4 CDs
Es liest: Andreas Pietschmann
Handlung laut Verlag:
August 1914. Während über Europa der »große Krieg« aufzieht, beginnt Sir Ernest Shackleton eine gewagte Expedition. Als Erster will er den antarktischen Kontinent zu Fuß durchqueren. Mit an Bord seines Schiffes ENDURANCE: 69 Schlittenhunde, ein Grammophon, ein Fahrrad - und ein blinder Passagier. Zwischen Ölzeug und Gummistiefeln versteckt, nimmt der 17jährige Merce Blackboro Kurs auf den Südpol.
Über das subantarktische Südgeorgien geht die Fahrt ins Eis. Doch der antarktische Sommer ist kurz, die Durchfahrt bleibt verschlossen. Im Weddellmeer wird die ENDURANCE über Monate vom Packeis eingeschlossen; von da an driftet sie einem ungewissen Schicksal entgegen.
Für die 28 Expeditionsmitglieder beginnt eine entbehrungsreiche Odyssee durch die Weiten des Südpolarmeers, zusammengehalten von Shackletons unbeugsamem Optimismus, vorwärtsgetrieben von Kälte, Hunger und der Hoffnung auf Rettung.
Über den Autor laut Verlag:
Mirko Bonné, geboren 1965 in Tegernsee, lebt in Hamburg. Neben Übersetzungen der Lyrik von u.a. John Keats, E. E. Cummings und William Butler Yeats veröffentlichte er die Romane DER JUNGE FORDT (1999) und EIN LANGSAMER STURZ (2002) sowie drei Gedichtbände, zuletzt HIBISKUS CODE (2003). Mirko Bonné wurde u. a. mit dem Wolfgang-Weyrauch-Preis (2001), dem Ernst-Willner-Preis (2002) und dem Förderungspreis zum Kunstpreis Berlin (2004) ausgezeichnet.
Meine Meinung:
Die Geschichte der Antarktisforschungsreise von Sir Ernst Henry Schakleton im Jahr 1914 ist interessant und aus der etwas altklug wirkenden Sicht eines jungen Matrosen erzählt.
Im Vordergrund steht die Mannschaft der Endurance und das Gruppengefühl dass die Reise ausmacht.
Die Produktion ist gut, der Sprecher OK. Bei vielen Unterbrechungen und nur kurzen Hörabschnitten verliert man allerdings schnell den Faden. Man sollte also eigene Motivation fürs Durchhalten mitbringen, sonst wird man wohl kentern. Dadurch dass die Erzählweise so ruhig und gleichförmig ist, gewinnt der Roman nicht gerade an Spannung.
Insgesamt nach meinem Empfinden nicht so gelungen.