Tränen sind für die Augen,
was der Regenbogen für den Himmel ist
von Anne Provoost
Beschreibung
"Ich habe nur noch Angst vor dem, was es wirklich gibt.
Zum Beispiel vor Menschen, die sterben. Oder solchen, die einem weh tun."
Ich rieb mir die Beile auf dem Kopf.
"Du hast mir gestern weh getan", sagte ich mürrisch.
"Natürlich habe ich dir weh getan. Du bist doch meine Freundin!" meinte sie.
Nicht nur Anna findet ihre Cousine Tara sonderbar,
auch die Erwachsenen verstehen die Signale nicht, die Tara aussendet.
Doch eines Tages vertraut Tara sich Anna an:
sie wird von ihrem Vater sexuell mißbraucht.
Autorin
Anne Provoost, geboren 1964 in Beglien, hat zwei Kinder.
Sie hat Literatur und Pädagogik studiert,
und eine Zeitlang in den USA gelebt,
wo sie an einem Forschungsprojekt über das Verhalten von Walen und Delphinen teilnahm.
Meine Meinung
Ein sehr schön geschriebenes Buch.
Es beschäftigt sich auf sensible, spannende und irgendwie verrückte Weise mit dem Thema: sexueller Missbrauch an Kindern.
Die Geschichte mag einem manchmal etwas durchgeknallt vorkommen,
aber sie ist meiner Meinung nach sehr lesenswert.