'Galgentochter' - Kapitel 22 - Ende

  • Zitat

    Original von hestia2312


    Das hab ich mir auch mal kurz vorgestellt. Ich fände es gut und es würde zu der Person "Jutta" passen. Sie ist ja ihrer Zeit weit voraus. Und ich denke ein Tabu-Bruch (zur damaligen Zeit) würde doch wie die Faust aufs Auge passen. Vielleicht noch ein jüngeren Mann aus einer anderen Kultur, fremde Religion, das wäre es doch. :grin


    Ich muss bei der Vorstellung vor mich hin grinsen. Ich frag mich gerade, wie Pate stehende Person das finden würde :grin


  • Ans Heiraten hätte ich bei Pater Nau auch nicht gedacht, eher ein anderes positives Erlebnis! Was mir genau da vorgeschwebt ist kann ich leider nicht sagen. Ich weiß es selber nicht ganz. Aber Pater Nau ein Mörder? Ich kann es mir nicht vorstellen. Aber Hauptperson kann man ja auch sein wenn man nicht der Mörder ist sonder das Opfer! Das wäre allerdings schade :-(




    Das ist ganau das richtige für Jutta! Eine hochmoderne Frau für ihre Zeit die einen handfesten Skandal anzettelt. Sowas würde auch zu ihrem Gerede ach wie sehr sie doch Männer verachtet passen. Die welche solche Reden schwingen sind meist die nächsten unter der Haube.
    War Jutta eigentlich schon verheiratet?
    Kann ich mich nur nicht daran erinnern es gelesen zu haben, aber ich denke nichts von einer Witwenschaft zu wissen.

  • Pater Nau als Mörder kann ich mir eigentlich auch nicht so richtig vorstellen. Aber vielleicht kann er ja einem Mörder die Beichte abnehmen und dem "Ermittlerungteam" irgendwie versuchen Tips zu geben ohne das Beichtgeheimnis zu verletzen? Ach..ich bin da nicht so fit mir sowas auszudenken. Aber die Idee mit Jutta und dem jüngeren Mann fänd ich herrlich:-] . Kann mir das bildlich richtig gut vorstellen.

    LG Melanie
    :lesend


    „Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“

  • Ich kann mir Pater Nau auch beim besten Willen nicht als Mörder vorstellen... aber die Idee mit der Beichte eines Mörders finde ich richtig gut!
    Jutta muss auf jeden Fall irgendeinen Skandal schaffen und das mit dem jüngeren Mann passt da ganz gut... am besten unverheiratet auf der Straße knutschen lassen... aber ihr Ruf darf ja auch nicht zu sehr ruiniert werden, denn sonst verliert sie noch ihre Kunden und muss womöglich noch bei Gustelies oder Hella Unterschlupf suchen!

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Ich kann mir Pater Nau zwar schwer als Mörder vorstellen, wohl aber eine Verwicklung in einen Mord, die es ihm schwierig macht, sein Schwarz-Weiß-Denken durchzuhalten. So könnte er einen Menschen welchen Geschlechts auch immer lieb gewinnen, einen Menschen, der einen Mord (oder besserer mehrere) begangen hat. Nau findet den Täter heraus, das sollte aber nicht in der Beichte geschehen, sondern in einem Zusammenhang, bei dem sich Nau nicht auf das Beichtgeheimnis berufen kann. Hella und Gusteliese ahnen, dass er etwas weiß und setzen ihn unter Druck. Er muss sich entscheiden, ob er der persönlichen Beziehung den Vorrang einräumt oder "pflichtgemäß" zur Aufklärung beiträgt ... :gruebel

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Zitat

    Original von Ines
    Churchill:
    Du hast mir ja fast schon einen neuen Plot geschrieben. Muss ich dich jetzt an den Tantiemen beteiligen?


    Nöö, es reicht schon, dass du mich nicht irgendwie als unsympathische Figur in einem Roman einbaust :-)

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Also:


    Es gibt in der Galgentochter einige Figuren, die es in meiner Umgebung auch wirklich gibt. Ich habe zum ersten Mal bei meiner Umwelt "abgekupfert" und es hat mir einen Heidenspaß gemacht.


    Hella gibt es wirklich. Sie ist meine Tochter und vom Wesen der Hella Blettner doch recht ähnlich.
    Pater Nau gibt es wirklich. Allerdings ist er nicht Priester, sondern Buchhändler und sagt wahrhaftig stets, dass die Erde ein Jammertal und das Leben ein Graus sei.
    Von einem anderen Buchhändler, nämlich Heinz, habe ich mir nur den Namen geliehen. Er ist mit unserem Richter nicht sehr ähnlich, denn er läuft Marathon statt in der Ratsschänke zu sitzen.


    Tom und Helfried gibt es wirklich; sie heißen sogar Tom und Helfried. Beide arbeiten als Komponisten beim Hessischen Rundfunk und spielen in einer Band. Allerdings sind beide in festen Händen, so dass Gustelies wenig Chancen hat.


    Gustelies ist frei erfunden, allerdings habe ich mir den Namen Gustelies von meiner Schwiegermutter ausgeliehen.


    Über Jutta Hinterer haben wir ja schon gesprochen. Hey, Wolke, was sagst du denn zu dem Vorschlag, dir einen zehn Jahre Jüngeren an die Seite zu geben? Wie findste das? Oder magste lieber was anderes?

  • Ach nö, liebe Sabine,


    lesbische Liebe (das meinst du doch, oder?) ist schon lange kein Skandal mehr. Außerdem fühlt sie sich genauso an wie schwule oder heterosexuelle Liebe. Zudem würde das nicht zu meiner Jutta passen. Ein Skandal nur um des Skandals Willen geht meist nach hinten los. Die Aktionen müssen in erster Linie zu den Figuren passen.

  • Zitat

    Original von Ines
    Ach nö, liebe Sabine,


    lesbische Liebe (das meinst du doch, oder?) ist schon lange kein Skandal mehr. Außerdem fühlt sie sich genauso an wie schwule oder heterosexuelle Liebe. Zudem würde das nicht zu meiner Jutta passen. Ein Skandal nur um des Skandals Willen geht meist nach hinten los. Die Aktionen müssen in erster Linie zu den Figuren passen.


    Sehe ich auch so.


    Ich werfe hier mal ein, dass die Figur der Jutta ja einer lebenden Person nachempfunden ist. Wie bitte sieht das aus, wenn Jutta dann im nächsten Buch Affären mit jüngeren Männern, Frauen oder sonstwas hat?
    Ich bin zudem der Meinung, das würde auch gar nicht in die damalige Zeit passen. Jutta ist zwar eine aufgeschlossene Frau, aber das wäre einfach zu viel für die damalige Zeit.

  • Zitat

    Original von beowulf
    Sabine :prost Ich als höflicher und gut erzogener Mann habe mir diesen Gedanken ja verkniffen. :grin


    Ich dachte es mir fast, Beo. :knuddel1


    Nein, Ines, ich denke ich sehe sie ähnlich wie du. Und davon ab gibt es viele Frauen (Männer natürlich auch), die ursprünglich hetero auf die andere Seite wechseln.


    Und war es wirklich so, dass in dieser Zeit Homosexualität nicht skandalös war? Wurde das wirklich toleriert?