Garteneulen

  • Zuviel Regen? Bei mir haben sich die Akelei in die Waagerechte begeben, Pfingstrosen sowieso.


    An Wildtieren habe ich in erster Linie die halbwilden Katzen meines Nachbarn im Garten. Sonst haben wir noch Fuchs und/oder Marder, die sich ein Hühnchen oder ein Häschen hier holen wollen (und manchmal eines erwischen).


    Ach ja, in unserem Wasseruhrenschacht wohnen Kröten. Frag mich, was die da machen, das Ding ist 1,5m tief gemauert, Stahlplatte oben drauf und weit und breit kein Laichgewässer. Trotzdem scheint das seit mindestens 10 Jahren eine stabile Population zu sein. :gruebel

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

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  • Akelei steht bei mir wie ne 1.


    Kummer macht mir wirklich der Mohn. Bei allen anderen steht der so schön und leuchtet gegen die Sonne, nur bei mir liegt er :cry. Ich hatte es sonst auch schon mit Staudenhaltern versucht, das war aber auch nicht der Weisheit letzter Schluß. Soweit ich das berurteilen kann, haben andere "geraden" Mohn ohne Halterung.


    Das blaue Kraut (sieht so ähnlich aus wie Lavendel, ist es aber nicht), sieht auch so zerrupft aus :-( und... meine Apfelbäume haben total durchlöcherte Blätter, hab vergessen etwas gegen die Läuse zu unternehmen :-(.

  • Ich hatte vor ein paar monaten um Hilfe gebeten wegen meiner Zimmerpalme.
    Die Palme war mit Läusen befallen und die Blätter wurden immer blässer. Die stand vorher in der Küche am Fenster haben die nun in das Zimmer von meinem Vater gestellt. Die Blätter sind jetzt wieder schön grün und die Läuse sind weg.


    Er hat seinen restlichen Kaffee immer in meine Pflanze reingekippt, hat er mir erzählt und Kaffeesatz unter die Erde gemischt. :gruebel
    Hat aufjedenfall geholfen.

  • Einige meiner Akeleien liegen ziemlich vom Regen lädiert am Boden, andere, die weniger dicht stehen, stehe noch recht gut.


    Eine der Pfingstrosenblüten werde ich - wenn sie nicht bis morgen aufgestanden ist - abschneiden und ins Haus stellen. Es ist wirklich schade um diese schöne Blüte, wenn nur die Bewohner des Wasserablaufs darunter sie sehen können.


    Dafür wachsen die Kirschen in den letzten Tagen kräftig. Ich bin mal gespannt, wie viele es am Ende sein werden, die keinen Wurm beherbergen.




    bay : Das mit dem Kaffee ist ja interessant. Ich hatte so etwas aber in irgend einem Zusammenhang mit Schädlingen schon mal gehört. Ich weiß nur nicht in welchem... :gruebel

  • Ja, Kaffee und besonders Kaffeesatz ist - tatsächlich aufgrund des Koffeins - ein ganz guter Dünger (übrigens auch ein Haarwuchsmittel - bitte jetzt aber nicht im Umkehrschluss Rasendünger auf den Kopf legen :schnellweg) und macht auch resistenter gegen manchen Schädling (erstaunlich wie so manche Droge auch bei Pflanzen hilft, man denke an Nikotin und Rosen).

  • Zitat

    Original von Isjoeckel
    Meine Pfingstrose blüht immer noch nicht - dabei ist Pfingsten längst vorbei...


    Meine auch nicht, keine Sorge...

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Sagt mal, sind eure Gärten auch solche Biomassereaktoren wie meiner?
    Ich habe mir ja vorgenommen, ihn dieses Jahr unter Kontrolle zu halten, aber spätestens nach den zwei Wochen Sommerurlaub wird er mir über den Kopf gewachsen sein :cry
    Ich bin fast ausschließlich mit ausreißen, abschneiden, niedermähen beschäftigt.


