Gesundheits- und Krankenpfleger/innen bitte reinschauen

Bellamissimo : Ich kann es mir nicht leisten, mich nicht konstant weiterzubilden. Es ist mir aber auch ein Bedürfnis nicht zu stagnieren.
Hast Du keinen Ehrgeiz, beruflich aufsteigen zu können?

Ich hab vor meiner Arzthelferinausbildung auch eine einjährige Krankenpflegehilfeausbildung gemacht- mit Prüfung und allem. Ich weiß nicht wie die Berufsbezeichnung sich heute schimpft, bei mir war das 1994/1995. HIER wird es anerkannt wie auch sonst überall in Deutschland. Und man darf sehr wohl einiges mehr machen als z. B. ungelernter Quereinsteiger. Ich habe mit dieser Ausbildung sowohl im Krankenhaus, als auch im Altenheim und in der häuslichen Pflege gearbeitet.
Genauso hat meine Ma nach ihrer Arzthelferinausbildung und einigen Jahren zuhause wegen meiner Schwester eine Altenpflegehelferinausbildung gemacht und arbeitet auch heute noch in diesem Beruf....
Aber das wissen wohl nur die, die einen medzinischen Beruf erlernt haben, und in diesem arbeiteten/ arbeiten- Hauptsache man hat irgendwas gesagt was dagegen ist :rolleyes.

Oryx : Reizen würde es mich schon aber sind faktoren die ich mir nicht leisten kann. Eine Betriebliche Ausbildung unmöglich. Da ich von einem Lehrlingsgehalt gerade mal meine Wohnung leisten könnte und das Wars. Berufsbegleidung dauert in Bayern, wenn ich mich recht erinnere, 5 Jahre! Da müßte ich mit den Stunden runden und dh. genauso weniger Geld. Raus aus den Nachtschichten- noch weniger Geld, dann arbeiten und Schule, sowie müßte ich jedesmal nach München zur Schule und da ist man den ganzen Tag unterwegs weil es nicht der nächste weg ist. Die ganzen Schüler aus dem Haus müßen dahin. Wenn es die Schule im Nachbarort wäre, dann ok, aber nicht München wo man 1 1/2 stunden erstmal hinbrauch.
Mittlerweile verdiene ich fast wie meine Schwester die nur 6 stunden geht und krankenschwester ist! In den Beruf kann man eh nicht alt werden, da es schon jüngere gibt die schon körperliche probleme haben. Da spielt das Blutjunge alter auch nichts mehr...

Zitat

Original von Katja
Ich hab vor meiner Arzthelferinausbildung auch eine einjährige Krankenpflegehilfeausbildung gemacht- mit Prüfung und allem. Ich weiß nicht wie die Berufsbezeichnung sich heute schimpft, bei mir war das 1994/1995. HIER wird es anerkannt wie auch sonst überall in Deutschland. Und man darf sehr wohl einiges mehr machen als z. B. ungelernter Quereinsteiger. Ich habe mit dieser Ausbildung sowohl im Krankenhaus, als auch im Altenheim und in der häuslichen Pflege gearbeitet.
Genauso hat meine Ma nach ihrer Arzthelferinausbildung und einigen Jahren zuhause wegen meiner Schwester eine Altenpflegehelferinausbildung gemacht und arbeitet auch heute noch in diesem Beruf....
Aber das wissen wohl nur die, die einen medzinischen Beruf erlernt haben, und in diesem arbeiteten/ arbeiten- Hauptsache man hat irgendwas gesagt was dagegen ist :rolleyes.

Danke, wenigstens eine die es versteht
Meine Mutter hat auch eine Umschulung zur Altenpflegehelferin gemacht und arbeitet seit über 15 Jahren noch dort, wo sie ihr Praktikum gemacht hat und dort auch übernohmen worden war. Eine Arbeitskollegin ist ebenfalls gelernte Arzthelferin und läuft bei uns als gelernte Helferin rum. Na und?

Wenn man meint weiter über die chancen einer A.helferin und deren bezeichnung diskutieren zu müssen, dann viel Spass. Dann müßte man eigenen Fred darüber aufmachen. Hier hat eigentlich jemand was anderes gefragt, als was blutjungefür aufstiegschancen haben.

Bellamissimo : Das mit dem Pendeln kenne ich nur zu gut. Was willst Du mal machen, wenn Du es nicht mehr physisch schaffst?

Was die Frage des unkreativen ichs angeht: Ich denke schon, dass sie sich Gedanken über die Zukunft machen soll - über die Ausbildung hinaus. Soziale Berufe sind im Kommen und ganz sicher krisenfest, aber man muss ja auch über Altersversorgung nachdenken und ob man sich mit dem Gehalt den Lebensabend finanzieren kann.

