Die Liste - Aneva Stout

  • Ich hoffe ich bin hier im richtigen Bereich gelandet, wenn nicht, bitte verschieben!


    Kurzbeschreibung
    Die moderne Großstädterin lernt in einem Café einen attraktiven Mann kennen. Möglichkeit a: Er ist Mr. Perfect. Möglichkeit b: Er ist es nicht, aber die verzweifelte Singlefrau redet es sich einige Wochen lang erfolgreich ein. Möglichkeit c: Sie hat Humor und verarbeitet ihre vermeintliche Verliebtheit und andere Katastrophen des Alltags in einer umwerfend komischen Liste ...


    Meine Meinung
    Was sich in der Beschreibung als super witzig anhörte, ist in Wahrheit tatsächlich eine einfache Liste.


    Es gibt 781 Punkte, teilweise noch unterteilt mit a) b) c)...
    Jeder Punkt ist ein Satz, der mal etwas länger ( z.B. 24 Worte) und mal etwas kürzer ( z.B. 3 Worte ) ausfallen.
    Auch wenn der Schreib-Stil flott und eigentlich auch witzig ist, ( habe sogar 3 - 4 x geschmunzelt ) tröstet das ganze nicht über die Tatsache hinweg, das 6,95 € definitiv zu viel sind für eine 94 Seiten lange Liste.


    Fazit


    Für eine gute Stunde gab es was zu lesen, aber der Ärger darüber, das ich nicht vor dem Kauf die Anzahl der Seiten gesehen habe , was mich vom Kauf abgehalten hätte, war die ganze Zeit dabei.


    Dieses Buch bekommt eine 5 und ist somit mein Flop des Monats!

  • Ein außergewöhnliches kleines Büchlein, das dadurch besticht, dass jeder Satz als ein sog. Kapitel bezeichnet wird. Insgesamt ca. 781. Deshalb lässt sich der Liebesroman, wenn man es denn so nennen mag, in weniger als einer halben Stunde lesen. Da ist es natürlich klar, dass man rein gar keinen Bezug zu den "Hauptcharakteren" aufbauen kann und auch sonst keinerlei Verbindung zu dem Buch sieht.
    Eine nette kleine Liste eben, die nicht gerade von schriftstellerischem Talent zeugt.

    "Katzen achten nicht drauf, welche Namen wir ihnen geben. Sie haben ihre eigenen Namen und brauchen unsre nicht. Darum schaut einen eine Katze auch immer so mitleidig an, wenn man sie beim Namen ruft, den man ihr gegeben hat, als ob man es nie lernt.

  • Ist es möglich, ein 93-seitiges Buch in 781 Kapiteln zu unterteilen? JA, wenn diese stichpunktartig sind.


    Aneva Stout hat mit "Die Liste" eine ungewöhnliche Liebesgeschichte geschrieben, die komplett in Stichpunkten geschrieben ist.


    Grundsätzlich ist dies keine schlechte Idee, sie hat mir gut gefallen. Allerdings lernt man durch so einen Schreibstil nicht viel der einzelnen Charaktere kennen.


    So weiß man über die Protagonistin eigentlich nur, dass sie gerne trinkt, eine Katze hat und die Liebe ihres Lebens sucht. Alles andere bleibt dem Leser leider ein Geheimnis. Auch von den anderen Charakteren, wie z.B. ihres Ex-Freundes oder ihrer besten Freundin erfährt man nicht viel.


    Allerdings sind diese Stichpunkte recht amüsant und authentisch geschrieben und stecken voller Gedanken, die wohl jede Frau zu verstehen weiß.






    Besonders originell ist jedoch die Aufmachung dieses Buches. Neben einer pinken Schrift findet man auf allen Seiten kleine Herzchen, die sehr gut zu den Gedanken der Protagonistin passen.


    "Die Liste" ist ein außergewöhnlicher Frauenroman für zwischendurch. Man kann es lesen, muss es aber nicht...