    Im Frühjahr habe ich radikal meine Himbeeren gerodet, nur um heute wieder einem schier undurchdringlichen Dschungel gegenüber zu stehen. Die Wäschespinne verschwindet schon wieder im hohen Gras, dabei habe ich doch gerade erst Rasen gemäht und obwohl ich permanent am Ackerwinde rupfen bin, scheint sie auch dieses Mal den Kampf zu gewinnen. Manchmal bin ich versucht, den ganzen Mist zu betonieren und als Autostellfläche zu vermieten :yikes

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Zitat

    Original von DraperDoyle
    Sagt mal, sind eure Gärten auch solche Biomassereaktoren wie meiner?
    Ich habe mir ja vorgenommen, ihn dieses Jahr unter Kontrolle zu halten, aber spätestens nach den zwei Wochen Sommerurlaub wird er mir über den Kopf gewachsen sein :cry
    Ich bin fast ausschließlich mit ausreißen, abschneiden, niedermähen beschäftigt.


    Doch, geht uns momentan auch so.


    Nochwas zu den Wildtieren: Herr Ronja hat beim Sensen (so viel zum Thema hohes Gras!) schon zum zweiten Mal (es ist auch das zweite Mal, dass er das macht dieses Jahr und hoffentlich auch das letzte) eine relativ große bzw. lange Blindschleiche erwischt. Auch die scheinen hier gut zu wachsen, nicht nur die Gräser, Büsche und Stauden...

  • Zitat

    Original von kuschelhundchen
    Erwischt heisst: Er hat sie gesehen oder tatsächlich erwischt?


    Er war für die arme Blindschleiche leider der Sensenmann. Ich denke, bei Rasenmähern verschwinden sie wegen des Lärms. Jedenfalls haben wir da noch keine bemerkt, die totgefahren worden wäre.


    Aber wie gesagt - in Zukunft wird das Gras nicht mehr so hoch - was zwar an den Stellen weniger Versteckmöglichkeiten für meine schneckenfressenden Gartenbewohner bedeutet, aber dafür keine Gefahr mehr durch die Sense.


    Möglichkeiten sich zurückzuziehen finden die Schleichen an anderen Stellen genug.


    Und es war natürlich keine Absicht, dass die Schleichen jetzt nicht mehr schleichen. Sie waren einfach irgendwo in dem hohen Gras und da kann man nicht wirklich sehen, wo man hinsenst.

  • Zitat

    Original von kuschelhundchen
    Das wollte ich auch nicht unterstellen.


    Ne, ne, so hab ich das auch nicht aufgefasst. :-) Ich wollte es nur zur Sicherheit erwähnen. :-)

  • Das mit der Blinschleiche wundert mich eigentlich, die reagieren doch recht empfindlich auf Erschütterungen. Da braucht's normalerweise keinen Rasenmäher. Wenn dein Sensenmann natürlich, wie sich das ja eigentlich auch gehört, am frühen Morgen unterwegs war, kann es natürlich sein, dass das Tier noch etwas nachtträge war.


    Als ich mal in der Bretagne am frühen Morgen raus musste, hätte ich beinahe eine Kreuzotter auf der Wiese angepinkelt, die war noch so kühl, dass sie nicht abhauen konnte. Nicht auszudenken.... Tagsüber dagegen sieht man die immer nur davonhuschen. Wenn die schon etwas Sonne getankt haben, machen die sich ganz schnell aus dem Staub.

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  • Zitat

    Original von DraperDoyle
    Das mit der Blinschleiche wundert mich eigentlich, die reagieren doch recht empfindlich auf Erschütterungen. Da braucht's normalerweise keinen Rasenmäher. Wenn dein Sensenmann natürlich, wie sich das ja eigentlich auch gehört, am frühen Morgen unterwegs war, kann es natürlich sein, dass das Tier noch etwas nachtträge war.



    Beim ersten Mal war es ca. 9 Uhr. Heute war es sogar schon 18:30 Uhr. An Nachtträgheit kann es also beide Male nicht gelegen haben.

  • Zitat

    Original von DraperDoyle
    räusper, 9 Uhr ist für mich früher Morgen.


    Für mich schon auch. Ich dachte nur, dass um diese Zeit für die Blindschleichen schon genügend Stunden seit Sonnenaufgang vergangen sind. :lache

  • Wir haben seit Freitag ein neues Abdach, damit ich auch bei Regen trockenen Fußes ins Carport und zurück komme und auch mal dort werkeln kann...



    Und ein Bild von meinem Pflanztisch:


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