Mord auf dem Golfplatz - Agatha Christie

  • Kurzbeschreibung
    Der Meisterdetektiv Hercule Poirot wird nach Frankreich gerufen. Der Multimillionär Renauld wünscht dringend seine Hilfe. Renauld aber kann ihm nichts mehr mitteilen, denn noch vor der Ankunft Poirots findet man ihn - mit dem Gesicht nach unten - in einem offenen Grab.


    Kritik:


    Was soll man anderes sagen? Spannend bis zum geht nicht mehr. Genialität pur! Einer der besten Christie-Romane!

  • Hallo Batcat ,
    ich finde auch die Miss Marple Bücher super, aber als eingefleischter Christie Fan konnte ich mich dann auch mit Hercule Poirot anfreunden. Auch Tuppence und Tom Beresford sind mir ans Herz gewachsen und natürlich auch Bücher ohne einen bekannten Protagonisten wie z.B. Das Sterben in Wychwood ...
    Wag dich also ruhig an die anderen auch ran ;-) Keine Angst, es tut nicht weh!


    grüße von missmarple

    "Ein Archäologe ist der beste Ehemann, je älter eine Frau wird, um so mehr interessiert er sich für sie."
    Agatha Christie

  • MissMarple,


    das weiß ich doch :-). Ich habe ja auch schon etliche Agatha Christie's ohne Dich ;-) gelesen. Nur mit dem Hercule kann ich mich nicht sooooo anfreunden.


    Aber vielleicht sollte ich ihm ja doch eine Chance geben?

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Auch dieser Poirot-Roman war wieder unterhaltsam, allerdings haben mir andere schon besser gefallen. Der Fall ist genial ausgedacht, aber so verzwickt, dass es unglaubwürdig erscheint, wenn Poirot immer alles allein mit seinen grauen Zellen herausfindet.


    Richtig witzig fand ich den Konkurrenzkampf zwischen Poirot und dem anderen Detektiv vor Ort, Giraud. Die beiden bedenken sich die ganze Zeit gegenseitig mit spitzen Bemerkungen und machen sich über den anderen lustig, die ganze Zeit über in der Angst, der andere könnte den Fall zuerst lösen :grin


    Hastings war wieder unterhaltsam naiv, außerdem erlebt er in diesem Fall heftige Gefühlsregungen, aber darüber will ich nichts verraten...


    Weil manche Überlegung Poirots mir wieder zu unwahrscheinlich schien und sich die Auflösung ab einem gewissen Punkt zu sehr hinzog und immer mehr verwirrte, gebe ich


    7 von 10 Punkten.


    :wave

  • EIner meiner liebsten Hercules Poirot Romane.
    Ich fand die Geschichte echt toll, mir hat sie wirklich gut gefallen.


    Vor allem die Rolle die Hastings inne hat, fand ich gut!!!


    Es war mal wieder total unerwartet was Hercules alles entdeckt hat und wer am Ende der Mörder war....

  • Dieses Buch von Agatha Christie konnte mich mal wieder zu 100% begeistern!
    Hercule Poirot und sein Freund Captain Hastings erhalten einen Brief des Millionärs Renauld, welcher ihn bittet zu ihm zu kommen. Am Tag ihrer Ankunft ist Mr. Renauld bereits tot...
    Nun ist es an Hercule Poirot, den seltsamen Todesfall aufzuklären und hinter das Geheimnis von Renauld zu kommen, und an Verdächtigen mangelt es wahrlich nicht...
    Mit dieser Geschichte hat Agatha Christe einen meisterhaften Krimi geschaffen - hochspannend, verwirrend, gut alt englisch mit dem unverwechselbaren Christieflair und am Ende für mich überraschend!
    Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.

  • Ich kann was Nofret schreibt nur bestätigen. Ein wunderbarer, spannender Christie. Das einzige was ich schade finde, ist, daß es nicht aus Poirots Sicht geschrieben ist.


    Für Christie Bücher eine Rezi zu schreiben ist irgendwie wie nicht einfach da man sich irgendwie immer wieder holt bzw. das gleiche schreibt, einfach weil die ganzen Bücher so gut sind.

  • Einer der spannendsten Krimis Christies mit einem kleinen Schönheitsfehler: die Parallelen zu einem Fall aus der Vergangenheit wirken für mich etwas konstruiert. Doch ein überfliegender Poirot, der Konkurrenzkampf zwischen ihm und Kommissar Giraud und ein total verliebter Hastings lassen dies zur Nebensächlichkeit verkommen.
    Unbedingt lesenswert! :lesend

  • Ein Brief mit einem Hilferuf führt Hercule Poirot und seinen Freund Arthur Hastings nach Frankreich. Doch sie kommen zu spät und ihr Briefabsender liegt bereits tot in einer Grube auf dem Golfplatz. Danach ist es für den Meisterdetektiv und seinen Assistent natürlich Ehrensache, sich in die Ermittlungen einzumischen. Ihnen gegenüber steht die französische Polizei, die die privaten Nachforschungen nur duldet, weil sie anderen Spuren nachgeht. Und so kommen Poirot und die Behörden immer wieder zu höchst unterschiedlichen Ermittlungsansätzen und -ergebnissen. Zusätzlich verworren wird die Lage dadurch, dass sich Hastings in eine der Verdächtigen mit dem geheimnisvollen Namen Cinderella verliebt.

    Der zweite Poirot-Fall stellt eine deutliche Steigerung zum Debüt dar: Er ist verzwickter und vielschichtiger, außerdem passiert erheblich mehr. Überdies gibt es einige witzige Dialoge zwischen dem verwirrten Hastings und dem vollkommen von sich eingebildeten Poirot. Das Ende und die mehrteilige Auflösung mit den vielen überraschenden Wendungen wirken allerdings etwas konstruiert. Vermutlich gehört das dazu, wenn man unbedingt einen überraschenden Schluss bieten möchte.