Hallo, ich bin Alicja

  • Von mir auch ein später "Herzlich Willkommen". Ich will auch Jura studieren. Und auch in NRW! Noch muss ich aber leider in die Schule :fetch.


    :knuddel1


    Eddie


    P.S.: Wieso hast du denn dein Benutzerbild geändert? Lag ich so sehr daneben :gruebel?

    Mir fällt leider kein guter Spruch für eine Signatur ein, aber wenn ich keine habe, stehen die Verlinkungen zu Amazon immer zu dicht unter der letzten Zeile meines Beitrages :rofl.

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  • Hallo Eddie Poe,


    Ich bin grade so ähnlich wie du in einer heißen Prüfungsphase (vor dem Staatsexamen-Freiversuch!) und sollte eigentlich lernen statt lesen und im Internet surfen. Na ja...


    Aber wenn man Jura studiert, dann fällt einem das Lernen nicht immer leicht. Wie du wahrscheinlich schon Bescheid weißt, gibt es sehr viel auswendig zu lernen.
    Und man kann leider nicht alles lernen, egal wie fleißig man arbeitet! Das wirst du mit Sicherheit sehr schnell fetstellen müssen.
    Kreativität ist nicht gerade gefragt. Das hat mich an diesem Fach am meisten gestört . Es werden an der Uni zwar immer heisse Diskussionen geführt, aber im Endeffekt sollte man bei der Lösung von Fällen, eher der herrschenden Meinung in der Literatur folgen...


    Was gefragt ist, ist logisches Denkvermögen, Sachverstand und v.a. Ausdauer! Aber wenn man's geschafft hat, dann stehen einem alle Tore offen (theoretisch). Das schöne an diesem Beruf ist , dass man so viele Möglichkeiten hat: du kannst als Verwaltungsbeamter arbeiten , Richter, Staatsanwalt, Anwalt -selbständig oder angestellt oder in anderen interessanten Bereichen tätig sein. Vorausgesetzt man lernt von Anfang an systematisch und hat sein Ziel vor Augen. Denn das scheint bei vielen Jurastudenten nicht zu klappen (es liegt v.a an dem System, nur im Rahmen eines Repetitoriums kurz vor dem Abschluß, lernt man konkrete Sachen).


    Da ich davon ausgehe, dass du dein Abi ohne weitere Schwierigkeiten schaffen wirst, wünsch ich dir schon jetzt viel Spaß an der Juristerei!


    Schöne Grüsse
    Alicja

    "Die Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene."
    (Carl Hillty)

  • ..und wenn du fertig bis wirst du merken, dass vor all den angeblich offenen Türen schon Taxifahrer und Kellner die Maße stehen. Pro Jahr scheiden 1360 Juristen aus ihren Berufen aus - und 10.000 Referendare machen ir zweites Staatsexamen.

  • Zitat

    Original von beowulf
    ..und wenn du fertig bis wirst du merken, dass vor all den angeblich offenen Türen schon Taxifahrer und Kellner die Maße stehen. Pro Jahr scheiden 1360 Juristen aus ihren Berufen aus - und 10.000 Referendare machen ir zweites Staatsexamen.



    :write :write :write


    Selbst mit Prädikatsexamen hast du nur sehr geringe Chancen auf eine Stelle im Staatsdienst.


    Würde ich nochmal Jura studieren? Nein! Nein! Nein! :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von beowulf
    ..und wenn du fertig bis wirst du merken, dass vor all den angeblich offenen Türen schon Taxifahrer und Kellner die Maße stehen. Pro Jahr scheiden 1360 Juristen aus ihren Berufen aus - und 10.000 Referendare machen ir zweites Staatsexamen.


    Ach du je...Aber hat man da wirklich alle Berufe erfasst? Mit einem abgeschlossenen Jurastudium kann man ja nicht nur Anwalt, Staatsanwalt oder Richter werden. Es gibt so viele Berufe, die man mit Juraabschluss ausüben kann; Verwaltungsaufgaben, Rechtsabteilungen, Schulleiter (von privaten Hochschulen); ich habe sogar schon Zoodirektoren mit Juraabschluss gesehen. Ich wollte aber ohnehin schauen, dass ich Sprachen mit dazu mache. Und wenn meine Leistungen zu schlecht sind, wäre ich wohl realistisch genug, das Studienfach zu wechseln.


