Die unerfüllten Wunschzettel - Passagen aus einem Leben -

  • Zitat

    Original von Joan
    Nightfall


    weisst Du, meine Meinung und mein Standpunkt sind Deiner Sicht der Dinge, nicht in jedem Punkt, aber dem einen und anderen, komplett entgegengesetzt. :rolleyes


    Natürlich haben wir gegensätzliche Meinungen; ich begründe meine darauf, dass im wirklichen Leben, wenn man das Internet davon trennen kann, niemanden etwas geschenkt wird. Man muss schon daran arbeiten, um sein Ziel zu erreichen, wie in diesem Fall ein gutes Manuskript und dazu gehört mit jeder Form von Kritik umgehen zu können. Von mir aus "zuckere ihn den Arsch", wie die Berliner sagen (Es ist nur eine Floskel, keine Beleidigung), weiterhelfen wird ihm das nicht. Weder hier, in einem kleine Internetforum noch in der Realität, nämlich wenn ein Manuskript durch ein Lektorat bewertet wird bzw. eine Leserschaft, die nicht so freundlich mit einem "Anfängerautor" umgeht, wie es hier getan wird.

    „Die Literatur greift immer dem Leben vor.
    Sie ahmt das Leben nicht nach, sondern formt es nach ihrer Absicht.”

    Oscar Wilde, irischer Schriftsteller und Aphoristiker

  • Nightfall, ich wundere mich sehr über Deine nachgerade hellseherischen Zukunftsprognosen und Weissagungen.


    Mir geht dabei nur gerade etwas durch den Kopf: wir sind nicht das Mass aller Dinge :nono

    Avatar: James Joyce in Bronze... mit Buch, Zigarette und Gehstock.
    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

  • Zitat

    Original von Joan
    Nightfall, ich wundere mich sehr über Deine nachgerade hellseherischen Zukunftsprognosen und Weissagungen.


    Mir geht dabei nur gerade etwas durch den Kopf: wir sind nicht das Mass aller Dinge :nono


    Du bist genauso das Maß aller Dinge, wie es jeder Leser eines Buches ist.


    Der User DerImigrant beschrieb hier sein Vorhaben dieses Manuskript veröffentlichen zu wollen und ich nehme solch eine Aussage sehr ernst, weil es bedeutet, man betreibt Schreiben nicht nur als bloße "Seelenkotzerei" (Feridun Zaimoglu hat es so bezeichnet.) oder als reinen Unterhaltungs"instinkt" und Zeitvertreib, sondern er will sein Schreiben professionell verkaufen (zumindest ist das der Wunsch) und stellt daher in einem Forum seinen Text vor, um z.B. Erstmeinungen zu hören. Du bist genauso wie ich auch ein vielleicht späterer Buch"verbraucher". Und ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich verschwende meine Zeit selten an Bücher, die stilistisch schlecht aufgemacht (nach meinem Geschmack wohlgemerkt) bzw. von einem Lektorat nicht ordentlich korrigiert worden sind. Das ist für mich pure Zeitverschwendung, das ist Lese-Fast-Food: "Schnell auf den Markt, das Genre ist gerade in!"


    Und nein, ich besitze keine hellseherischen Fähigkeiten, aber man muss auch keine zweite Pythia sein um zu wissen, dass wenn Manuskripte SO eingereicht wird sich Verlage wahrscheinlich nicht mal die Mühe machen einen Antwortbrief zu schreiben.

    „Die Literatur greift immer dem Leben vor.
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    Oscar Wilde, irischer Schriftsteller und Aphoristiker

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  • Nightfall .....


    Du weisst genau, dass es mir in meiner Reaktion auf Deine Postings nicht um Deine Erklärungen zu den Anforderungen der Buchverlage an ein Manuskript ging, und es ging mir auch nicht darum, was für Bücher Du lesen möchtest, oder was ich lesen möchte, oder was der Hinz und der Kunz für Ansprüche an ihre Bücher haben.....worauf dieses Gespräch jetzt hinauslaufen sollte.


    Wer über die Gepflogenheiten der Buchverlage Bescheid weiss, der soll das den gewillten Autoren auch erklaren, da bin ich unbedingt Deiner Meinung.


