ZitatOriginal von Iris
Außerdem sitze ich sowieso an insgesamt drei Dingern, eines (leider das umfangreichste) ist dringlich, das andere ein mittelfristiges Projekt, das dritte hat Zeit. Ich brauche das.
Jahaaa, die "Faust im Nacken" ist eigentlich das beste Mittel gegen eine Schreibblockade (und die Angst davor, den bereits ausgegebenen Vorschuss zurückzahlen zu müssen, argh!). Mittlerweile gehe ich - durch mein Ausbildung an der Drehbuchschule - relativ strategisch vor, wenn ich eine Geschichte entwickele. Plot, alle wichtigen Handlungsstränge, die Charaktere - das alles steht schon, bevor ich überhaupt anfange.
Bei Was? Wäre? Wenn? hatte ich zum Beispiel ein 15 Seiten langes Exposé, das ich dann in Kapitel unterteilt und richtig "abgearbeitet" habe. Früher war ich da viel unstrukturierter, aber damit hätte ich so eine komplexe Handlung wie in meinem letzten Roman niemals hinbekommen, da hätte ich mich verzettelt. Und wie gesagt, wenn es an einer Stelle nicht läuft, springe ich halt.
Dabei sind meine Geschichten mittlerweile mehr "character-driven" als "plot-driven", das finde ich interessanter, wenn sie eine Handlung aus einer Figur heraus entwickelt (oh weh, das klingt jetzt wie geschwurbelter Schwachsinn). Wie machst du das denn?