    Eddie

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  • Alle, Politiker, Bürgermeister, Anwälte und Staatsanwälte, Bankmitarbeiter und Zoodirektoren, alles was sich Jurist schimpft, sicher nicht Journalisten wie Biolek oder Jauch.

  • Hallo Voltaire , beowulf,



    Ihr habt anscheinend auch Jura studiert.;-) Seid ihr in diesem Bereich immer noch tätig, oder macht ihr jetzt etwas völlig anderes?
    Das stimmt schon, dass man nur geringe Chancen hat im öffentlichen Dienst zu arbeiten.
    Die meisten Studenten die ich kenne, machen sich in dieser Hinsicht aber auch nichts vor.
    Gerade deswegen ist die juristische Ausbildung heute viel stärker auf die Tätigkeit als Anwalt ausgerichtet.
    Und da ich genug positive Beispiele kenne (ob als Anwalt, Staatsanwalt, oder EU-Beamter..), denk ich dass da so einiges von eigenem Willen abhängt.
    Wichtig ist, meiner Meinung nach, dass man sich schon während des Studiums auf irgendetwas spezialisiert und diese Richtung dann auch konsequent verfolgt. Fast genauso wichtig sind leider Kontakte, die Vitamin B, genauer gesagt. Man trifft sich in diesem Beruf immer zwei Mal. Leider, leider , leider...


    Andererseits gibt es kaum noch geisteswissenschaftliche Fächer, wo man nach dem Studium eine hundertprozentige Garantie auf einen Job hat.
    Es können doch nicht alle BWL studieren :grin .



    @ Eddie Poe
    Ich finde, dass ist genau das schöne an diesem Beruf. Man muss sich nicht unbedingt auf Jobs beschränken, die etwas mit Jura zu tun haben... Solche Fähigkeiten wie Konfliktlösung, logisches Denkvermögen usw. sind überall gefragt. Deswegen arbeiten immer mehr Juristen als Geschäftsführer bei Unternehmen.



    Im Übrigenen glaub ich irgendwo gelesen zu haben, dass die Zahl der arbeitslosen Juristen wieder ein bisschen gesunken ist (bin mir aber nicht sicher).


    Also Eddie Poe!
    Bloß nicht direkt am Anfang des Studiums die Hoffnung zu verlieren und vom schlimmsten ausgehen!
    Wenn du diesen Beruf wirklich in der Zukunft ausüben willst (viele stellen sich da etwas anderes vor als es in Wirklichkeit ist) dann lerne viel und systematisch und halte an deinem Ziel fest! Dann klappt es mit Sicherheit!:-):-):-)


    Ich würde mir an deiner Stelle (falls du das noch nicht gemacht hast) paar juristische Lehrbücher ausleihen ( am besten Zivilrecht :BGB AT, Schuldrecht BT, Sachenrecht:yikes ). Dann weißt auch so ungefähr was dich erwartet..

    "Die Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene."
    (Carl Hillty)

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  • Zitat

    Original von Alicja


    Also Eddie Poe!
    Bloß nicht direkt am Anfang des Studiums die Hoffnung zu verlieren und vom schlimmsten ausgehen!
    Wenn du diesen Beruf wirklich in der Zukunft ausüben willst (viele stellen sich da etwas anderes vor als es in Wirklichkeit ist) dann lerne viel und systematisch und halte an deinem Ziel fest! Dann klappt es mit Sicherheit!:-) :-) :-)


    Ich würde mir an deiner Stelle (falls du das noch nicht gemacht hast) paar juristische Lehrbücher ausleihen ( am besten Zivilrecht :BGB AT, Schuldrecht BT, Sachenrecht:yikes ). Dann weißt auch so ungefähr was dich erwartet..