    Was ich bemängle, das habe ich Dir herauskopiert und auch kommentiert.
    Ich mag es nicht, wenn Menschen aufgrund ihrer Art, oder der einen oder anderen Reaktion über die Daumen gepeilt, eingestuft und schubladisiert werden.
    Uns, die wir ja so viel lesen, gerade uns sollte es bewusst sein, dass jeder Mensch auch noch ganz andere Seiten und eben auch Stärken aufzuweisen hat....Stärken, die ihm letzlich helfen werden, seinen Lebensweg zu gehen.


    Daher finde ich es eben wirklich daneben, die Ueberlebensfähigkeit eines Menschen in Frage zu stellen, nur aufgrund seiner Verletzlichkeit, seiner Empfindsamkeit, seiner Kritikunfägigkeit (die Du ihm attestierst, ich nicht).


    Es ist übrigens bekannt, wie sensibel, wie verletzlich und eben auch wie kritikunfähig manche Künstler sind, egal aus welcher Branche, seien das nun Maler, Schauspieler, Schriftsteller.......
    Und nicht nur die, ich habe in meinem Leben noch nicht sehr viele Menschen angetroffen, die wirklich im wahrsten Sinne des Wortes, kritikfähig sind....


    :wave

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  • Zitat

    Original von Joan
    Es ist übrigens bekannt, wie sensibel, wie verletzlich und eben auch wie kritikunfähig manche Künstler sind, egal aus welcher Branche, seien das nun Maler, Schauspieler, Schriftsteller.......


    bin ich auch - und dabei kann ich mich nicht mal als künstler bezeichnen. hab ich jetzt was gewonnen?


    bo :gruebel



  • Salbungsvoll, feierlich, schwülstig und v.a theatralisch :-)

    "Die Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene."
    (Carl Hillty)

  • Zitat

    Original von Joan


    Es ist übrigens bekannt, wie sensibel, wie verletzlich und eben auch wie kritikunfähig manche Künstler sind, egal aus welcher Branche, seien das nun Maler, Schauspieler, Schriftsteller.......


    Also gerade Autoren sollten keine Mimosen sein. Und wenn sie es sind, dann lassen sie sich am besten schnell ein dickes Fell wachsen.


    Wer Texte schreibt und anderen zugänglich macht, muss auch mit Kritik rechnen. Wer damit nicht umgehen kann, schreibt halt nur für sich und zeigt diese Texte niemandem.

  • @Immigrant


    Ein durchaus interessanter Text der aber natürlich noch überarbeitet werden muss. Mir gefällt die Grundidee dieser Geschichte. Wäre zu wünschen, dass du ein wenig souveräner mit deinen Kritikern umgehst, egal jetzt ob diese vielleicht in deinen Augen irgendwelchen Schwachsinn geschrieben haben. Finde dich damit ab, dass man manche Leute ganz einfach nicht zufriedenstellen kann.
    In jedem Falle aber weitermachen und nicht gleich bei ein wenig Gegenwind die Flinte ins Korn werfen.


    Es gibt eben auch Autorinnen und Autoren die schon fürchterlichen Müll zu Papier gebracht haben, der dann sogar veröffentlicht wurde. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Ich stelle hier noch drei Bücher rein. Marcel Reich-Ranicki erzählt über seine Erfahrungen mit Literaten, und macht sich vor allem im einem der drei Bücher, leider weiss ich auf die Schnelle auch nicht mehr in welchem, seine urreigensten Gedanken über die Kritikfähigkeit der Literaten.
    Findet Ihrs nicht in diesem hier, dann stehts halt in einem der anderen.... :grin Meiner Meinung nach lohnt es, so oder so, diese drei Bücher zu lesen.


    Edit No 1) Ich wollte auch noch beifügen, dass es sich auf alle Fälle auch gelohnt hat, dass die "Mimosen" - auch diejenigen, die von Reich-Ranicki verrissen wurden - trotzdem weitergemacht haben. .
    Was dann den Thesen von Leserättin widerspricht, sie hätten also Deiner Meinung nicht mehr veröffentlichen sollen!


