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'Meine afrikanischen Lieblingsmärchen' - Seite 001 - 029
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Holla, niemand dabei?
Das oben angegebene Märchen scheint mir von Herrn Mandela heftig mißverstanden zu werden. Ein Bezug zur Domestizierung der Hauskatze liegt fern- es handelt sich eher um eine Parabel auf das Schicksal des Ehemannes und besitzt insoweit Weltgeltung ohne auf den afrikanischen Kontinent beschränkt zu sein.
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Ich bin jetzt mit dem ganzen Abschnitt fertig und will zunächst einmal erklären, dass ich meine Meinung zu dem Buch geändert habe. Bin ich erstmal davon ausgegangen (als die Verpackung noch dran war) ein solch stolzer Preis für so ein dünnes Büchlein sei alleine für den Namen Nelson Mandela zu zahlen, so meine ich jetzt, dass die schöne Ausstattung mit Zeichnungen im Farbdruck den Preis rechtfertigt. Die durchgehend braune Schrift finde ich zwar etwas gewollt, aber lesbar. Die Auswahl der Märchen ist offenbar gelungen- bisher fand ich sie alle hübsch.
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Eine sehr schöne Geschichte, die auf einfache Weise die Unverdorbenheit und Reinheit von Kindern wiederspiegelt.
Die Männer des Stammes haben sich von ihrer eigenen Eitelkeit und dem Verlangen nach Höherem überlisten lassen. Kindern sind solche Dinge fremd, daher haben sie den Gesang des bösen Vogels nicht gehört. -
Jetzt schon meine Lieblingsgeschichte
Daraus könnte mancher Ehemann eine Lehre ziehen. Wer ist das prächtigste Geschöpf? Die Frau! Jetzt haben wir den Beweis.Beo? Du hast das aber vorher schon gewusst, oder?
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Diese geschichte gefällt mir weniger. Sie kommt wohl aus Namibia und erklärt die Begriffe "Elefantengras" und "Wasserschlange".
Die Entdeckung der Wasserlöcher ist allerdings nur auf die Unzufriedenheit und Undankbarkeit der Tiere zurückzuführen. Vielleicht hat sie deshalb einen negativen Beigeschmack für mich. -
In dieser Geschichte wird erklärt, wo die Tiere ihr Aussehen herhaben. Nach einem Fest von König Löwe wurde jeder reichlich beschenkt.
Besonders lachen musste ich beim Frosch, dem man seine Kleider beim Baden gestohlen hatte und der sich bis heute tagsüber nicht aus dem Wasser traut. Ob es wirklich noch Völker gibt, die an diese Geschichte glauben? -
So kann das gehen, wenn man eine so wichtige Botschaft von einer Zecke überbringen lassen möchte. der Hase versucht die Gunst des Mondes zu erlangen, indem er die Zecke austrickst und den Menschen selbst die Botschaft überbringen will. Allerdings kommt diese völlig falsch an. Hase und Mond kämpfen.
Diese Geschichte hat mir nicht so gut gefallen. Kann nicht mal sagen warum. Vielleicht kam der Lerneffekt, den ich bei solchen Märchen so mag, nicht richtig rüber. -
Zitat
Original von beowulf
so meine ich jetzt, dass die schöne Ausstattung mit Zeichnungen im Farbdruck den Preis rechtfertigt.
Da steckt wirklich sehr viel Liebe in dem Buch. Allein die tollen Zeichnungen! Dass die Schrift in braun gehalten ist, finde ich sehr edel. Durch Schrift und Zeichnungen wird einem irgendwie schon ein gewisser zauber vermittelt, den Märchen so an sich haben. Dieses Gefühl hätte ich wahrscheinlich ohne dieses Zusammenspiel nicht bekommen. -
Ich dachte so an stille Post, weiß aber eigentlich zu wenig darüber welche Eigenschaften die Afrikaner der Zecke zuweisen. Aus den ersten Märchen merkt man ja gut, wofür der Hase steht. Völlig anders als bei uns ist das nicht. Im Hase und Igelmotiv ist der Hase auch überheblich und ehrgeizig.
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Zitat
Original von ninnie
Jetzt schon meine Lieblingsgeschichte
Daraus könnte mancher Ehemann eine Lehre ziehen. Wer ist das prächtigste Geschöpf? Die Frau! Jetzt haben wir den Beweis.Diese Geschichte hat mir im ersten Abschnitt auch am besten gefallen.
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Zitat
Original von ninnie
Jetzt schon meine Lieblingsgeschichte
Daraus könnte mancher Ehemann eine Lehre ziehen. Wer ist das prächtigste Geschöpf? Die Frau! Jetzt haben wir den Beweis.Beo? Du hast das aber vorher schon gewusst, oder?
Eigentlich habe ich nur vorher gewußt, das es Gründe dafür geben muss warum Frauen auf Katzen und Männer lieber auf Hunde stehen...
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Zitat
Original von ninnie
In dieser Geschichte wird erklärt, wo die Tiere ihr Aussehen herhaben. Nach einem Fest von König Löwe wurde jeder reichlich beschenkt.
Besonders lachen musste ich beim Frosch, dem man seine Kleider beim Baden gestohlen hatte und der sich bis heute tagsüber nicht aus dem Wasser traut. Ob es wirklich noch Völker gibt, die an diese Geschichte glauben?Ich weiß nicht, ob die Menschen dort an die Märchen wirklich jemals geglaubt haben. Vielleicht mit Ausnahme der Kinder. Bei uns glaubt doch auch keiner an Hänsel und Gretel o.ä.
