Kaya schießt quer - Gaby Hauptmann [11 - 13 Jahre]

  • Klappentext:Die 13-jährige Kaya liebt Pferde über alles, besonders das Pony Dreamy aus ihrem Reitstall. Als sie mit ihm beim großen Reitturnier überraschend Dritte wird, ist ihr Glück perfekt. Noch perfekter wird es, als sie unter den Teilnehmern auch den 15-jährigen Chris entdeckt, mit dem sie beim Weihnachtsreiten so nett gequatscht hatte. Chris sieht einfach umwerfend aus. Doch leider interessiert sich der viel mehr für Kayas ältere Schwester. Als auch noch Dreamy nach dem großen Erfolg für einen guten Preis verkauft werden soll, muss sich Kaya etwas einfallen lassen. Auftakt einer Pferde-Serie.


    Meinung: So ein schlechtes Kinder-Pferde-Buch habe ich seit langem (überhaupt?) noch nicht gelesen. Keine Ahnung, warum um diese Kaya-Reihe solch ein Wirbel gemacht wurde. Man merkt, dass die Autorin das Buch zusammen mit ihrer Tochter geschrieben hat; hat sich mir manchmal sogar die Frage gestellt, war die Mutter nur dazu da, um dem läppischen Buch noch ein paar unpassende Fremdwörter hinzuzufügen? Es hat schon angefangen, da konnte man nur lachen. Leider habe ich die Stelle im Buch nicht mehr gefunden, aber das Turnier war angeblich ein internationales (das allein muss man sich auf der Zunge zergehen lassen!) und trug den Titel 'Bodensee-Pony-Open' oder sowas in der Richtung. Dann die Namen der Pferde! Gut, Flying Dream, da sag ich nichts zu, auch nicht zu der Abkürzung Dreamy, alles noch im Rahmen des Erträglichen, doch was soll bitte Luxury Illusion? Bis man den Namen ausgesprochen hat, ist Mittag vorbei und auch Abkürzungen für diesen Namen stelle ich mir schwierig vor. Lux? Illu?
    Auch die Umgangssprache ist nicht zu verachten, was mich nur in meiner Meinung bestätigt, wie sehr Tochter Valeska ihrer Mutter bei dem Buch "geholfen" hat. Zitat von Seite 6: "...Scheißbock!" oder von Seite 19 "...wurde ihr voll deutlich bewusst..." Alles in allem also ein sehr, sehr schlechtes Buch, das ich nur über meine Leiche weiterempfehlen werde. Auch die nächsten Bände der Reihe "Kaya - wild und frei" (allein schon dieser Titel!) sind für mich gestorben. Einziger Augenschmaus des Buches ist das hübsche Pferd mit den weißen Füßen, welches jedes neue Kapitel einleitet. Ein herrliches Tier!

    "Katzen achten nicht drauf, welche Namen wir ihnen geben. Sie haben ihre eigenen Namen und brauchen unsre nicht. Darum schaut einen eine Katze auch immer so mitleidig an, wenn man sie beim Namen ruft, den man ihr gegeben hat, als ob man es nie lernt.

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  • Zitat

    Original von Baby_Tizz
    Klappentext:Die 13-jährige Kaya liebt Pferde über alles, besonders das Pony Dreamy aus ihrem Reitstall. Als sie mit ihm beim großen Reitturnier überraschend Dritte wird, ist ihr Glück perfekt. Noch perfekter wird es, als sie unter den Teilnehmern auch den 15-jährigen Chris entdeckt, mit dem sie beim Weihnachtsreiten so nett gequatscht hatte. Chris sieht einfach umwerfend aus. Doch leider interessiert sich der viel mehr für Kayas ältere Schwester. Als auch noch Dreamy nach dem großen Erfolg für einen guten Preis verkauft werden soll, muss sich Kaya etwas einfallen lassen. Auftakt einer Pferde-Serie.


    Meinung: So ein schlechtes Kinder-Pferde-Buch habe ich seit langem (überhaupt?) noch nicht gelesen. Keine Ahnung, warum um diese Kaya-Reihe solch ein Wirbel gemacht wurde. Man merkt, dass die Autorin das Buch zusammen mit ihrer Tochter geschrieben hat; hat sich mir manchmal sogar die Frage gestellt, war die Mutter nur dazu da, um dem läppischen Buch noch ein paar unpassende Fremdwörter hinzuzufügen? Es hat schon angefangen, da konnte man nur lachen. Leider habe ich die Stelle im Buch nicht mehr gefunden, aber das Turnier war angeblich ein internationales (das allein muss man sich auf der Zunge zergehen lassen!) und trug den Titel 'Bodensee-Pony-Open' oder sowas in der Richtung. Dann die Namen der Pferde! Gut, Flying Dream, da sag ich nichts zu, auch nicht zu der Abkürzung Dreamy, alles noch im Rahmen des Erträglichen, doch was soll bitte Luxury Illusion? Bis man den Namen ausgesprochen hat, ist Mittag vorbei und auch Abkürzungen für diesen Namen stelle ich mir schwierig vor. Lux? Illu?
    Auch die Umgangssprache ist nicht zu verachten, was mich nur in meiner Meinung bestätigt, wie sehr Tochter Valeska ihrer Mutter bei dem Buch "geholfen" hat. Zitat von Seite 6: "...Scheißbock!" oder von Seite 19 "...wurde ihr voll deutlich bewusst..." Alles in allem also ein sehr, sehr schlechtes Buch, das ich nur über meine Leiche weiterempfehlen werde. Auch die nächsten Bände der Reihe "Kaya - wild und frei" (allein schon dieser Titel!) sind für mich gestorben. Einziger Augenschmaus des Buches ist das hübsche Pferd mit den weißen Füßen, welches jedes neue Kapitel einleitet. Ein herrliches Tier!