    Edit No 2) Ja, dazu müsste ich auch noch ergänzen: dann wäre die Welt um einige ganz gute Bücher ärmer geblieben. Und wenn ich den Kreis um Reich-Ranicki nun verlasse, und mir alle anderen Literaten, die trotz ihrer Verletzlichkeit in Sachen Kritik nicht mehr weiterveröffentlicht hätten (es gab viele, die wegen Verrissen für längere Zeit nicht mehr weitergeschrieben haben und es gibt sogar welche, die sich deswegen letztendlich sogar das Leben genommen haben) dann würden der Weltliteratur noch Tausende grosser Werke fehlen.....


    Edit No 3) :grin Es gibt ganz sicher auch solche, die wirklich die Flinte ins Korn geworfen haben, sich den "klugen" Ratschlägen ihrer Mitmenschen gebeugt haben, und wirklich nicht weiter versucht haben, ihr Geschriebenens zur Veröffentlichung zu bringen....so haben sie dann halt ihr Talent und die grossen Werke die daraus hätten entstehen können, mit ins Grab genommen....für immer und ewig werden diese Bücher nun der Welt unzugänglich bleiben....jaja!!!!!



    LAUTER VERRISSE
    MIT EINEM EINLEITENDEN ESSAY
    Marcel Reich-Ranicki



    Kurzbeschreibung
    Das Buch enthält unter anderem kritische Auseinandersetzungen mit Thomas Bernhard, Hans Magnus Enzensberger, Peter Handke, Anna Seghers, Martin Walser und Günter Grass.Marcel Reich-Ranicki, geb. 1920 in Wloclawek an der Weichsel, ist in Berlin aufgewachsen. Er war 1960-1973 ständiger Literaturkritiker der Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit" und leitete 1973 - 1988 in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" die Redaktion für Literatur und literarisches Leben. In den Jahren 1968/69 lehrte er an amerikanischen Universitäten, 1971-1975 war er ständiger Gastprofessor für Neue Deutsche Literatur an den Universitäten von Stockholm und Uppsala, seit 1974 ist er Honorarprofessor an der Universität Tübingen, in den Jahren 1991/1992 bekleidete er die Heinrich-Heine-Gastprofessur an der Universität Düsseldorf. Seit 1988 leitet er das "Literarische Quartett" im Zweiten Deutschen Fernsehen.
    Reich-Ranicki erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem: die Ehrendoktorwürde der Universitäten Uppsala, Augsburg, Bamberg und Düsseldorf, den Ricarda-Huch-Preis (1981), den Thomas-Mann-Preis (1987), den Bayerischen Fernsehpreis (1991), sowie den Ludwig-Börne-Preis (1995).

    Autorenportrait

    Marcel Reich-Ranicki, geb. 1920 in Wloclawek an der Weichsel, ist in Berlin aufgewachsen. Er war 1960-1973 ständiger Literaturkritiker der Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit" und leitete 1973 - 1988 in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" die Redaktion für Literatur und literarisches Leben. In den Jahren 1968/69 lehrte er an amerikanischen Universitäten, 1971-1975 war er ständiger Gastprofessor für Neue Deutsche Literatur an den Universitäten von Stockholm und Uppsala, seit 1974 ist er Honorarprofessor an der Universität Tübingen, in den Jahren 1991/1992 bekleidete er die Heinrich-Heine-Gastprofessur an der Universität Düsseldorf. Seit 1988 leitet er das "Literarische Quartett" im Zweiten Deutschen Fernsehen.
    Reich-Ranicki erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem: die Ehrendoktorwürde der Universitäten Uppsala, Augsburg, Bamberg und Düsseldorf, den Ricarda-Huch-Preis (1981), den Thomas-Mann-Preis (1987), den Bayerischen Fernsehpreis (1991), sowie den Ludwig-Börne-Preis (1995).

