Hier ist die Fortsetzung zum Club Noir von Emilia Jones.
Wenn ich nicht so voreilig gewesen wäre, gleich beide Bände zu kaufen, hätte ich mir dieses Nachfolgeband sicher gespart.
laut amazon:
ZitatKlappentext
Andrew McCloud, dem bislang die Führung der Brüsseler Vampir-Bar "Club Noir" oblag, übergibt die Leitung des Clubs dem mächtigen Vampir Pascal. Insgeheim belächelt Pascal die Liebe Andrews zu einer Frau, denn er selbst hält sich Frauen gegenüber für gefühlskalt. Das ändert sich allerdings, als die temperamentvolle Psychologie-Studentin Isabella auf den Spuren des Vampir-Mythos im "Club Noir" auftaucht. Sie gerät in die Fänge des verräterischen Vampirs Pierre, der Andrews Abwesenheit für seine düsteren Spiele nutzt. Nicht genug, dass Isabella plötzlich zum Auslöser eines Machtkampfes wird, obendrein muss sie sich eingestehen, wie sehr sie sich doch von der Nacht - vor allem aber von Pascal - angezogen fühlt ...
Meine persönliche Rezi:
Die Geschichte rund um die Vampire des Club Noir geht weiter. Diesmal ist Pascal die Hauptperson, der durch Zufall Isabella vor Pierres grausamen Spielchen rettet.
Isabella hat sich in den Kopf gesetzt auf die Suche nach waschechten Vampiren zu gehen. Den Tipp in den Club Noir zu gehen, bekommt sie von einer Kommilitonin. Wie schon im Vorgängerband taucht die junge Frau dort auf und wird von einem Vampir gerettet.
Vieles bei diesem Plot hatten wir schon im Club Noir. Guter Vampir verliebt sich in junges Mädchen - böser Vampir will sie für sich haben. Allerdings halte ich der Autorin hier zu gute, dass sie mit dem geheimnisvollen "Düsteren" eine schöne Spannung aufgebaut hat, die sich durch das ganze Buch zog. Erst zum Ende hin wird aufgelöst, wer der "Düstere" wirklich ist und in welcher Verbindung er zu Isabella und dem Club Noir steht.
Meiner Meinung nach hat Emilia Jones sich in diesem Band leicht gesteigert. Ihre Hauptprotagonisten waren etwas tiefgründiger und besser gezeichnet und die Gedankengänge gut nachvollziehbar. Auch hat sie hier einen besseren Einblick in die Vampirwelt gegeben, besonders mit den alten Ritualen.
Abstriche mache ich allerdings in der Sprunghaftigkeit der Kapitel. Man war gerade erst eingetaucht in das Geschehen schon ging es ab zu einem anderen Handlungsort mit anderen Charakteren. Diese ewige Hin und Her war sicher wichtig für die Handlung, störte aber den Lesefluss.
Der Verlag hat hier eine schöne Aufmachung geliefert. Aber wie kann es sein, dass eine Fortsetzung ein anderes Buchformat hat?
Mein persönliches Fazit: Wer die Black Dagger Reihe kennt und die Vampire von Lara Adrian, wird enttäuscht sein, denn diese Handlung hier ist flacher und die Erotik bei weitem nicht so schön in die Geschichte eingebetet.