Friederike Rosenfeld
Ich hätte dich so gern gekannt
Für meine Tochter Regine, die starb, bevor sie auf die Welt kam.
Beschreibung
Schwanger! Friederike Rosenfeld ist überrascht, aber sie freut sich sehr über das unverhoffte Glück. Obwohl ihr Freund sich kurz darauf von ihr trennt, ist sie fest entschlossen, das Kind auszutragen. Doch es ist von Anfang an auffällig ruhig, und Ende des vierten Monats steht fest, dass das Herz ihres Kindes aufgehört hat zu schlagen. In ihrer Trauer und Verzweiflung erfährt Friederike zu ihrem Entsetzen, dass sie ihr totes Kind unter Wehen gebären muss.
Meine Meinung
Ich hatte eine Zeit in meinem Leben, in der ich fast ausschließlich die Bücher der Erfahrungsreihe gelesen habe. Das Buch was ich hier vorstelle ist jedoch eines der Traurigsten, es hat mich damals sehr berührt, aber ich war nach dem Lesen auch zu tiefst erschrocken und schockiert. Ehrlich gesagt habe ich sogar in diesem Moment wieder Tränen in den Augen, weil ich das Schicksal dieser Frau kaum begreifen kann.
Friederike Rosenfeld hat ihr Kind nicht nur verloren, sondern musste es in diesem Zustand auch noch zur Welt bringen. Ich weiß wirklich nicht, wie ich es damals geschafft habe das Buch überhaupt bis zum Ende zu lesen. Nicht das der Schreibtstil so schrecklich war, sondern die Geschichte und alle Einzelheiten an sich. Noch heute vermag ich kaum daran denken, wie Friederike zumute gewesen sein muss. Einfach grausam!
Ich weiß daher gar nicht, ob ich das Buch überhaupt empfehlen kann. Man kann nicht sagen: Es war ein gutes Boder. Oder: Es war ein schlechtes Buch. Eigentlich bleiben einem am Ende sowieso nur wenige Worte, weil die Geschichte einen (zumindest mich) einfach sprachlos machen kann. Das Thema ist so heikel und traurig. Aber solche Schicksale gibt es wohl leider auf Welt, und ich denke, dass sie es auf jeden Fall wert sind sie zu erwähnen.