BEAST - Ally Kennen

  • Hallo Lesefans, :grin


    ich wollte hier mal ein Buch vorstellen, dass ich kürzlich ausgelesen habe, "BEAST" von Ally Kennen.


    Meine Zusammenfassung


    Es geht um den 17-jährigen Stephen, der in einer Pflegefamilie lebt. Seit Jahren kümmert er sich um BEAST, das in einem Käfig nah am Wasser lebt. Und dann stürzt viel auf ihn ein: Er soll in ein Heim umziehen. Stephen ist verzweifelt, wer soll sich um BEAST kümmern? Keiner weiß von ihm, außer sein Vater - der ihm all das eingebrockt hat ... - das denkt Stephen jedenfalls. Denn noch jemand ist seinem Geheimnis auf der Spur ... und BEAST hat nicht vor, für immer in dem Käfig zu hausen... :yikes


    Meine Meinung


    Einige Zeit bleibt offen, was für ein Tier/Ungeheuer BEAST ist. In dem Buch kommen auch einige Ereignisse vor, die wieder einiges "durcheinanderbringen".
    So leicht ist es nämlich nicht, BEAST davon abzuhalten, auszubrechen.




    Bis bald,
    Moon

  • Ich hatte mir aufgrund zahlreicher positiver Meinungen vor einiger Zeit dieses Buch aufschwatzen lassen und freue mich das es jetzt endlich einen Rezensionsthread gibt, in dem ich sie posten kann. :grin


    Ich bin ja aufgeschlossen, und habe auch nichts gegen deutsche Bücher mit englischen Titeln, wenn es ein deutscher auch getan hätte :achtungironie.
    Aber nach fünf Kapiteln habe ich es beiseite gelegt, ich kam überhaupt nicht damit zurecht.


    Das Buch "Beast" von Ally Kennen handelt von Stephen (17), der aufgrund zahlreicher Straftaten als "böser Junge" bei einer Pflegefamilie lebt. Diese Familie, wie kann es auch anders sein, ist natürlich furchtbar, und der Junge lebt ein Leben à la "armes, benachteiligtes, ungeliebtes Kind". Und dann gibt es da das "Beast", in der Nähe eines Stausees, in einem halb verrosteten Käfig, das Stephen regelmäßig mit ganzen Schweinen füttert. (Sein Pflegevater denkt, er gäbe das Geld für Drogen aus und lässt auffällig Broschüren herumliegen :rolleyes)


    Die Geschichte soll sich laut Klappentext so weiterentwickeln, dass Stephen das Tier töten will/muss, bevor "es selbst tötet", womit er aber nicht rechnet, ist, dass es einen Mitwisser gibt. Genaueres weiß ich nicht, da ich das Buch wie gesagt abgebrochen habe... Ich wollte aber auch nicht mehr wissen ;-)


    Außerdem war mir von Anfang an klar, welche Art Biest dort im Versteck haust... Da reicht ja ein Blick aufs Cover - also auch nix mit Überraschung...


    Was mich besonders gestört hat, sind die klischeehafte Familiensituation, die (mir) unsympathische Hauptfigur, sowie der aufgrund der Ich-Erzählweise recht umgangssprachliche Erzählstil.


    Fazit:
    Hat mir überhaupt nicht gefallen. Abgebrochen.


    2/10 Punkten


    :wave bartimaeus

  • Ja gut, das mit dem Cover ist ein bisschen auffällig, aber irgendwie habe ich trotzdem mit etwas anderem gerechnet, also, vielleicht weil es BEAST hieß eher mit einem "Ungeheuer", das niemand kennt oder so. :gruebel



    Gruß,
    Moon

  • Auch wenn ich mich jetzt als unterbelichtet oute, ich wäre am Anfang nicht drauf gekommen, dass das Ding auf dem Cover das sein soll, was es ist.

    "I think too much. I think ahead. I think behind. I think sideways. I think it all. If it exists, I’ve fucking thought of it.''
    — Winona Ryder


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  • War völlig von Beast begeistert und musste mich totlachen. Es ist mir ein Rätsel wie der Autor es schafft einen Schwererziehbaren so sympathisch zu beschreiben! :grin


    Für jeden der Lust auf mehr hat:

    Menschen, die nur arbeiten, finden keine Zeit zum Träumen.


