtert, die geschichte war zwar schön, aber man ist doch froh, dass man jetzt den ausgang kennt! Also ich kann das nicht festsetzen, weil es von sovielen Kriterien abhängt oder Stimmungen!

  • Ich bin meistens traurig das es schon vorbei ist, aber nur bei den gaaanz guten Büchern.
    Und dann beschäftige ich mich noch 2 oder 3 tage mit ihnen und denke dann immer über die ganzen Handlungen und so nach.

  • Das kommt zu sehr auf die Art von Buch an.


    Wenn ich z.B. einen historischen Roman lese, dann nur zur reinen Unterhaltung. Ich mache mir keine großartigen Gedanken beim Lesen. Natürlich reizt mich das Thema, sonst würde ich es nicht lesen, aber es ist in diesem Sinne keine Herausforderung über gewisse Dinge nachzudenken.
    Wenn ich so einen Roman beendet habe, klappe ich das Buch zu, gehe zum Regal, suche etwas Neues aus und das war's.


    Es gibt allerdings auch Bücher, die haben einen so nachhaltigen Eindruck hinterlassen, wie z.B. sämtliche Werke von Remarque, oder aber Antal Szerbs "Reise im Mondlicht". Dann brauche ich eine gewisse "Verdauungszeit", denke lange über die Bücher nach, formuliere eine Rezension und nehme doch sehr viel mit; nicht zuletzt Leseerfahrung, aber auch neue Wendungen, neue Ideen, neue Gedanken, die ich dann auch formgenau wiedergeben kann.


    Wie gesagt, ist sehr vom Buch abhängig.

    „Die Literatur greift immer dem Leben vor.
    Sie ahmt das Leben nicht nach, sondern formt es nach ihrer Absicht.”

    Oscar Wilde, irischer Schriftsteller und Aphoristiker


  • Hi Bibra :wave


    Ja, manche Dinge kann man eben nur Gleichgesinnten erzählen - leider. :-(


    Hm, obwohl es ist auch schon mal vor gekommen, das ein schlechtes Ende mir lange in Erinnerung gebliebne ist, weil ich was anderes erwartet und mich über die Idee des Autors aufgeregt habe. :grin

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • eigentlich bringt es meine Sign schon auf dem punkt...... bei wirklich sehr guten büchern fühl ich mich echt n bisschen verlassen.....das kann auch dann mal ein Tag oder so anhalten... nachdenken tue ich eigentlich über alle meine bücher nach dem ende noch ...weil mich eigentlich alle in irgendeiner art beschäftigen oder berührend ...wenn ein buch das nicht tut , brech ich eigentlich schon imma vorher ab .....
    aber da gibts natürlich auch unterschiede zwischen Büchern an die man nach monaten und jahren denkt und welche die einem dann nach ner weile wieder loslassen ...und je nach dem wie stark dieser Faktor ist...liegen ein paar Stunden oder manchmal auch Tage zwischen alten und neuen buch....



    aber ich hab noch ne andere alberne Macke ... wenn ich merke dass ein wirklich gutes buch zu ende geht ..dann zöger ich das ende manchmal noch lange raus....indem ich dann schonmal n neues buch anfange....um dann halt erstens den "trennungsmoment" hinauszögere ...und zweitens dadurch schon mal im voraus versuche das loch am ende wieder auszufüllen..... :rolleyes

    Man weiss, dass es ein gutes Buch war, wenn einem beim Umblättern der letzten Seite fast so zumute ist, als hätte man einen Freund verloren

  • Zitat

    Original von Seraphina


    aber ich hab noch ne andere alberne Macke ... wenn ich merke dass ein wirklich gutes buch zu ende geht ..dann zöger ich das ende manchmal noch lange raus....indem ich dann schonmal n neues buch anfange....um dann halt erstens den "trennungsmoment" hinauszögere ...und zweitens dadurch schon mal im voraus versuche das loch am ende wieder auszufüllen..... :rolleyes



    Ich find das gar keine alberne Macke.
    Ich mach das auch manchmal :grin


    Das erleichtert irgendwie den Abschied des alten Buches und läßt einen dadurch schon neugierig aufs nächste werden.
    Ich vereinfache mir sozusagen damit den Abschied eines wunderbaren Buches und verringe das aufkommende Leeregefühl.

  • Einige Bücher beschäftigen mich noch nach Ende der Lektüre, andere Bücher sind schon vor dem Lesen der letzten Seite vergessen - Leere empfinde ich aber bei keinem Buch wenn ich es beendet habe. Vielmehr ist dann die vorherrschende Frage: Was lese ich jetzt. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.