Kinder der Götter - Martin Eisele

  • Klappentext:Als der Schlangengott Apophis Wirtskörper für die "Kinder der Götter" ausgerechnet von der Erde raubt, holt General Hammond Colonel Jack O'Neill aus dem Ruhestand zurück. In Abydos hat Daniel Jackson in einem gigantischen Höhlendom ein Verzeichnis unzähliger Sternen-Tore auf Hunderten von Planeten entdeckt - die Alten Götter sind nicht mehr länger Phantome. Eine phantastische Jagd von SternenTor zu SternenTor beginnt - über alle Abgründe von Raum und Zeit hinweg!


    Meinung:Ich bin absolut gegen die 'Verbücherung' von Stargate SG-1. Als erstes sticht die Schreibweise total heraus. Wie kommt der Autor darauf, die Jaffa 'Jaafa' zu schreiben oder Sha're 'Sha'Uri'? Und überhaupt spricht der Schreibstil in keinster Weise an. Was soll folgender Satz? "Warum was hast du vor hast du mit mir vor warum ich"? Da muss man sich erst mal durchkämpfen, so ganz ohne Punkt und Komma. Und dieser Satz war kein Ausrutscher, diese Art von Schreibform kommt noch des Öfteren vor. Dann sind in dem Buch außerdem extrem viele Rechtschreibfehler enthalten, ich bitte schleunigst um eine Überarbeitung. Weiter wird die Figur 'Jack O'Neill' in meinen Augen von dem Autor total verunstaltet. Würde man dem Buch Glauben schenken, wohnte Jack in Arizona, ist starker Raucher und zudem noch Alkoholiker, der sich am liebsten bei jeder Gelegenheit selbst umbringen möchte und in einer Form um seine Ex Sara trauert, wie er es auf dem Bildschirm nie getan hat. Die komplette Story - auch wenn sie laut Rückentext auf den TV-Folgen basieren soll - ist absolut nicht folgengetreu, bzw. wahrheitsgemäß. Denn ist das Stargate-Center nicht etwa im Cheyenne-Mountain? Woher kommt dann bitte die Abwandlung 'Creek-Mountain'?! Doch bei alledem wird nicht nur Jacks Charakter total verunstaltet, auch General Hammond ist ein Großkotz, wie er es im TV nie war. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass er O'Neill je als 'Hurensohn' oder 'Bastard' beschimpfte. Und um dann nochmal zu Jack zu kommen. Wen interessiert es, wenn der Autor schreibt, dass O'Neill ständig daran denkt, wie er am Anfang seiner Beziehung mit Sara geschlafen hat? Mich nicht wirklich.
    Mein Fazit: Mehr als eine wirklich schlechte Fanfiction ist dieses Buch nun wirklich nicht.

    "Katzen achten nicht drauf, welche Namen wir ihnen geben. Sie haben ihre eigenen Namen und brauchen unsre nicht. Darum schaut einen eine Katze auch immer so mitleidig an, wenn man sie beim Namen ruft, den man ihr gegeben hat, als ob man es nie lernt.