Buch ausgelesen - welches Gefühl habt ihr dann?

  • Zitat

    Original von Bibra


    So gehts mir auch hin und wieder .. natürlich nicht bei jedem Buch. Meine Umgebung hält mich deshalb schon für ein wenig verrückt :pille


    Etwas länger beschäftigen mich auch Bücher, bei denen mir das Ende so gar nicht gefallen hat. Da würde ich am liebsten dem Autor/der Autorin schreiben, dass er/sie das gefälligst ändern soll :hau


    Hi Bibra :wave


    Ich erzähle das den Leuten schon gar nicht mehr, außer den Eulen natürlich. :grin


    Bei mir ist es genau umgekehrt, mich beschäftigen Enden, die mir total gut gefallen haben. :anbet Ich würde dann gerne eine von den Charakteren sein. :grin

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Wenn mir ein Buch beim lesen gut gefällt und ich es nicht mehr weglegen kann, freu ich mich zwar wenn ich das Buch durch hab und weiß wie es zu ende geht.


    Und bei Büchern auf die ich schön länger gewartet habe weil es nen mehrteiler ist, ist es meist so das ich es so schnell durchlese das ich mich hinterher ärger das ich es schon durch habe, aber auch irgendwie froh bin und mich freue wie es zuende ist.


    Dann kann ich ein neues Buch anfangen,
    aber trotzdem ist da noch der kleine hintergedanke, schade das es schon zuende ist.

  • Zitat

    Original von Lese Maus


    Hi Bibra :wave


    Ich erzähle das den Leuten schon gar nicht mehr, außer den Eulen natürlich. :grin


    Ja, das gewöhn ich mir auch schön langsam an. Manchmal ist es besser den Mund zu halten :-)


    Zitat

    Bei mir ist es genau umgekehrt, mich beschäftigen Enden, die mir total gut gefallen haben. :anbet Ich würde dann gerne eine von den Charakteren sein. :grin


    Stimmt, das kommt auch hin und wieder vor :gruebel
    Trotzdem verdaue ich solche Enden einfach schneller.

  • Bei mir ist es auch relativ unterschiedlich.
    Manchmal kann ich ein Buch fertig lesen und dann gleich zum nächsten greifen, aber das ist eher die Ausnahme.
    Normal brauch ich ein paar Stunden oder auch ein zwei Tage, bis ich mich auf etwas Neues einlassen kann.
    Extrem war es zum Beispiel beim Pferdeflüsterer oder bei "Ein Hauch von Schnee und Asche", da sitz ich schon noch eine Weile da und denke darüber nach.


    Wenn mir das Ende nicht gefällt, dann kann ich schon noch eine zeitlang darüber meckern, warum dass denn gerade so sein muss :fetch


    Aber ich rase immer von einem Buchdeckel zum anderen, weil ich ja wissen will, wie es weitergeht und wenn ich dann am Ende angekommen bin denk ich mir oft "hm schade. Schön war's." Oder "was, schon zu Ende?"

    :eiskristall ~ Man sollte nicht nach den Sternen greifen, wenn man Blumen pflücken kann ~ :flowers


    Stephen King - Love

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  • Ich lese meine Bücher gerne abends aus, dann kann ich im Bett noch ein bisschen drüber nachdenken und am nächsten Tag das nächste Buch auswählen. Meistens denke ich aber während des Lesens viel nach, wie z. B. jetzt bei der Galgentochter. Wenn ich das Buch beendet habe und es weggestellt habe, geistert es nicht mehr lange in meinem Kopf rum.


    Wenn ich aber jemanden ein Buch empfehle, kommen dann die Emotionen noch mal kurz hoch.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Zitat

    Original von Maggy
    Was empfindet ihr wenn ein Buch ausgelesen ist? Oder einfach Klappe zu und Buch ins Regal?


    Oft geht es mir auch so, dass eine gewisse Leere entsteht.


    Es hängt es aber auch vom Buch ab.
    Ich hab sogenannte "Weglesebücher" - das sind dann die, die ich in der U-Bahn lese und dann eben noch die "Genußbücher", die ich nur zu Hause und in Ruhe lese.


    Die Weglesebücher sind meist Krimis, Thriller, bei denen ich unmittelbar danach zum nächsten greifen kann und diese Leere seltener vorkommt.


    Bei den Genußbüchern kommt es bei mir oft vor, dass diese Leere entsteht, schon da ich mich sehr viel mehr in die Bücher hineinversinken lasse.
    Das sind dann aber auch eher historische Romane und Bücher, die mehr von den Protagonisten leben.