    Das werde ich wohl tun. BWL könnte ich mir auch vorstellen, kombiniert mit Jura, meine ich. Nur dann muss ich vermutlich auf die Sprachen verzichten. Und ich weiß immer noch nicht, ob Mathematik wirklich in allen Wirtschaftswissenschaften wichtig ist :gruebel. In Wirtschaftsmathematik vermutlich schon, aber was ist mit BWL, VWL etc.?


    Welche Fächer kann man eigentlich noch (sinnvoll) mit Jura kombinieren? Ich habe schon Sprachen, BWL, VWL, Geschichte und Sozialwissenschaften in Erwägung gezogen :gruebel.

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  • Hallo Eddie Poe,
    Möchtest du Jura mit Abschluß Staatsexamen oder Magister studieren? Wenn die erste Alternative, die deinige ist, dann hast du dir mit den vielen Fächern so einiges vorgenommen..
    Muss man bei zwei Studiengängen auch nicht doppelt so viel Studiengebühren bezahlen?
    Das ist aber auch eine andere Frage. Für manche ist das ein Problem, für manche nicht.:-)
    Ich bin mit meinem Studium relativ schnell fertig geworden (deswegen auch der sog. Freiversuch), aber das nur weil ich auch ordentlich Gas gegeben habe..Ich hätte nicht gleichzeitig noch einen anderen Studiengang studieren können.
    Andererseits hängt das alles von der jeweiligen Person ab.
    Ich hab auch schon 3 Studienfächer studiert (bevor ich in die Rechtswissenschaft gewechselt habe), aber es waren:Germanistik (HF), Politikwissenschaft und Soziologie (NF) auf Magister...;-)
    Du weißt mit Sicherheit besser als ich , was du kannst un wie viel Selbstdisziplin du aufzubringen vermagst..
    Wenn du es tatsächlich schaffen würdest noch einen zweiten Studiengang nebenbei zu machen, dann hättest du natürlich die besten Voraussetzungen. Wenn du Wirtschaftsanwalt werden willst, dann sind BWL-Kenntnisse goldwert.
    Ich glaub die haben da auch tatsächlich viel Mathe...Aber das ist mit Sicherheit nicht die höchste Mathematik, sondern eher machbar. Statistik soll schwierig sein..
    Sprachen sind auch gut. Ich selber kann perfekt polnisch. Das ist hilfreich. Englisch ist absolut notwendig. Diese Sprache muss jeder Jurist voll drauf haben. Englisch muss man sowieso nebenbei während des Studiums immer wieder üben.


    Aber es gibt noch andere Möglichkeiten..
    Medienfächer: Journalistik? Publizistik (gibt es aber nur an wenigen Unis, z.B in Mainz..)?


    Es gibt auch sog. Patentanwälte. Um sich so nennen zu dürfen, muss man ein naturwissenschaftliches Fach zusätzlich zu Jura studiert haben...Wäre mal was ganz anderes :gruebel .

    "Die Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene."
    (Carl Hillty)

  • Zitat

    as werde ich wohl tun. BWL könnte ich mir auch vorstellen, kombiniert mit Jura, meine ich.


    Ich glaub, alle die, die nicht bloß Jus oder BWL studieren, studieren Jus und BWL :rolleyes


    Noch mal würd ichs auch nicht studiern... (und derweil bin ich noch nicht mal fertig).
    Suche gerade eine Praktikumsstelle... ein Monat unbezahlt arbeiten und keiner will mich. Wie soll man da jemals einen Job finden? :wow

  • Zitat

    Original von Prombär


    Ich glaub, alle die, die nicht bloß Jus oder BWL studieren, studieren Jus und BWL :rolleyes


    Noch mal würd ichs auch nicht studiern... (und derweil bin ich noch nicht mal fertig).
    Suche gerade eine Praktikumsstelle... ein Monat unbezahlt arbeiten und keiner will mich. Wie soll man da jemals einen Job finden? :wow


    Praktikanten sind doch eigentlich mehr Arbeit als sie nützen, jedenfalls, wenn man sie nicht nur kopieren lassen will. Mach dir mal keinen Kopf.


