Marnie von Alfred Hitchcock

  • Marnie


    Darsteller: Tippi Hedren, Diane Baker, Sir Sean Connery
    Regisseur(e): Alfred Hitchcock


    Inhalt


    Marnie Edgar ist eine eiskalte Gewohnheitsdiebin. Sie nutzt ihr Aussehen, um das Vertrauen ihrer Brötchengeber zu gewinnen, sie anschließend auszurauben und dann eine neue Identität anzunehmen. Ihre einzige Liebe gehört den Pferden und ihrer Mutter, obwohl auch diese Beziehung problematisch ist. Als Marnie einen Job im Verlag von Mark Rutland annimmt, erkennt dieser sie wieder, da ihr ehemaliger Arbeitgeber ein Klient von ihm ist. Anstatt sie bloßzustellen, beschließt er, sie zu beobachten.


    Regisseur


    Alfred Hitchcock wurde am 13. August 1899 in Leytonstone, Essex (heute: London), als drittes Kind des Gemüse- und Geflügelhändlers William Hitchcock und dessen Frau Emma geboren.


    Meine Meinung


    Lief heute in der „Langen Filmnacht“ im rbb.
    Ich liebe diesen Film, jede Wiederholung ist meine.
    Soll ja in der Allgemeinheit nicht so der Hitchcockbringer gewesen sein.
    Und noch eins zu der oft gescholtenen Besetzung - Sean Connery und Tippi Hedren strahlen genau das aus was in diesem Film wichtig ist, er die lauernde, tierische Ausstrahlung und sie die krankhaften und verbrecherischen diebische krankhafte Neigung zum klauen.


    Ein echter Klassiker.


    Zum Buch:


    Komischerweise fand ich das einfach nur langweilig.

  • Ja, einer der atmosphärisch stärksten Hitchcock-Filme mit einer klasse aufspielenden Tippi Hendren.


    Den Roman von Winston Graham fand ich nicht schlecht, schließlich ist die Verfilmung ziemlich werkgetreu, aber Hitchcock hat doch noch viel mehr aus dem Stoff rausgeholt. Der Film ist visuell beeindruckend und am meisten mochte ich die Musik von Bernard Herrmann.
    Bei Amazon kann man in die Stücke der CD reinhören. Sehr zu empfehlen.

  • Im Moment kommt mir gerade nur eine einzige Buchvorlage zu einem Hitchcock-Film in den Sinn, die ich gelesen habe....und das ist REBECCA von Daphne du Maurier.


    Ich kann Dir auch garnicht mehr sagen, ob mir der Film oder das Buch besser gefallen haben.....es ist beides einfach viel zu lange her.


    Aber dass die Verfilmungen von Hitchkock die Bücher in den Schatten stellen können, das kann ich mir sehr gut vorstellen.


    Den Film MARNIE habe ich gesehen.....es ist zwar auch schon lange Zeit her, aber ich meinte mich daran zu erinnern, dass Hitchcock die traumatischen Kindheits-Erlebnisse der Hauptperson, und die daraus resultierenden psychischen Probleme (Kleptomanie), sehr subtil ungesetzt hat.



    :wave

    Avatar: James Joyce in Bronze... mit Buch, Zigarette und Gehstock.
    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Joan ()

  • Bei mir ist das gerade umgekehrt. Obwohl ich sonst Fan sowohl von Hitchcock wie den beiden Hauptdarstellern des Filmes bin, war ich bei Marnie vom Buch mehr fasziniert. Gerade, weil die Gründe für die Kleptomanie von Marnie eben so subtil behandelt werden.
    Da war mir dann beim Film zuviel zusätzliche Handlung.
    Mir ist aber klar, dass der Film ohne diese Anreicherung wahrscheinlich auch nicht so gut geworden wäre.
    Ich hätte das Buch nicht vorher lesen sollen.
    Bei Rebecca hatte Daphne du Maurier angeblich darauf bestanden, dass Hitchcock an der Handlung nichts ändern durfte.

  • Zitat

    Original von Aeria
    Der Film lief gestern sehr spät im TV, deshalb habe ich diesmal auf ihn verzichtet. Sonst sehe ich mir auch jede Wiederholung an, ich finde ihn einfach :anbet . Ein Film, den ich unbedingt auf DVD haben will.


    ***
    Aeria


    Ja ich auch aber die DVD soll wohl nicht so gut sein, hab ich gelesen mal sehen vielleicht kommt da noch was besseres. :wave