  • Je nach Buch habe ich immer ein Problem, was lese ich als nächstes! :-) Es gibt Bücher, da bin ich sehr traurig, wenn ich sie zu Ende gelesen habe und da fällt es mir dann auch schwer mich auf ein neues Buch einzustellen. Bei anderen fällt es mir leicht.
    Ich lese z.b. Trilogien am liebsten, wenn der dritte Band schon in Sicht ist oder schon auf dem Markt ist. Meine Buchfachhändlerin sagt schon immer, dir verkaufe ich die Bücher erst, wenn sie alle erschienen sind, sonst muss ich mir soooo lange dein Gejammer anhören :lache. Dabei frage ich nur höflich nach, ob der dritte Band schon erschienen ist..... (natürlich weiß ich, das er noch nicht da ist :-)), aber fragen kostet ja nichts. :rofl


    :wave

  • Oh je, da bin ich anscheinend wieder mal (wie üblich) ein Einzelgänger. :rolleyes Buch auslesen, wegstellen und das nächste beginnen - geht praktisch überhaupt nicht. Und wenn, dann hat es sich entweder um ein Sachbuch gehandelt - oder es war nicht sehr gut bzw. hat mich nicht sehr angesprochen.


    Zwischen zwei Romanen brauche ich meist mindestens ein oder zwei Tage Pause, manchmal sogar länger, je nachdem wie sehr mich ein Buch "reingezogen" oder "mitgenommen" hat.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Bei mir kommt es drauf an, was ich gelesen habe! In manche Bücher kann ich mich so einlesen, da bin ich dann schon traurig, wenn es plötzlich zu Ende ist. Weil manchmal das Ende dann doch sehr rasch kommt. Eben noch voll drin in der Geschichte und dann...Buch schon zu Ende.


    Nach anderen Bücher kommt keine Leere auf, die hab ich dann gelesen und gut ist. Buch ins Regal zurück und das nächste aussuchen.


    Bei Büchern, die mich emotional sehr berühren kann dann auch etwas dauern, bis ich ein neues Buch zur Hand nehme, da ich das eben gelesene erst mal verarbeiten muss.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Oh je, da bin ich anscheinend wieder mal (wie üblich) ein Einzelgänger. :rolleyes Buch auslesen, wegstellen und das nächste beginnen - geht praktisch überhaupt nicht. Und wenn, dann hat es sich entweder um ein Sachbuch gehandelt - oder es war nicht sehr gut bzw. hat mich nicht sehr angesprochen.


    Zwischen zwei Romanen brauche ich meist mindestens ein oder zwei Tage Pause, manchmal sogar länger, je nachdem wie sehr mich ein Buch "reingezogen" oder "mitgenommen" hat.


    :keks


    Mir gehts auch so :-)

    :eiskristall ~ Man sollte nicht nach den Sternen greifen, wenn man Blumen pflücken kann ~ :flowers


    Stephen King - Love

  • ich kenne diese Leere auch..
    In der Regel habe ich die, wenn ich die Hauptfigur wirklich in mein Herz geschlossen habe. ich vermisse die dann richtig.
    Zum Beispiel ging es mir mit "Rumo und die Wunder im Dunkeln" von Moers so... ach ich habe Rumo so geliebt, wirklich! Der war so süß.. irgendwie ein bisschen beschränkt, aber so liebenswert. Und ich habe das Buch immer zur Hand genommen und dem Ende entgegen gefiebert...wollte wissen wie es ausgeht, was passiert.. und irgendwann blättere ich um und die nächste Seite ist weiß...ohje war das schlimm. Da war mein Kopf auch erst mal wie leergeblasen. "Und nun?"
    Da brauchte ich auch erst mal ein-zwei Tage um das zu verdauen.
    Manchmal bringen mich Bücher aber auch aus anderem Grund aus dem Takt...wenn sie eine schwerwiegende Aussage haben zum Beispiel... mir fällt grad "Die Monsterhunde" ein...ein Buch was ich nur gekauft habe, weil es mir Monatelang ständig wieder in die Hände fiel und es mich langsam nervte...also hab ich es mal gekauft und mit geringeren Erwartungen gelesen..und es hat mich überrascht.
    Eine andere Möglichkeit, wie mich ein Buch auch nach dem Lesen noch beschäftigt ist, wenn es ein buch war, dass mich lange begleitet hat, weils vielleicht ziemlich dick war. Dann liest man Tage und Wochen dran, jeden Abend, wie ein Ritual.. und irgendwann ist man fertig und ein entscheidendes Detail des Rituals entfällt... so wars zb bei "Der Gesang des Dodo" von david Quammen (ist eh meine Bibel.. ich schlage manchmal einfach irgendeine Seite auf und überfliege ein bisschen und lese mich plötzlich wieder fest.. ist ein Sachbuch eher )



