'Der Freitag nach dem Freitag nach dem Sonntag' - Kapitel 01 - 05

  • So, hab jetzt bis Seite 76 gelesen. Bin gerade etwas ...merkwürdig gelaunt. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, die Geschichte nimmt mich richtig mit. Nachdem ich das Buch weg gelegt hatte, musste ich erst mal tief durchatmen. Mal sehen, wie es weitergeht, jedenfalls bin ich eher angespannt, als gespannt... ?(

  • Ich bin mittlerweile auf Seite 60 und bin etwas irritiert. Der Schreibstil ist auch für mich etwas gewöhnungsbedürftig und irgendwie hab ich das nicht verstanden, wie Dan verschwunden ist. Hat er sich das nur eingebildet, daß er im Bus neben seinem Bruder gesessen ist?


    Ansonsten fand/finde ich einige Passagen sehr witzig z. B. bei der Hochzeit, als der Pfarrer fragte, ob irgendjemand einen Grund wisse, weshalb Joan und Otis nicht heiraten sollten und Harry hoffte, daß sein Vater seine Gründe für sich behalten würden.

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

    SuB: 163

  • Nein, ich glaube er saß wirklich neben seinem Bruder, erst während der Rast an der Raststätte ist Daniel verschwunden.
    Einige Sätze fand ich sehr einschneidend wie z.B. auf Seite 69 ...zwischen uns stand eine unsichtbare Mauer, so breit wie die Schule und so hoch wie der Himmel...auf meiner Seite verschwanden kleine Brüder...
    Oder auf Seite 73, wo er überlegt, ob es richtig ist oder nicht beim Dreibeinrennen starten zu wollen...

  • Hab das gerade nochmal nachgelesen. Sie sind auf dem Parkplatz ausgestiegen und Harry hat sich mit seinen Freunden Kondome gekauft...ist Dan hier verschwunden? In der Passage zuvor saß Harry ja noch neben ihm.

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

    SuB: 163

  • Ich bin nun mit dem ersten Teil auch fertig. So ganz hat mich das Buch wohl noch nicht erreicht.


    Ich werde noch nicht warm mit dem Buch. Die Geschichte scheint interessant zu sein, aber mitfühlen tue ich bisher noch nicht. Und das ist komisch. Das Thema an sich ist nämlich sehr traurig. Vielleicht liegt es an dem gewöhnungsbedürftigen Schreibstil. Ich weiß es noch nicht.


    Mich würden die Gründe die gegen eine Hochzeit von Otis und Joan sprechen, sehr interessieren.


    Mal sehen was das Buch noch hergibt :gruebel

  • Tschuldige, dass ich erst jetzt antworte...
    Ja, dort auf dem Parkplatz der Raststätte muss es passiert sein. Denn als der Bus hielt, war Dan noch dort, nachdem es wieder losging, hat Harry nicht mehr an ihn gedacht und dann ist Dans Verschwinden erst aufgefallen, nachdem der Bus wieder hielt und alle ausstiegen (bis auf ihn).


    Ich kann mir noch nicht vorstellen, wie es weitergeht. Werden die Familienverhältnisse und die Lebensumgebung vertiefend dargestellt (Joan und Otis, die verschiedenen Leute aus der Nachbarschaft), oder liegt der Schwerpunkt auf Harrys Schuldgefühlen in Verbindung mit dem Verhalten seiner Mutter und seines Vaters....?
    Harrys Mutter scheint ziemlich verstört zu sein (wurde während des Gesprächs der Polizistin mit Harry angedeutet, dass auch seine Mutter Harry indirekt für das Verschwinden Dans verantwortlich macht?).
    Ich stelle es mir auch schrecklicher vor nicht zu wissen, wo mein Kind ist und was mit ihm passiert ist, als wenn es z.B. einen Unfall gegeben hätte und er dabei umgekommen wäre o.Ä. . Das wäre natürlich auch unglaublich schrecklich, aber die Ungewissheit muss noch sehr viel quälender sein...