Und im Vorwort sind doch die Worte der Geschichtenerzähler der Ashanti vorangestellt, die ihre Erzähleungen folgendermaßen beginnen: "Wir meinen nicht wirklich, wir meinen nicht wirklich, dass das, was wir jetzt erzählen werden, auch wahr ist".
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Zitat
Original von ninnie
Da steckt wirklich sehr viel Liebe in dem Buch. Allein die tollen Zeichnungen! Dass die Schrift in braun gehalten ist, finde ich sehr edel. Durch Schrift und Zeichnungen wird einem irgendwie schon ein gewisser zauber vermittelt, den Märchen so an sich haben. Dieses Gefühl hätte ich wahrscheinlich ohne dieses Zusammenspiel nicht bekommen.Ich kann mich eurer Meinung nur anschließen, Ninnie und Beowulf. Mir gefällt die Ausstattung des Buches auch sehr gut. Die Doppelseite zur Herkunft der Märchen mit der Karte finde ich sehr hilfreich.
Das Vorwort ist für meinen Geschmack ziemlich kurz. Das hätte ich mir ein bisschen länger gewünscht. Interessant finde ich, dass die traditionellen Schlusswore des Ashanti-Erzählers sind: "Dies ist meine Geschichte, die ich erzählt habe, ob sie nun schön war oder nicht - mögen Teile forgetragen werden und Teile davon zu mir zurückkehren".
Das Bild gefällt mir. Viel besser als unser "Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute".Trotzdem frage ich mich, was der Anteil von Mandela über das 1 1/2-seitige Vorwort hinaus war. Es wird ja genau berichet (was ich sehr gut finde!), wer die jeweiligen Märchen festgehalten hat. Aber selbst bei diesem einleitenden Zweizeiler frage ich mich, ob der von Mandela stammt oder ob er nur seinen Namen dafür gegeben hat.
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Ich finde das Buch erhebt den Anspruch, dass Nelson Mandela die Auswahl getroffen hat- mehr nicht. Die Einleitung zu den einzelnen Märchen rechne ich ihm daher nicht zu.
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Sollte man dann nicht fairerweise Mandela als Herausgeber kennzeichnen? Denn mehr war er dann wohl nicht.
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Ich bin nun mit dem ersten Abschnitt durch. Allerdings hörenderweise. Leider ist ein Märchen auf der CD-Fassung nicht dabei. Nämlich das Märchen "Der große Durst", finde ich sehr schade, verstehe ich auch nicht so ganz.
Wenn es euch recht ist, werde ich zu jedem Märchen den Erzähler schreiben und meine Meinung wie ich das Gehörte empfunden habe.
Übrigens gefallen mir bisher die Sprecher sehr gut. Toll finde ich die wechselnden Sprecher. Das macht dieses Hörbuch bisher zu einem Genuss.
Der betörende Gesang des Zaubervogels (Tansania)
Gelesen von Hannelore Elsner.
Ein schönes Märchen, was die Wichtigkeit der Kinder hervorhebt. Ein ganz nettes Märchen mehr aber auch nicht.Die Katze, die ins Haus kam (Simbabwe)
Gelesen von Nina Petri.
Dieses Märchen hat mir sehr gut gefallen. Mal eine andere Erklärung für die Domestizierung der Katze. Tja und sind die Frauen nicht das stärkere Geschlecht (zu Beowulf :zwinker)Bescherung bei König Löwe (Khoi, Südafrika)
Gelesen von Judy Winter.
Bisher das beste Märchen in diesem Abschnitt. Wunderschön vorgelesen von Judy Winter.
Die zum Schweigen verdonnerte Giraffe, der um luftringende Elefant und die schamhaften Frösche. Tolles Märchen.Die Botschaft (Namibia)
Gelesen von Stefan Beson. Auch wieder sehr schön umgesetzt.
Ob der Mond so schlau ist? Einer faulen Zecke so eine wichtige Botschaft für die Menschen mitzuteilen und sie zu bieten diese den Menschen weiterzusagen, war wohl ein eher dummer Plan. Der vergessliche Hase hat sich leider auch nicht mit Ruhm bekleckert. Tja, das sieht man den Mond ja heute noch an.Bisher macht es Spaß dieses Buch zu hören und nicht zu lesen.
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Zitat
Original von beowulf
Ich finde das Buch erhebt den Anspruch, dass Nelson Mandela die Auswahl getroffen hat- mehr nicht. Die Einleitung zu den einzelnen Märchen rechne ich ihm daher nicht zu.
Mal ehrlich, es verkauft sich doch auch mit diesem Namen viel besser. Ich hätte es wahrscheinlich nicht entdeckt ohne den berühmten Namen. -
Ich habe leider erst die ersten sieben Märchen gelesen.
Am besten hat mir bisher Bescherung bei König Löwe gefallen.
Eine hübsche Geschichte, warum die Tiere so aussehe, wie sie aussehen.@ ninnie: ich denke nicht, dass das die Kinder heute wirklich noch glauben. Aber ich könnte mir vorstellen, dass sie sich das genauso gebannt anhören wie bei uns das schon von Dir erwähnte "Hänsel und Gretel".