Seit April 2010 lagerte das Buch in meinem RUB, warum nur?
Nun habe ich es gelesen, da ich so richtig Lust darauf hatte. Zunächst war ich ein wenig enttäuscht, da der wunderbare Humor aus den Begine Almut bzw. Alyss-Büchern größtenteils fehlt, aber dann hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen.
Amara muss eine ganz besondere Frau gewesen sein, das wurde mir im Vergleich zu Dorothea von Finkenstein deutlich. Sie hatte einen schlechten Start ins Leben und das Beste daraus gemacht. In ihrer Küche wäre ich auch gerne Gast gewesen.
Alexander Masters war auch ein besonderer Mensch, als Kind unbekannter Herkunft musste er sich durchs Leben schlagen und wurde trotz Rückschlägen zu einem erfolgreichen Ingenieur. Sehr spannend zu lesen, wie er Maschinen entwickelt und an der Industrialisierung beteilgt war.
Die Geschichte des Kakaos und der Entwicklung bis zur Schokolade hat mir so richtig Appetit drauf gemacht, ich habe mir des Öfteren einen warmen Kakao bereitet.
Die verschiedenen Stränge wurden gut verknüpft und so haben die losen Fäden sich sehr schön verbunden.
Spannende Geschichte in einer spannenden Zeit, sympathische Figuren und andere, die man von Herzen nicht leiden konnte.
Das einzige, was ich nicht mag, das ist aber Geschmackssache, sind die Zitate am Anfang der Kapitel, ich habe sie dann ausgelassen.
Von mir 9 Punkte