  • auch ich bin mit dem Buch noch nicht so richtig warm geworden, der Schreibstil ist ein wenig verwirrend, immer wieder werden Rückblenden im fließenden Text eingebaut und Harrys Gedanken sind nicht so leicht zu verfolgen.


    Stellenweise packt mich das Buch dann doch. Der knappe Schreibstil, als Harry aufwacht, und das Geschehen im Haus beschreibt, hat mir gut gefallen. Auch die Emotionen packen mich kurzzeitig, aber noch nicht durchgehend. Es sind eher kleine Sachen, die mich bewegen, zum Beispiel, als Harry feststellt, was mit den Augen seiner Mutter (Nennt er sie in der deutschen Übersetzung auch "Mo"?) nicht stimmt: das Leuchten ist verschwunden.


    Die Polizistin hat Harry über den Busfahrer ausgefragt, es scheint, als sei dieser verdächtig.

  • Ich fand den ersten Abschnitt sehr verwirrend. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig. Gefällt mir nicht.
    Es werden sehr viele Personen in wenigen Sätzen vorgestellt. So schnell konnte man sich gar kein Bild machen.
    Merkwürdig fand ich, dass es zuerst so aussieht, als ob Adrian verschwunden war. Der Busfahrer sagte, sie haben das Verschwinden gerade erst bemerkt. Dazu sagt Harry: "Das stimmte nicht. Er wusste es schon seit längerer Zeit." (S. 42) Seltsam. Wieso hatter der Fahrer das fehlende Kind nicht vorher gemeldet? Adrian taucht wieder auf und dann, welch Zufall verschwindet Dan auf der Raststätte. Finde ich unglaubwürdig. Wenn ein Kind schon als vermentlich vermisst galt, passt man hinterher doch besser auf!
    Die Vorwürfe, die sich Herry macht, sind nachvollziehbar. Sprachlich hätte man da mehr draus amchen können.
    Naja, mal schauen, wie es weitergeht...

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

  • Zitat

    Original von ninnie
    Sprachlich hätte man da mehr draus amchen können.


    Bei allen Anlaufschwierigkeiten, die ich habe, denke ich, dass die sprachliche Umsetzung eigentlich sehr gelungen ist (zumindest, was die englische Ausgabe betrifft). Die Geschichte ist aus Sicht eines 9-jährigen Jungen geschrieben, und das hielt ich beim Lesen für absolut authentisch. Er kann sich nocht nicht so ausdrücken, wie ein Erwachsener, und seine Gedankengänge sind sprunghaft, dann taucht auch noch ein unsichtbarer Freund auf, das alles empfand ich als verwirrend, aber sehr passend für ein Kind.


    Ich denke, man braucht einfach ein wenig Zeit, um in seine Erzählweise hineinzufinden

  • Zitat

    Original von Bookworm


    Bei allen Anlaufschwierigkeiten, die ich habe, denke ich, dass die sprachliche Umsetzung eigentlich sehr gelungen ist (zumindest, was die englische Ausgabe betrifft).


    Ich hätte es auch auf englisch lesen sollen. :rolleyes


    Zitat

    Original von Bookworm
    Die Geschichte ist aus Sicht eines 9-jährigen Jungen geschrieben, und das hielt ich beim Lesen für absolut authentisch. Er kann sich nocht nicht so ausdrücken, wie ein Erwachsener, und seine Gedankengänge sind sprunghaft,



    Mit der Sprunghaftigkeit habe ich kein Problem, dieses abgehackte Erzählen gefällt mir einfach nicht. Ich halte das für relativ unrealistisch. Kinder schmücken doch eher aus, erzählen und denken viel drumherum. Das passt hier einfach nicht.


    Zitat

    Original von Bookworm
    dann taucht auch noch ein unsichtbarer Freund auf, das alles empfand ich als verwirrend, aber sehr passend für ein Kind.


    Den unsichtbaren Freund fand ich auch sehr passend. Da bin ich gespannt wie es weitergeht. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist Biffo doch eigentlich der Freund von Dan, der ihn sozusagen auch sucht, oder?

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

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  • Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber mich hat das Buch sofort gepackt.


