da klopft jemand neues an..

  • Hallo erneut:blume


    Ja, was man alles so in 9 Jahren erleben kann und was sich alles so verändert. Viel Freude beim erneuten Entdecken deiner Lesefreude. Bei mir war es anders rum. in der Kindheit/Jugend/Jung Erwachsenenzeit sehr viel gelesen - dann kam mein Sohn vor 15 Jahren und mit dem Lesen habe ich erst letztes Jahr wieder intensiv angefangen.

  • Vielen Dank ihr Lieben!


    Einige Namen erkenn ich noch 😄


    Ja, um ganz ehrlich zu sein weiß ich natürlich nicht, wie gut das mit dem Lesen auf Dauer klappen wird. Es löst aber als besser auch in kleine Lücken integrierbar einige andere Hobbies vorerst ab. Und dann geht's natürlich auch ums Thema Vorlesen 😉


    Zum Spinnenthema: im Moment sind knapp 52000 Spinnenarten bekannt. Die allermeisten davon sind strikte, oft sogar bei Gelegenheit kannibalistische Einzelgänger. Aber nicht ganz 30 Arten verfolgen einen Lebenstil, den man als sozial beschreiben kann. Sie leben in gemeinsamen Netzen nicht nur einfach nebenher, sondern kooperieren auch in Netzbau, Beutefang und sogar in der Jungenaufzucht. Die Hintergründe dieser Lebensweise bei Spinnen zu erforschen, bei denen sie so unwahrscheinlich ist, ist daher besonders interessant, um die Evolution von Sozialität etwas besser verstehen zu können. Ich habe dazu eine Südafrikanische Art genauer untersucht, due zu hunderten in einem Nest zusammen leben, bei denen aber nur ein Bruchteil der Weibchen sich fortpflanzt, während sich aber alle an dem extremen Brutpflegeverhalten beteiligen (die Weibchen produzieren ein Nährsekret aus ihren körpereigenen Vorräten, welches sie an die Jungen Mund zu Mund verfüttern bis hin zur völligen Selbstaufgabe, d.h. sie sterben am Ende der Brutpflege und ihre Überreste dienen am Schluss als Nahrung für die Jungen). War suuuper spannend und die Freilandarbeit im Krugerpark war einmalig.

  • Wenn man sich mit Tieren genauer beschäftigt, gerade mit etwas unbekannteren, dann bleibt das Thema spannend. Es gibt noch viel zu erforschen und zu verstehen.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Willkommen zurück! Und das Thema mit den Spinnen ist ja hochinteressant! :wow Ich liebe es, wenn bei Tieren vorher unbekanntes oder wenig erforschtes Verhalten dokumentiert wird, viel Respekt dafür.

    Und auf jeden Fall viel Spaß hier beim rumstöbern und wiederentdecken.:wave

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Bei dem Thema fällt mir der Film "Arachnophobia" aus den 90ern ein. Den habe ich damals im Kino gesehen und saß zum Glück weiter hinten. In den Reihen vor mir kamen ein paar Leute auf die Idee, kleine Papierkügelchen so nach vorne zu werfen, dass sie anderen dann in den Nacken fielen. Das sorgte für eine tolle und fröhliche Stimmung während des Films. :lache  :spinne

  • Zum Spinnenthema: im Moment sind knapp 52000 Spinnenarten bekannt. Die allermeisten davon sind strikte, oft sogar bei Gelegenheit kannibalistische Einzelgänger. Aber nicht ganz 30 Arten verfolgen einen Lebenstil, den man als sozial beschreiben kann. Sie leben in gemeinsamen Netzen nicht nur einfach nebenher, sondern kooperieren auch in Netzbau, Beutefang und sogar in der Jungenaufzucht. Die Hintergründe dieser Lebensweise bei Spinnen zu erforschen, bei denen sie so unwahrscheinlich ist, ist daher besonders interessant, um die Evolution von Sozialität etwas besser verstehen zu können. Ich habe dazu eine Südafrikanische Art genauer untersucht, due zu hunderten in einem Nest zusammen leben, bei denen aber nur ein Bruchteil der Weibchen sich fortpflanzt, während sich aber alle an dem extremen Brutpflegeverhalten beteiligen (die Weibchen produzieren ein Nährsekret aus ihren körpereigenen Vorräten, welches sie an die Jungen Mund zu Mund verfüttern bis hin zur völligen Selbstaufgabe, d.h. sie sterben am Ende der Brutpflege und ihre Überreste dienen am Schluss als Nahrung für die Jungen). War suuuper spannend und die Freilandarbeit im Krugerpark war einmalig.

    Willkommen zurück. Das würde die menschliche "Überbevölkerung" vielleicht lösen. :lache

    Irrlicht und Hexe (7. Hexenregel: Unterschätze nie die Kraft des Wortes - es hat eine besondere Kraft, es kann befreien, anstoßen und verändern, aber auch verletzen und zerstören)