Klappentext:Emanzipiert, frustriert, ratlos: War der Feminismus ein verhängnisvoller Irrtum? Viele Frauen spüren heute, dass Ihnen das Wichtigste verloren gegangen ist - ihre Weiblichkeit, ihre Bindungen, ihr Glück. Vor allem aber ihre Kinder. Eva Herman beschreibt Wege aus dem Dilemma. Sie zeigt, was wirklich wichtig ist.
Meinung:Das mit Abstand dämlichste Buch, das ich seit langem gelesen habe. Man könnte ganze Bücher schreiben, um Frau Herman zu kritisieren, aber das haben ja schon genug andere getan. Es gibt an für sich sehr viel zu zitieren, worüber man sich aufregen könnte, aber ein paar Textzeilen habe ich jetzt noch parat, die mich beim Lesen entsetzt haben den Kopf schütteln lassen. "Ist es denn wirklich so zwingend, dass wir immer an eine Berufstätigkeit denken, wenn wir von Selbstverwirklichung sprechen? Warum kann man nicht auch Kindererziehung, Bergwandern oder ehrenamtliches Engagement damit verbinden?" (Seite 54) Ähm...also ich weiß ja nicht, aber ich glaube kaum, dass man sich mit der Berufsausbildung "Bergwandern" später einmal über Wasser halten kann. Es ist nun mal leider so, dass sich nicht jeder darauf verlassen kann, im Alter von einem Ehemann versorgt zu werden, deshalb muss man als Frau zwangsläufig schauen wo man bleibt und das gelingt nicht durch Kindererziehung oder Bergwandern.
Auch weitere Thesen, die von der Autorin angestellt werden, sind haarsträubend, wie z.B. dass Kinder, die schon früh zu irgendwelchen Betreuern "abgeschoben" werden, automatisch schreien und wild um sich schlagen. Irgendwie ist mir das alles zu sehr an den Haaren herbeigezogen und auch die vielen Doktoren und Professoren sind doch nichts als Fakes. Wer glaubt, dass diese Namen und Personen dahinter alle echt sind, dem kann wohl kaum mehr geholfen werden.