    Eddie

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  • Eddie Poe


    Nur noch ganz kurz als Ergänzung. Das mit dem Patentanwalt hat mir mein Professor erzählt. Ich hoffe, dass er mir keinen Quatsch erzählen würde. Und ich hab schon einen Vortrag von einer gewissen dr.iur dr.med. in einem gehört..Das ist auch eine interessante Verbindung. Ob das auch parallel machbar ist? Keine Ahnung!


    Prombär


    Ich musste als angehende Juristin drei Monate Praktikum (Verwaltung und Rechtspflege) machen, auch unbezahlt. Das hat mich auch sehr geärgert. Habe die Stelle aber relativ schnell gefunden. In derselben Zeit hat ein Freund von mir ein Praktikum bei einer gewissen Bank gemacht und 600 € bekommen ( fürs Kopieren, Zuqucken und Zuhören) :fetch !
    Also es hängt alles ein bisschen vom Glück ab.
    Bei uns muss man nach dem ersten Staatsexamen 2 Jahre als Referendar für ungefähr 800 @ monatlich schufften und dann noch nebenbei lernen.
    Ach ja...Es ist alles so deprimierend...;-(


    Schöne Grüsse und Gute Nacht


    Edit: hab einen Tippfehler korrigieren müssen...

    "Die Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene."
    (Carl Hillty)

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  • @ Alicja: Naturwissenschaften und Mathe wollte ich in Zukunft eher vermeiden ;-). Außerdem vermute ich, dass selbst das bisschen Mathe (sollte es denn wirklich so wenig sein) mir zu hoch wäre. Hatte in der 10. Klasse eine 1 und seitdem geht's bergab :cry. Naja, bergab heißt etwa 3 -, aber trotzdem: :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry


    Bei Magister oder Staatsexamen bin ich auch noch nicht so sicher. Habe gehört, dass man bei Jura mit Staatsexamen bessere Chancen hat, zumal es auch berufsorientierter ist. Andererseits ist man so festgelegt...

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  • Mathematik bedeutet logisches Denken- also je besser in Mathematik, desto höher die Wahrscheinlichkeit gut in Jura zu sein. Mit einem zweiten Studium- und sei es Biologie, Chemie oder Chinesisch- kann man als Jurist viel anfangen. Verbandsjurist z.B. als Geschäftsführer eines Lobbyverbandes, oder als Schnittstelle zwischen Fachmann Forscher und Industrie als Verwerter. Wenn man sich solche Gedanken vor Beginn des Studiums macht und gezielt auf so etwas hinarbeitet macht das sehr viel Sinn. Die Realität zeigt mir bei meinen Praktikanten, dass es sich oft um Abiturienten ohne jede Ahnung handelt, die einfach mal was studieren wollen und Jura ist ja so universell einsetzbar (Vorurteil unserer Großeltern).

  • Zitat

    Wenn man sich solche Gedanken vor Beginn des Studiums macht und gezielt auf so etwas hinarbeitet macht das sehr viel Sinn.


    Das Problem könnte nur dann sein, dass einem während des Studiums auffällt, dass ein anderer Rechtsbereich viel interessanter ist als der vorher angenommene ;-)


    Aber das mit Mathe stimmt...
    Okay, ich war jetzt nicht die Leuchte in Mathe, aber na ja. Mittlerweile bin ich so aufs logische Denken und Problem erkennen getrimmt, dass ich denke, in Mathe viel weniger Probleme zu haben als damals in der Schule :grin

  • Zitat

    Original von Magnolie
    Hallo zusammen,


    Ich hab meinen Benutzernamen gändert und heiße ab jetzt Magnolie!:wave


    erinnert mich irgendwie an diesen großartigen fast gleichnamigen film!


    hat dir der alte name nicht mehr gefallen?


    bo :-D

    Es gibt nur einen Weg das herauszufinden...

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