Das schottische Vermächtnis, Susanna Kearsley

  • Ich habe so lange sehnsüchtig auf die Tb-Ausgabe gewartet und nun ist das Buch schon ausgelesen. *seufz*


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, genau wie alle anderen von Susanna Kearsley. An "Mariana" kann ich mich nicht mehr so gut erinnern, deshalb möchte ich jetzt keinen direkten Vergleich ziehen.
    Auch in diesem Buch sind mir die Charaktere sofort ans Herz gewachsen. Carrie, Sophia, die Countess, Mr Moray, Graham und Stuart Keith, Jimmy Keith, ... Jedesmal ist es wieder das gleiche mit diesen Büchern, ich fange genauso wie die jeweilige Protagonistin das schwärmen für die Männer an. Auch dieses Mal dauerte es nicht so lange bis ich ins schwärmen für den "Mann mit dem Hund" gekommen bin...und erst Sophias Schwarm im Jahr 1708... :-]
    Das Buch ist außerdem wunderbar recherchiert und die Schauplätze sind so real beschrieben, dass man das Gefühl hat, dort zu sein. Susanna Kearsley hat übrigens Bilder zu ihren Büchern auf ihrer Homepage www.susannakearsley.com. Zu diesem Buch sind es 25 Bilder, sehr schöne Fotos sind dabei.
    Gut hat mir auch gefallen, dass das Buch nicht zu den Jakobitenaufständen 1715 und 1745 spielt, sondern eine frühere Episode der Jakobitenbewegung in Schottland zeigt. Bis zu diesem Buch wußte ich zwar, dass King James bereits vor 1715 versuchte, in Schottland zu landen, aber nicht, warum es nicht klappte und von der Union habe ich auch hier zum ersten Mal gelesen.


    Ich gebe dem Buch 10/10 Punkten, da ich nichts vermißt habe und es mich für ein paar schöne Stunden ganz verzaubert unterhalten hat.

  • Das war jetzt mein viertes Buch der Autorin, und ich bin wie immer total begeistert. Ihr Schreibstil ist wunderbar leicht und flüssig. Trotz der zwei Zeitebenen ist alles leicht verständlich zu lesen, ohne Verwirrung zu stiften, und das Buch wird von Seite zu Seite immer spannender.
    Und der Roman hat auch in mir Interesse für schottische Geschichte geweckt.


    Wunderbar, was will man mehr? Ich freue mich schon sehr auf ihre anderen Bücher! :anbet


    Von mir gibt es 10 Punkte.

  • Das Buch oder besser der Stil erinnert mich etwas an Barbara Erskine...ohne den leichten Gruselfaktor. Und genau der fehlte mir auch ein bisschen.


    Die Geschichte an sich fand ich nett und es liest sich flüssig und leicht. Und die Parallelen zur 'Realität' ist, obwohl eher Beiwerk, nett und eine gute Pause. Die Charaktere fand ich sympathisch, die Geschichte hätte etwas spannender sein können, immerhin waren es ja eine ereignisreiche Zeit.


    Alles in allem aber empfehlenswert und ich werde auf jeden Fall noch das ein oder andere Buch von der Autorin lesen.

  • Auch in meiner Bücherei war "Das schottische Vermächtnis" gerade verfügbar und ich hatte recht: ein schöner Schmöker für das beginnende Frühjahr.


    Ich weiß noch, dass mir "Mariana" damals recht gut gefallen hat, kann mich aber leider nicht mehr in Einzelheiten daran erinnern.


    "Das schottische Vermächtnis" hat mir Spaß gemacht, wenngleich mich die ganzen Zahlen, Personen und Verwicklungen der historischen Art manchmal etwas verwirrt haben... :grin


    Alles in allem aber ein nettes Buch für einen Abend

  • Susanna Kearsley schrieb einen ganz tollen Roman, "The Winter Sea", der teilweise mit dem Hay Geschlecht zu tun hat. Wem also "Die Herrin von Hay" (Barbara Erskine) gefallen hat, dem kann ich mit gutem Gewissen "The Winter Sea" (Das schottische Vermaechtnis) ans Herz legen, das in und bei New Slains Castle handelt.
    Da mich dieser Kearsley Roman so begeistert hat (mehr als das vielgepriesene "Mariana", das ich zuerst las), wollen wir 2018 New Slains Castle in Schottland besuchen.