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  • LAUTER SCHWIERIGE PATIENTEN
    Marcel Reich-Ranicki



    Kurzbeschreibung
    In seiner unverwechselbaren Diktion schildert Marcel Reich-Ranicki höchst unterhaltsame Episoden und Anekdoten über deutschsprachige Schriftsteller des 20. Jahrhunderts: Bertolt Brecht, Erich Kästner, Anna Seghers, Elias Canetti, Wolfgang Koeppen, Hans Werner Richter, Golo Mann, Max Frisch, Heinrich Böll, Friedrich Dürrenmatt, Ingeborg Bachmann und Thomas Bernhard.

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  • MEIN LEBEN
    Marcel Reich-Ranicki


    Hier die Amazon-Beschreibung zum Buch

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  • Joan
    Ich finde es aus urheberrechtlichen Gründen nicht unproblematisch hier einen vollständigen Amazon-Text reinzustellen, es sei denn Amazon hat dem zugestimmt. Vielleicht einfach nur verlinken? :wave

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  • Uiuiui....danke für den Hinweis Voltaire.
    Ich habe immer angenommen, dass diese Amazon-Beschreibung anstelle einer Kurzbeschreibung stehe, und diesen Text auch schon bei anderen Büchern kopiert....aber die finde ich sicher nicht mehr. :rolleyes


    Wie muss ich das verlinken? Einfach die ganze Seite von Amazon? :wave

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  • Zitat

    Original von Joan
    Uiuiui....danke für den Hinweis Voltaire.


    Wie muss ich das verlinken? Einfach die ganze Seite von Amazon? :wave



    Einfach die entsprechende Seite von Amazon aufrufen, die Adresse aus deinem Adressenfeld kopieren und hier reinstellen. :wave


    Es ist übrigens nichts dagegen einzuwenden, wenn du die ersten zwei Zeilen des Amazon-Textes hier reinstellst, dann aber den Rest verlinkst.

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    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

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  • Sodele....erledigt. So ist es vermutllich okay, ansonsten nocheinmal nachhaken.


    Danke Voltaire :wave

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  • Zitat

    Original von Joan
    Sodele....erledigt. So ist es vermutllich okay, ansonsten nocheinmal nachhaken.


    Danke Voltaire :wave



    Ganz prima. Herzlichen Dank. :-)

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von bogart


    bin ich auch - und dabei kann ich mich nicht mal als künstler bezeichnen. hab ich jetzt was gewonnen?


    bo :gruebel


    Ja Bo.....Du hast einen Blumentopf gewonnen




    :grin

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  • Zitat

    Es gibt ganz sicher auch solche, die wirklich die Flinte ins Korn geworfen haben, sich den "klugen" Ratschlägen ihrer Mitmenschen gebeugt haben, und wirklich nicht weiter versucht haben, ihr Geschriebenens zur Veröffentlichung zu bringen....so haben sie dann halt ihr Talent und die grossen Werke die daraus hätten entstehen können, mit ins Grab genommen....für immer und ewig werden diese Bücher nun der Welt unzugänglich bleiben....jaja!!!!!


    Ich könnte jetzt viel darüber schreiben, dass dies eine wahrhaft sensibler, peinlicher schwacher Charakterzug ist, weil wenn man schreiben und veröffentlichen möchte und den Willen hat und auch etwas zu geben hat, lässt man sich sehr selten davon abbringen, vor allem von s.g. Kritikern.
    Dementsprechend ist das, was du als „Mimosenhaftigkeit“ bezeichnest manchmal nicht mehr als bloßes Image, bloßes „sich verkaufen als der Menschheit: „Ich bin so traurig… Kauft mich!“, was sich nur Autoren leisten können, die schon veröffentlicht haben.


    Aber ich glaube, dass wird eine Diskussion, die sich nur im Kreis dreht; ich habe meine Meinung gut begründet, du deine auch. Zumal der Schreiberling dazu nichts mehr sagen will bzw. kann bzw. darf.

    „Die Literatur greift immer dem Leben vor.
    Sie ahmt das Leben nicht nach, sondern formt es nach ihrer Absicht.”

    Oscar Wilde, irischer Schriftsteller und Aphoristiker

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  • Ahaaaaa.....sosoooo!


    *sucht schnell mal in der Mottenkiste nach dicken Fausthandschuhen, die mich am Weiterschreiben hindern sollen* :rolleyes

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