Fragen an Ines Thorn

  • Hallo Ines,


    Galgentochter ist mein erstes Buch, das ich von dir lese. Die Klärung des Verbrechens scheint auch spannend zu werden. Auf Seite 9 steht in den ersten Zeilen "... Schon zwei Mal waren es die Hinweise von Stella und Gustelies gewesen, ..." Bedeutet das, dass es schon mehr Bücher um Richter Blettner gibt?

  • Hallo Ines,
    ich hätte auch eine Frage. Wir haben schon gerätselt, wann der zweite Teil der Kaufmannstochter erscheint. Weißt Du da schon näheres? :wave

  • Zitat

    Original von Büchersally
    Hallo Ines,


    Galgentochter ist mein erstes Buch, das ich von dir lese. Die Klärung des Verbrechens scheint auch spannend zu werden. Auf Seite 9 steht in den ersten Zeilen "... Schon zwei Mal waren es die Hinweise von Stella und Gustelies gewesen, ..." Bedeutet das, dass es schon mehr Bücher um Richter Blettner gibt?


    Das hatte ich mich auch schon gefragt, aber meiner Meinung nach, ist es das erste Buch von den beiden... weitere sollen folgen...

  • ich kenne (und schätze) die pelzhändlerin-trilogie, den maler gottes und die spiegeltänzerin, wüsste bei den jetzt neu erschienenen tochter-büchern auch gern, bei welchen ich mich auf eine reihe einlasse und bei welchen nicht.
    danke!
    :anbet :wave

    "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute ohne Laster auch sehr wenige Tugenden haben." (A. Lincoln)

  • Hallo, liebe Eulen,



    die "Galgentochter" ist der Beginn einer Reihe mit dem Reihentitel "Die Verbrechen von Frankfurt". Galgentochter ist der erste Band der Reihe. Es gibt allerdings einige eingestreute Hinweise auf die Vergangenheit von Hella und Gustelies, die in einem späteren Band aufgeklärt werden.
    Grundsätzlich ist aber jeder einzelne Band - wie bei den zeitgenössischen Krimis a la Mankell auch - einzeln und ohne Vorkenntnissse der anderen Bände gut zu lesen.


    Ebenso verhält es sich bei der Kaufmannstochter, die als fünfbäbndige Saga angekündigt ist. Der zweite Teil erscheint im Herbst 2008 und hat die Generation der Urenkel im Dreißigjährigen Krieg zum Thema. Es gibt nur ein oder zwei Bezüge zur Kaufmannstochter im zweiten Band. Demnach ist dieser auch sehr gut ohne Vorkenntnisse lesbar.


    Grüße von Ines

  • danke!
    da ich mich aber kenne, weiß ich, dass ich dann sehr wohl alle lesen möchte. und auf insgesamt 10 bände mag ich mich zzt nicht einlassen.
    wenn, dann vielleicht irgendwann mal alle hintereinander.
    gibt es außer den oben von mir erwähnten 5 büchern und den töchterbüchern noch weiteres von dir?
    vorab schon: danke!
    :anbet :wave

    "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute ohne Laster auch sehr wenige Tugenden haben." (A. Lincoln)

  • Zitat

    Original von drehbuch
    ich kenne (und schätze) die pelzhändlerin-trilogie, den maler gottes und die spiegeltänzerin, wüsste bei den jetzt neu erschienenen tochter-büchern auch gern, bei welchen ich mich auf eine reihe einlasse und bei welchen nicht.
    danke!
    :anbet :wave


    Welche Bücher gehören denn zur Pelzhändlerin-Trilogie??? Ich hab das Buch die Pelzhändlerin und würde jetzt gerne wissen, ob ich das einfach lesen kann oder ob es noch Bücher gibt, die ich davor lesen sollte... oder nachfolgende Bücher? Ich dachte die ganze Zeit, dass die Pelzhändlerin ein einzelnes Werk wäre!

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Zitat

    Original von Ines
    Liebes drehbuch,


    es gibt noch eine Australiensaga mit dem Titel "Unter dem Teebaum",d ie allerdings in den 50iger und 60iger Jahren des 20. Jahrhunderts spielt.


    Gruß Ines



    ich wusste doch, da war noch was! :grin
    das hab ich auch schon gelesen.
    bin also bis auf die töchter auf dem laufenden.
    danke, dass du geantwortet hast - auf die idee, in den rezis zu schauen, bin ich irgendwie diesmal nicht gekommen (vielleicht mit einem "fieb. gripp. inf." entschuldbar).
    :anbet :wave

    "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute ohne Laster auch sehr wenige Tugenden haben." (A. Lincoln)

  • Ich bin ja etwas verspätet hier dran, aber nichtsdemzutrotz habe ich auch noch ein paar Fragen. Den ersten Abschnitt habe ich jetzt gelesen.


    Ines, die Sache mit der "Schminke" aus Schweinfett gemischt mit Rote Bete hat mich etwas amüsiert. Wurde das damals wirklich so hergestellt oder hast Du Dir das einfach mal so ausgedacht?

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Ines, Danke für die schnelle Antwort. Brrr Fett und Rote Beete und die Sache mit den Bleiweißvergiftungen waren mir neu, aber man lernt ja immer dazu. Was geht es uns da heute doch gut!

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Heutzutage werden Lippenstifte, Seifen usw. doch auch hauptsächlich aus Fett & Duftstoffen hergestellt. Natürlich ist alles steriler, aber das Prinzip ist das gleiche. Ich spreche aus Erfahrung, haben in einer der letzten Chemiestunden rosaglänzendes Lipgloss und Seife hergestellt :wave

  • Hallo Ines,


    erst noch einmal vielen Dank für dieses schöne Buch und Danke für die Leserunde hier.


    Ich habe mal eine Frage zum Sprachgebrauch zur damaligen Zeit. Wie eignet man sich den denn beim Schreiben eines solchen historischen Romans an? Ich stelle mir das ja so ein bischen wie Vokabeln lernen vor. Jeder hat ja seinen eigenen Sprachstil, aber bei einem historischen Roman muss da ja auf das ein oder andere verzichten bzw. bei der Wortwahl etwas aufpassen. Gibt es da extra Bücher zu, die so etwas erklären? Bei einigen Ausdrücken, weiß man was gemeint ist, aber man verwendet sie heute ja eigentlich nicht. Hübschlerin zum Beispiel oder irgendwo stand "... es dauert mich..."


    Viele Grüße,
    Toebi

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Toebi,


    eigentlich wurde damals ja noch das so genannte Frühneuhochdeutsch gesprochen. Das versteht heute kein Mensch mehr. Deshalb ist die "altertümelnde Sprache" natürlich keine mittelalterliche bzw. frühneuzeitliche Sprache, sondern eine Sprache, die ein paar wenige, uns heute altmodisch erscheinende Worte benutzt. Hochmut z. Bsp. sagt heute auch niemand mehr, man sagt Arroganz. Meine Großmutter aber wurde noch als hochmütig bezeichnet.