    Hallo,


    ich finde es toll, dass du deine Meinung so ausführlich beschrieben hast. So wie ich das verstehe, hat die Autorin das Buch mit ihrer Tochter geschrieben; wie alt ist diese?
    Danke für die Rezension :)

  • Hallo Moon,


    puh, ich glaube ihre Tochter ist 12 oder 13. Irgendsowas in dem Dreh. Typisches Ponyalter eben, auch wenn überall steht und behauptet wird, sie würde ja auf ach so vielen Turnieren teilnehmen.


    Wenn sie meint :grin

    "Katzen achten nicht drauf, welche Namen wir ihnen geben. Sie haben ihre eigenen Namen und brauchen unsre nicht. Darum schaut einen eine Katze auch immer so mitleidig an, wenn man sie beim Namen ruft, den man ihr gegeben hat, als ob man es nie lernt.

  • Hallo Baby_Tizz :wave


    Vielleicht bist du schon zu alt für diese Reihe? ;-)


    Meine Tochter ist 10 und liest die Kaya - und Alexa-Bücher mit großer Begeisterung. Es gibt eine Menge Pferdegeschichten die noch viel langweiliger sind. Hier passiert ab und zu etwas und eine Liebesgeschichte ist auch dabei. Kaya ist eine pubertierende Zicke – der Wortschatz passt doch. :grin

    "Das Schicksal macht Fehler. Eigentlich sogar ziemlich oft. Es kommt nur selten vor, dass jemand in der Lage ist, es auch zu bemerken."
    aus Eine Hexe mit Geschmack von A. Lee Martinez

  • Klar bin ich dafür zu alt, das steht außer Frage :grin
    Aber das heißt nicht, dass ich nicht offen wäre für richtig gut geschriebene Pferdegeschichten, die es definitiv noch gibt, aber leider schon vergriffen oder etwas älter sind.


    Neben Kaya erscheint ja momentan nur noch irgendein Glitzerschweif, Sternenfunkel, Einhorn-Barbie-Gedöhns :-)

    "Katzen achten nicht drauf, welche Namen wir ihnen geben. Sie haben ihre eigenen Namen und brauchen unsre nicht. Darum schaut einen eine Katze auch immer so mitleidig an, wenn man sie beim Namen ruft, den man ihr gegeben hat, als ob man es nie lernt.

  • Die Pferdebücher von Monika Felten sind ganz gut, aber mehr fällt mir auch nicht ein. :gruebel

    "Das Schicksal macht Fehler. Eigentlich sogar ziemlich oft. Es kommt nur selten vor, dass jemand in der Lage ist, es auch zu bemerken."
    aus Eine Hexe mit Geschmack von A. Lee Martinez

  • Meine Tochter ist elfeinhalb und findet Kaya einfach nur "öde, blöde, dumm".
    Da sie selber mit Pferden/Ponys aufwächst, fallen ihr Dinge auf, die so nicht sein können ;-)



    Erika Ziegler-Stege und Lise Gast schrieben ansprechende Pferdebücher - nicht nur - für Jugendliche.

  • fabuleuse, ich danke dir und deiner Tochter! :anbet
    Kann also doch nicht so abwegig sein, was ich da als Rezension geschrieben habe *gg*
    Da ich seit meiner Kindheit ebenfalls mit Pferden zu tun habe, weiß ich vermutlich genau wie deine Tochter welche Ungereimtheiten in den Kaya-Büchern auftreten.


    Wenn sie mal älter ist, dann schiebe ihr doch bitte mal eins von den alten Blitz-Büchern zu, das sind sooo schöne Klassiker *träum*
    Und werden gerade alle neu aufgelegt :-)

    "Katzen achten nicht drauf, welche Namen wir ihnen geben. Sie haben ihre eigenen Namen und brauchen unsre nicht. Darum schaut einen eine Katze auch immer so mitleidig an, wenn man sie beim Namen ruft, den man ihr gegeben hat, als ob man es nie lernt.

  • Meine Schwester hat die Blitz-Bücher, die werden wir auf jeden Fall ausleihen dürfen. :-)


    Im Moment ist bei unserer Kurzen gerade der rote Seidenschal aktuell...


    Ein Buch, in dem Camarguepferde vorkommen und das ich heute noch immer wieder gerne lese: Ohne Kopf durch die Wand von Paul Eggenberg (leider längst vergriffen).


    Das Buch findet beim ZVAB tatsächlich noch. Die Preisunterschiede sind jedoch...
    [klick]

  • Oh, da liegen ja Welten dazwischen :wow

    "Katzen achten nicht drauf, welche Namen wir ihnen geben. Sie haben ihre eigenen Namen und brauchen unsre nicht. Darum schaut einen eine Katze auch immer so mitleidig an, wenn man sie beim Namen ruft, den man ihr gegeben hat, als ob man es nie lernt.