Aus dem Bastei-Lübbe-Verlag
im Amerikanischen erschienen 1994 mit dem Titel
The Samurai`s Garden
deutschsprachige Ausgabe 1997
mit dem Titel Der Garten des Samurai
von Gail Tsukiyama
Über die Autorin (aus dem Innentext des Buches):
Gail Tsukiyama vereint in ihrer Herkunft zwei asiatische Kulturen - China und Japan - und ist in Kalifornien zu Hause. Für ihr bisheriges Werk wurde sie mit dem renommierten "American Poet´s Award" ausgezeichnet und erhielt in Kritik und Presse hohe Anerkennung.
Geschichte: (Klappentext)
Honkong ist stickig und schwül. Der Sommer ist unerträglich, die Stadt 1937 voll von Flüchtlingen, denn die Japaner besetzen bereits Shanghai. Um sich von seiner schweren Krankheit zu erholen, wird der Chinese Stephen von seinem Vater nach Japan geschickt.
Im Ferienhaus der Familie trifft er auf den wortkargen Hausverwalter und Gärtner Matsu.
In seiner Einsamkeit ist Matsu Stephens einziger Gefährte. Langsam freunden sich die beiden Männer an. Aber da ist immer noch das Geheimnis um Matsus verschleierte Gefährtin Sachi.
Meine Meinung:
Ich weiß nicht mehr, was mich veranlaßt hat, dieses Buch zu kaufen. Der Klappentext sicherlich nicht. Er hätte gern mehr verraten können, als das Oberflächliche dieser Geschichte.
Stephen hat nicht nur Konflikte mit sich, seiner Krankheit, seinem Vater, der die Familie verläßt, sowie der ersten Liebe (brav aus der Ferne, wie es sich für diese Zeit gehört) und dem schweigsamen Matsu...
Er lernt vor allem Sachi kennen, und ich denke, ich verrate nicht zuviel, wenn ich Euch jetzt schreibe, dass Sachi Lepra hat und in einem Dorf für Ausgestoßene lebt...
Nach etwas "Einlesezeit" wurde die Geschichte menschlich spannend und ich habe das Buch mit den 305 Seiten und dem aufschlußreichen Glossar schnell durchgelesen.
Kann es gut und gerne weiterempfehlen!