Klappentext:
Wenn dein Arzt dir nach einer lesbischen Liebesnacht sagt, dass du schwanger bist, wenn dein Bruder verschwindet
und im Freibad in einem ausgestopften Frauenbadeanzug gesichtet wird, wenn deine Mutter
aus deinem Elternhaus auszieht und dir keine Nachsendeasresse dalässt, wenn du dir abends nur
noch zerissene Familienfotos anguckst, dann weißt du - esl äuft wohl gerade nicht so gut.
Wenn Du so liebeskrank bist, dass du auf der Straße umkippst, wenn deine beste Freundin dich pflegt
und erst ,mal dein Brotmesser und den Kloreiniger versteckt, wenn sie dir dann erzählt, dass Analsex
gerade in ist und sie ihren Lover, den Rausschmeißer aus der Schwulenbar bald soweit hat - dann
weißt du, dass dir Internetdating wohl gerade auch nicht helfen wird.
Aber du versuchst es natürlich. Denn du brauchst Liebe. wie wir alle.
So ergeht es der Heldin diese Buches......
Die Autorin:
.....arbeitet als Stewardess und tritt als Burlesque Queen und Performancekünstlerin auf.
Sie ist 34 und lebt in South London.
"Auf der Suche nach der verlorenen Wimper" ist ihr erster Roman.
Meine Meinung:
Beschrieben wird der ganz normale Wahnsinn einer Frau, die den geliebten Partner mit einer anderen Person erwischt,
mit allem was so dazu gehört.
Besonders unschön ist es wohl, wenn die lesbische Geliebte plötzlich mit einem Mann zusammen ist.
Karen Mcleod beschreibt den Liebeskummer, der nach 9 Wochen großer Liebe (zumindest von ihrer Seite)
folgt in oft kurzen und manchmal trivial Sätzen.
Damit hatte ich manchmal so meine Probleme, aber gefesselt hat mich die Geschichte doch.
Das lag wohl vor allem auch an den vielen Nebenschauplätzen und Personen der Geschichte:
- dem Cafe, in dem die Protagonistin arbeitetund der liebenswürdigen Besitzerin
- dem verschwundenen Bruder
- der scheinbar kaltherzigen Mutter,
- der sexsüchtigen heterosexuellen Freundin
- u.v.m.
Eine abgedrehte Geschichte, die zu lesen sich gelohnt hat , allein um festzustellen,
dass es mit der Liebe wohl immer das gleiche ist, egal in welcher Geschlechterkombination.