Charlotte Roche - Feuchtgebiete

Ein Hörbuch gibt es ja auch schon......

Zitat

Original von Seestern

Allein schon bei der Vorstellung, das vorgelesen zu bekommen, gruselt's mich *brrrrr*

Ich glaube, darauf kann ich auch sehr gerne verzichten.

Ich werde nie verstehen können, wie um ein solches Buch so ein Hype entstehen kann. Nur weil sie Sachen ausspricht, die eklig sind und andere sich nicht sagen/schreiben trauen oder es einfach nicht wollen, weil es eklig ist? Ich könnte sowas niemals lesen, zumal ich beim Lesen gerne esse oder nasche...

Stimmt, zum Essen ist es wirklich nicht so toll zu lesen. Ich habe gerade einen Ausschnitt gelesen. War schon ziemlich eklig...

Vielleicht ist es nicht verwunderlich, dass in Zeiten, in denen "Dschungelcamp" und "Big Brother" als Fernsehunterhaltung dienen, auch ein solches Buch auf den Bestsellerlisten vertreten ist.

Nicht für mich, nein danke!

Habt ihr gesehen, dass es bei Amazon auf Platz eins ist?

Das wundert mich nicht im geringsten. Seht doch mal, wieviele Beiträge der Thread hier schon hat.

Es ist einfach ein Buch, das in aller Munde ist (Bääääääääh! :lache). Und so ein Buch wollen viele lesen. Sei es aus Neugier, ob es wirklich so ekelhaft ist, sei es aus Interesse an der Autorin, sei es, um mitreden zu können. Es gibt viele Beweggründe, sich dieses Buch zu kaufen.

Mir fällt hier zu nur eines ein:

Fresst Sch.... - 10 Millionen Fliegen können nicht irren.

Passt thematisch auch noch wunderbar zum Buch.

Man ist ja selbst auch nicht frei von Neugierde, ich gebe es zu. Und ich bin auch immer sehr dafür, mir meine eigene Meinung zu bilden. Aber mir hat hier definitiv das Anlesen im Buchladen völlig gereicht. Ich mag die Autorin nicht, ich finde das Buch einfach nur blöde und ich bin immer wieder heilfroh, wenn es mal Bücher gibt, die ich keinesfalls haben muß.

Ganz klar.

Du meinst wohl auch, wir glauben alle an den Osterhasen?

Das gehört zu den Dingen des Lebens, die ich dann lieber doch NICHT erfahren möchte.

Nachdem Frau Roche ja jetzt nun durch alle erdenklichen Talkshows getingelt ist und ne Menge erzählt und vorgelesen hat, braucht man es ja jetzt eigentlich auch nicht mehr zu lesen. Obwohl sie bestimmt nicht ganz Unrecht hat mit ihrer Grundmeinung, hätte es sicherlich auch andere Mittel und Wege gegeben, der Welt das mitzuteilen. 1 1/2 Leseproben haben mir völlig gereicht. Ich weiß, dass ich es nicht lesen will, da meine Ekelgrenze ziemlich niedrig ist. Ich habe keine Lust danach mit Herpes rumzulaufen ;-)!

Ich habe das Buch vorgestern gelesen und es hat mir ganz großartig gefallen - eines der ganz wenigen Bücher, die mich dazu gebracht haben, wirklich lauthals loszulachen beim Lesen. Kompliment! Und ich mag das Thema des Buches: die Lust am eigenen Körper und an Körpern überhaupt. Frauenkörper sind schließlich vor allem eines: Körper mit allem, was dazugehört. Und anstatt weibliche Körperlichkeit in den Pfui-Bäh-Giftschrank zu sperren, kann mensch sie auch in vollem Umfang genießen und dabei jede Menge überflüssige Ekelgrenzen einreißen, die doch nichts anderes tun, als uns unsere eigenen Körper fremd und suspekt zu machen. Charlotte Roche hat schon Recht - es soll jede mal schön ihre eigenen Ekelgrenzen behalten, aber mein persönlicher Verdacht ist, dass mensch sich umso unwohler in der eigenen Haut fühlt, umso enger diese Grenzen gesteckt sind. Was mir übrigens auch gut gefallen hat an dem Buch ist, dass ich es meiner eigenen Ekelgrenze entsprechend immer dann als coole Befreiungsrhetorik für Frauenkörper gelesen habe, wenn diese Grenze noch nicht erreicht war, und als lustige Satire, wenn sie überschritten war. Und da Ekelgrenzen nun mal verschieden sind, kann das Buch diesen Kippbild-Effekt sicherlich auf ganz viele verschiedene Arten erzeugen. Hut ab und danke für's Schreiben, Charlotte!

Ich kann das Buch nicht weiterempfehlen.
Die vielen Passagen, die wohl auch auf Erregung von Ekelgefühlen beim Leser zielten, empfand ich als - zumindest stellenweise- erheiternd, zu oft aber als kindisch und langweilig, zumal Roche sich auch nicht für Uralt-Kamellen zu schade ist. Die übrige Story ist äußert dünn geraten und bietet eine platte und vorhersehbare Auflösung; dies kann man so oder so ähnlich in jedem zweiten Arztroman am Bahnhofskiosk nachlesen. Aufgrund der einfach gehaltenen Sprache lässt sich das Buch schnell und flüssig lesen, dies könnte neben dem Promistatus von Roche und den damit verbundenen Vermarktungsmöglichkeiten auch zum Verkaufserfolg beigetragen haben. Im Ergebnis viel Lärm um nichts.

Charlottes Tourtermine.

Man muss es leider schon gelesen haben (es reicht auch schon die ersten

20 Seiten ) um sich eine eigene Meinung zu diesem billigen "Schundroman"

zu bilden !

Einfach nur peinlich und primitivste Art sowas zum Markte (Profitgier) zu tragen ! Jedenfalls hat diese Frau "Roche "auch nur einen Verlag gefunden auf Grund ihres Bekanntheitsgrades (VIVA Modferatorin) denn sonst hätte sie wohl keine große Chance gehabt .der solch ein Schwachsinn veröffentlicht !!

Außerdem ist es eine Frechheit diesen Roman noch als "Bestseller" hinzustellen !

Jedenfalls habe ich jetzt verstanden, das einige Buchhandlungen es abgelehnt haben dieses Buch zu verkaufen und sowas soll doch einen zum
Denken geben !

P.S. Trotzdem gibt es wohl immer noch einige , die diesen Roman super gut
finden (aber verstehen kann ich es leider nicht !)

L. G. teufelchen