    Nachdem Adrian wieder aufgetaucht ist, verstehe ich auch nicht, warum der Lehrer nicht selbst geschaut hat, ob alle Kinder an Bord sind. Es ist ja nur normal, dass Kinder sich nicht immer wieder auf die alten Plätze setzen.
    Da fällt es nicht auf, wenn ein Kind fehlt. Wäre mal besser der Direktor mitgekommen.

  • Ich glaube der Lehrer hat seine Verantwortung in die Hände der Kinder gelegt, oder?


    Er sagte doch, das sich alle Kinder wieder an ihre alten Plätze setzen sollen und sich melden sollen, wenn ihr Nachbar fehlt. Und außer Adrian fehlt niemand. Aber dieses Fehlen fiel auch erst nach dem Halt auf den Rastplatz auf? Und die Erklärung war doch, dass der Lehrer ein Kind doppelt gezählt hat, oder?


    Ich hoffe es richtig verstanden zu haben, weil irgendwie ist mir das Buch zu konfus, oder aber ich überlese unbewusst viele Stellen. Nach wie vor packt es mich nicht :-(

  • Zitat

    Original von hestia2312
    Ich glaube der Lehrer hat seine Verantwortung in die Hände der Kinder gelegt, oder?


    Er sagte doch, das sich alle Kinder wieder an ihre alten Plätze setzen sollen und sich melden sollen, wenn ihr Nachbar fehlt. Und außer Adrian fehlt niemand. Aber dieses Fehlen fiel auch erst nach dem Halt auf den Rastplatz auf? Und die Erklärung war doch, dass der Lehrer ein Kind doppelt gezählt hat, oder?


    Ich hoffe es richtig verstanden zu haben, weil irgendwie ist mir das Buch zu konfus, oder aber ich überlese unbewusst viele Stellen. Nach wie vor packt es mich nicht :-(


    Mir geht es bei dem Buch wie Dir, es ist ziemlich konfus. Aber mit Adrian war das so daß er einen anderen Jungen doppelt gezählt hat, der Adrian sehr ähnlich sieht. Aber: der Lehrer müßte das doch gewußt haben, daß Adrian von jemand anderen abgeholt wird und nicht mit dem Bus zurückfährt. Das finde ich sehr seltsam. Und wenn man dann schon mal ein Kind verloren hat, dann paßt man doch beim nächsten Halt etwas besser auf :gruebel

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

    SuB: 163

  • Ich bin mir mittlerweile gar nicht mehr so sicher, ob Harrys Bruder nach dem Ausflug ins Legoland im Bus gesessen hat. Sicher dass er bis zur Raststätte im Bus war? :gruebel

  • Das war auch mein Gedanken. Zwischen Realität und Fantasie wird ja in dem Buch kein Unterschied gemacht. Beim Lesen ist es sehr schwer herauszufinden, ob Harry das denkt oder wirklich erlebt. :-(

  • Zitat

    Original von hestia2312
    Das war auch mein Gedanken. Zwischen Realität und Fantasie wird ja in dem Buch kein Unterschied gemacht. Beim Lesen ist es sehr schwer herauszufinden, ob Harry das denkt oder wirklich erlebt. :-(


    :write Das empfinde ich ganz genauso.


    Ich bin mal gespannt, wie es im 2. Teil weitergeht.

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

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    SuB: 163

  • Zitat

    Original von ninnie
    Den unsichtbaren Freund fand ich auch sehr passend. Da bin ich gespannt wie es weitergeht. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist Biffo doch eigentlich der Freund von Dan, der ihn sozusagen auch sucht, oder?


    ja, so habe ich es auch verstanden, das empfand ich auch zunächst ein wenig verwirrend.


    Ich bin gespannt, wie es weitergeht, werde aber vermutlich erst morgen Abend dazu kommen, weiterzulesen.

  • Zitat

    Original von hestia2312
    Das war auch mein Gedanken. Zwischen Realität und Fantasie wird ja in dem Buch kein Unterschied gemacht. Beim Lesen ist es sehr schwer herauszufinden, ob Harry das denkt oder wirklich erlebt. :-(


    stimmt, damit tue ich mich momentan auch noch etwas schwer.