    naja, aber in der Regel lese ich Bücher auch einfach aus ohne solch ausladende Effekte. Aber direkt einfach weiterlesen mag ich nicht...ich brauch auch zumindest ein paar Stunden dazwischen.
    Daher sind mir diese Bücher, die mich so beschäftigt haben auch heilig Welch ein Frevel, dass ich Rumo nicht besitze ;-( ich habs nur ausgeliehen, was ich sonst sooo selten mache. Und nun schleiche ich immer um den Rumo rum, weil ich ihn besitzen will, kaufe mir aber statt dessen doch immer ein Buch um meinen SUB zu vergrößern...und denke wieder drüber nach das ich den Rumo haben will. Man kann schon wirklich seltsam sein :pille


    gruß
    aj

  • Klappe zu, Buch nicht wieder ins Regal, sondern in die Kiste zum weggeben und ab zum Regal um das nächste rauszunehmen.
    Pause mache ich keine. Oder wenn ich eine mache, dann wegen Leseunlust und die dauert dann gerne mal Monate.
    Also alles ist OK, wenn ich danach direkt zum Regal gehe, schaue worauf ich Lust habe und sofort das nächste Buch anfange.

    :lesend
    If you can read, you can empathize, luxuriate, take a chance, have a laugh, hit the road, witness history, become enlightened, turn the page, and do it all again
    Oprah Winfrey

  • Grundsätzlich kann ich nicht ohne Buch sein, ich lese also innerhalb Minuten (wenn es kurz vor dem schlafen ist) oder Stunden später nach Beendigung einen Buches das nächste. In Gedanken hänge ich teilweise noch recht lange (Tage) dem Buch nach. Besonders schlimm ist es bei Büchern, die mich total bewegt haben. Das sind dann auch meine Lieblingsbücher geworden. Eine kleine Auswahl:


    Die Entscheidung von Douglas Kennedy
    Die Frau des Zeitreisenden von Audrey Niffenegger
    Der Nobelpreis von Andreas Eschbach
    Die Stadt der träumende Bücher von Walter Moers (wie auch die anderen Bücher des Autors)
    Lauf, Jane, lauf! von Joy Fielding


    Diese Bücher haben mich alle mit einer Leer zurückgelassen, die mich selbst sehr überrascht hat. Traurigkeit war auch da, die Protagonisten sind aus meinen Leben verschwunden und kommen wohl nicht mehr wieder


    Bei der Serie von Kathy Reichs ist es besonders schlimm. Hier hänge ich noch immer den letzten Buch nach und bin traurig, dass das nächste noch etwas auf sich warten läßt. Das besondere an dieser Serie ist für mich, dass sie mich schon so viele Jahre begleitet und mir die Hauptprotagonistin so sympathisch und ans Herz gewachsen ist. Da läßt mich jedes Buch mit einer Leere zurück, das es schon richtig unheimlich ist.

  • Wenn ich ein Buch aushabe kommt es zurück ins Regal und ich suche mir sofort das nächste aus, ich achte nur darauf das ich das Genre zwischendurch ändere.

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  • Bei Büchern mit sehr sympathischen (Serien-)Helden hab ich das Gefühl, dass jetzt ein paar gute Freunde abgereist sind, von denen ich eine ganze Weile nichts mehr hören werde.


    Da ich zu 90% "dienstlich" lese, sind meine Gedanken nach der letzten Seite meist: "So. Und wie ist nun mein Einstieg zur Rezension? Und wann, zum Geier, schreib ich die?"

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Wenn mir das Buch wirklich gefallen hat, falle ich danach in eine Art Loch. Ich habe dann große Probleme ein neues Buch anzufangen. Das einzige was dann hilft ist ein neues Buch zu kaufen oder einen Klassiker zum Hundertsten mal zu lesen. Und der SUB wächst und wächst... :bonk

  • Ich kenne das auch... bei vielen Büchern geht es mir auch so, dass es so spannend ist, dass ich unbedingt wissen muss wie es weitergeht und wie es endet und wenn es dann soweit ist und das Buch hat sein Ende erreicht, dann wünsche ich mir hofft, dass es doch noch nicht zu ende wäre! Bei anderen Büchern ist es mir wiederum egal und wenn es zu ende ist und ich bescheid weiss, dann leg ich es weg und gut ist!

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Meistens lese ich ein Buch so schnell es geht aus - und das nächste kommt gleich dran. :grin
    Nur nach "Drachenläufer" und "Die Frau des Zeitreisenden" konnte ich ein paar Tage kein Buch in die Hand nehmen.
    Ich kriege immer noch Gänsehaut wenn ich an diese Bücher denke. :rolleyes

    "Das Schicksal macht Fehler. Eigentlich sogar ziemlich oft. Es kommt nur selten vor, dass jemand in der Lage ist, es auch zu bemerken."
    aus Eine Hexe mit Geschmack von A. Lee Martinez