    Nur wer träumt gelangt zur Weisheit Smohalla

  • Eeeedit - habe mit dem Nicknamen meiner Schwester Geschrieben! Entschuldigung!


    FrogHop

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    — Winona Ryder


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  • Ich fand es nicht soooooooooo supertoll. Ich hätte es sicherlich nicht besser machen können und es war gut. Aber sooooooooooo supertoll fand ich es eben nicht.


    (In letzter Zeit hatte ich allerdings auch eine Phase, in der ich wenig, langsam und manchmal so gelesen habe, dass ich den Spannungsaufbau übersprungen und erst später gelesen habe. Darum habe ich bei einigen meiner ersten Rezensionen (Sind glaube ich erst 3! :D) auch so viel herumeditiert.)

  • Der 17-jährige Stephen hatte bis dato wenig Glück in seinem Leben. Seine Mutter hat ihre Kinder abgegeben (sie ist psychisch krank) und der Vater ist Alkoholiker, der im Suff des Öfteren seine Frau verprügelt hat. So kam es, dass Stephen seit Jahren in diversen Pflegefamilien lebt. Stephen selbst weiß, dass er kein Unschuldslamm ist. Seine kriminelle Vergangenheit reicht von Erpressung über Betrug bis hin zur Brandstiftung. Doch eigentlich ist er kein schlechter Mensch, nur hatte er bis dato nie die Chance sich zu beweisen und kundzutun, dass auch er ein nützliches Mitglied der Gesellschaft sein kann.


    Seit 3 Jahren lebt er bei der Pflegefamilie Reynolds, bestehend aus Jimmy (Vater), Verity (Mutter), dem 11-jährigen Robert (Sohn) und der 15-jährigen Carol (Tochter). Mit den Pflegeeltern kommt er soweit ganz gut klar und an dem kleinen Robert hat er förmlich einen Narren gefressen, nur vor der hinterlistigen Carol muss er sich in Acht nehmen. Aber eigentlich ist das nicht mehr wichtig, nur noch 4 Wochen kann er bei den Reynolds bleiben, dann ist seine Zeit hier vorbei.


    Doch Stephen hat ein Geheimnis: Beast. Vor Jahren schenkte sein Vater es ihm, damals war es klein und es war nicht zu erwarten, dass es in englischen Gefilden gedeihen würde, doch Stephen kümmerte sich gut um es - und muss es jetzt töten. Jahrelang konnte er die Existenz des Monsters geheim halten, doch es ist groß geworden, sehr groß und sehr gefährlich. Stephen hat sein gesamtes Geld für Futter ausgegeben, um es zu ernähren und in Zaum zu halten und schreckte auch nicht davor zurück, in einem Schlachthof zu arbeiten (und dort Hühner mitgehen zu lassen), um es zu ernähren. Doch jetzt ist es einfach zu gefährlich, Beast weiter am Leben zu lassen. Bevor er jedoch zur Tat schreiten kann, bricht Beast aus und verschwindet im nahen Stausee. Jetzt hat Stephen ein richtiges Problem. Bisher hat er sich niemandem offenbart, dass er Beast hat und jetzt ist der Menschenfresser frei ...


    Ein Junge und sein (Haus)Tier!!! Der Plot des Buches wurde durchaus interessant dargestellt, vor allem hat mir gefallen, dass der Leser in diesem verhältnismäßig dünnen Buch viel über Stephen und seine Vergangenheit erfährt, jedoch war leider von Anfang an klar, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln würde. Die Figuren, allen voran Protagonist Stephen wurden sehr realistisch und tiefgründig in Szene gesetzt, sodass ich jederzeit die Entscheidungen und Handlungen der einzelnen Personen nachvollziehen konnte. Den Schreibstil hingegen plätscherte nur so dahin. Hier hatte ich mir deutlich mehr Spannung und actionreiche Szenen vorgestellt, doch damit konnte das Buch leider nicht aufwarten.