Bellamissimo - würde es da in dem Fall vielleicht Bafög geben? Ich würd mich mal erkundigen.

Ich kann Oryx gut verstehen - wenn ich in meinem Beruf irgendwann nur noch auf der Stelle treten würde, würde mir das auch nicht mehr reichen. Ich kann das auch nicht verstehen. Aber jeder ist halt anders.
Wenn ich mir überlege, wie viel ich in den letzten 4 Jahren in meine Ausbildung gesteckt habe, wird mir schlecht. Das ist schon nicht mal mehr ein Kleinwagen

Ich bin Krankenschwester und habe mein Examen vor 21 Jahren gemacht

Es war nicht leicht, das kann ich Dir so sagen und ich wollte heute nicht zurück in meinen Job.

Ich habe meinen Job gerne gemacht,war als Nachtwache zum Schluss auf einer Chirugie.Damals ging das noch das man 14 Tage Nachtdienst hatte und dann 14 Tage frei, die man auch brauchte.

Du hast Drei bis vier Schicht System (sehr Familienunfreundlich, ok aber welcher Beruf ist heute noch Familienfreundlich :rolleyes)

Du hast Block Unterricht , im ersten halben Jahr darfst Du meist nur Puls und Blutdruck messen.

Man muss sehr stark in seiner Persönlichkeit sein denke ich, wenn jemand stirbt darf einem das zwar an die Nieren gehen, aber das Leben geht trotzdem weiter.

Du hast verschiedene Einsatzbereiche , will heissen ein Viertel Jahr Innere Medizin, ein Viertel Jahr Chirugie , Op, Psychiatrie etc.

So war das bei mir, ich denke viel wird sich heute nicht geändert haben, ausser das es nun anders heisst

In der Theorie lernst Du Diagnose , Verlauf, Komplikationen, Therapie von den verschiedenen Krankheiten.

Zitat

Original von Babyjane
Grad meine Schwester gefragt, die hat sich kaputt gelacht und gesagt, Krankenpflegehelfer würd sie nicht mal lernen, wenns anerkannt würde, dann hat sie mit dem Auge gezwinkert und gesagt: "Aber bei dem ein oder anderen reicht es halt so Intelligenzmäßig nicht für die "richtige" Ausbildung.....

Nur weil ich nicht "die richtige Ausbildung" mache, muß es nicht heissen, das es an mir an Intelligenz mangelt! Vorallem man kann es nicht sagen, wenn man denjenigen gar nicht kennt! Es gibt den ein oder anderen, den würd ichs abraten weil die "Intelligenz" wirklich fehlt so ein Beruf zu lernen, aber die merken es erst wenn sie die Ausbildung abbrechen.
Ich könnte weiterlernen, kein Thema, aber ich bin mit meinem zufrieden.

Ob Helfer oder Fachkraft, das Körperliche und psychische ist bei beiden sehr schwer, da brauch ich mich nicht weiterbilden. Klar hat man als FK "mehr" (naja bei den Stellenabbau und so krisensicher nun auch wieder nicht) chancen auf den Arbeitsmarkt...
Natürlich soll/ kann unkreatives ich gedanken machen für die Zukunft machen und weiterbilden, da sagt ja keiner was das sie es nicht soll. Eigentlich geht es ja um IHRE Ausbildung IHR Berufswunsch in diesen Thread und nicht um meine! Sie möchte ja Krankenschwester werden und keine Helferin!

Zitat

Original von Katja
Aber das wissen wohl nur die, die einen medzinischen Beruf erlernt haben, und in diesem arbeiteten/ arbeiten- Hauptsache man hat irgendwas gesagt was dagegen ist :rolleyes.

Was du so alles weißt

Fakt ist, dass du jederzeit ohne irgendeine Ausbildung als Helfer arbeiten kannst, jetzt kapiert??
Und die Krankenpflegeherlferin gibtt es auch nicht mehr als Beruf, kapiert??

Das gab es früher mal, heute wirst du mit so einer "Ausbildung" eh nur als Helfer eingestellt, also für was dann diese Ausbildung die keine ist, kapiert???

Bellamissimo
Erkundige dich mal beim Arbeitsamt, wenn du noch keine Ausbildung gemacht hast (eine Richtige meine ich) dann unterstützt dich das Arbeitsamt

Zitat

Original von BloodyMary
Ist es erlaubt kurz einzuwerfen, dass hier eine leichte Aggressivität mitschwingt?

Findest du??

@Unkreatives Ich

Freu dich auf die Ausbildung, und das ist durchaus ernst gemeint!
Es gibt jede Menge Weiterbildungsmöglichkeiten in diesem Beruf, also, pack es an!

Das war doch nett, oder?