Die unerfüllten Wunschzettel - Passagen aus einem Leben -

  • Hui, hier ist ja was los. Na, zum Glück war mein Nachmittag / Abend schön, daher bin ich guter Laune. ;-)


    DerImigrant : Wenn ich einen Text kritisiere, dann immer nur den Text. wer der Autor davon ist, bzw. woher er kommt, was er beruflich macht, etc., interessiert mich dabei überhaupt nicht.
    Von daher ist Dein Vrowurf an Doc und mich, es würde an Deiner Herkunft liegen, eine üble Unterstellung.


    Du hast um Kritik gebeten, also leb damit, auch welche zu bekommen.
    Davon ab bist Du hier in einem Bücherforum und Neu-Eulen, die als 1. Posting einen eigenen Text einstellen, sind nicht so gern gesehen.

  • Zitat

    Original von Leserättin
    Davon ab bist Du hier in einem Bücherforum und Neu-Eulen, die als 1. Posting einen eigenen Text einstellen, sind nicht so gern gesehen.


    Das stimmt nicht. Es ist überhaupt kein Problem, wenn ein Neuling als erste Handlung eine eigene Kurzgeschichte veröffentlicht. Es ist nur etwas schade, wenn sich jemand überhaupt nicht an Bücherdiskussionen beteiligt, denn darum geht es ja eigentlich in diesem Forum.

  • oh mann, ist doch immer das selbe!


    ich hatte gestern schon in den thread geschaut - und genau bis dahin gelesen


    Zitat

    Gramatik und Rechtschreibeng waren immer mein Problem gewesen.
    also nicht so sehr drauf achten .


    und nicht weiter!


    als ich nun heute die anzahl der postings hier gesehen habe, war mir klar, was wir wieder für eine diskussion haben.


    also ehrlich, wenn jemand von vornherein zu mir sagt: "kümmere dich nicht um die ganzen fehler in meinem text - wichtig ist mir der inhalt oder so", dann lese ich das nicht. dafür ist mir meine zeit zu schade! wie kann man das eine vom anderen trennen?


    bo



  • bogart


    Danke auch für dein "Konstruktives" Kommentar.


    Das baut mich echt auf !


    Der Mensch sollte in einer Welt leben, wo er allen Dingen übergeordnet ist.


    Nicht die Sprache sondern unsere Persönlichkeit ist es was wir hervorheben sollten. Und die ist mit Sicherheit nicht in den Grammatik Regeln enthalten.


    Schöner wäre es gewesen wenn du den Text gelesen und es auf Grammatik hin Korrigiert hättest. Ich hätte was von dir Lernen können.


    Aber so ?


    Natürlich ist die Grammatik für einen Schriftsteller unentbehrlich. Keine Frage. Letztendlich wird der Text, wenn es soweit ist, ohne Korrektur doch nicht auskommen können und Korrigiert werden.


    Aber es über allen Dingen, sogar der Kommunikation, zu stellen, und den Kern der Sache zu Ignorieren ist weder im Sinne der Grammatik sonst noch einer anderen Regel.


    Wir vergessen all zu oft das Kommunizieren nur ein Mittel zum Zweck ist und höheren Zielen dient, als das es sich der Grammatik unterordnen könnte.


    Zum Beispiel der Kulturellen oder Menschlicher Verständigung.


    Wie soll ein solches stattfinden wenn wir nicht mal in Stande sind solche kleinen Hürden zu meistern, den "anderen" von vornherein den Luft abdrehen?


    Wie heißt es so schön; Der Mensch sieht den Wald vor Bäumen nicht mehr.(oder so ähnlich)


    Leider ist mein Text hinter all den Grammatikgereden untergegangen.


    Ist der Text wirklich so unverständlich?


    Nichts, aber auch gar nichts auf der Welt ist, außer den Menschen selber, unentbährlich !


    Bevor ich dass Forum verlasse bitte alle, die sich von mir gekränkt fühlen um Entschuldigung.


    Vor allem denen, die mich mit ihren Ratschlägen und gut zureden ermuntert haben möchte ich von Herzen danken ! :-)


    Dabei hatte ich doch noch so viel zu erzählen und wollte es mit euch teilen.


    Aber unter diesen Umständen ist es mir leider nicht möglich.



    Es war es ja nur ein Text...


    Ein Text zuviel .


    LG
    ---------------------


    PS: Falls möglich bitte ich einen Zuständigen diesen thread zu Löschen.


    Danke

    Der Verständige ist wie des Gewürzhändlers Tafel, stillschweigend seine Trefflichkeiten vor Augen stellend; der Unverständige ist wie eine Kriegstrommel, laut tönend, im Innern leer, mit eitlem Getöse.(Saadi, zwischen 1209 und 1213 - 1292)

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  • Zitat

    Nicht die Sprache sondern unsere Persönlichkeit ist es was wir hervorheben sollten. Und die ist mit Sicherheit nicht in den Grammatik Regeln enthalten.


    Wie willst du eine Botschaft übermitteln, wenn du einen potenziellen Leser allein dadurch abschreckst, dass du keine Rechtschreibregeln beherrschst? Es gibt sinnentstellende Fehler, es gibt Tippfehler - Alles kein Problem. Man gehe in Word, benutze eine Rechtschreibprüfung und hat bestimmt die Hälfte gefunden; ich würde dir empfehlen jeden Text von einer anderen Person gegenlesen zu lassen, sozusagen, als zweite Kontrolle. So etwas hilft ungemein, zumal du offensichtlich als Nicht-Muttersprachler damit Probleme hast.


    Zitat

    Schöner wäre es gewesen wenn du den Text gelesen und es auf Grammatik hin Korrigiert hättest. Ich hätte was von dir Lernen können.


    Ich finde, es erweckt den Eindruck, dass wenn ein Autor bzw. das später dazugehörige Lektorat nicht in der Lage sind grobe Fehler auszumerzen, als wäre ein "Fast-Food"-Produkt auf den Mark geworfen worden.
    Es muss nicht gut schmecken, muss auch nicht gut aussehen, aber hey, wir haben eine neue Saucenkreation drin, die das Fleisch zarter schmecken lässt. Und dennoch würdest du ihn nie anrühren, weil das Auge eben mitisst; so ist es auch mit Texten - Sind schon im ersten Satz mehr als drei Rechtschreib- oder Grammatikfehler drin, mache ich mir als Leser nicht die Mühe die Handlung noch weiter zu folgen.


    Zitat

    Wir vergessen all zu oft das Kommunizieren nur ein Mittel zum Zweck ist und höheren Zielen dient, als das es sich der Grammatik unterordnen könnte.


    Zum Beispiel der Kulturellen oder Menschlicher Verständigung.


    Grammatik ist Kommunikation.
    Wenn du eine Sprache lernst, kommt es nicht allein auf das fehlerfreie Sprechen von Vokabeln an, sondern auch, dass du es zu sinnvollen Sätzen verbinden kannst, um etwas auszudrücken. Wenn du eine Sprache nur anhand von Vokabeln beherrscht, aber so einfache Prinzipien wie Wortstellung im Satz, Zeichensetzung etc.pp nicht verstehst, wie sollst du dann mit einem anderen Menschen kommunizieren? Willst du die Verben, die du nicht beugen kannst in die Luft schreiben oder tanzen?


    Zitat

    Es war es ja nur ein Text...
    Ein Text zuviel .


    Du wirst im Leben auf soviel mehr Menschen treffen, die dein Manuskript nicht nur verreißen, sondern sich nicht die Mühe machen auch nur einen Satz zu lesen. Du wirst auf Verlage treffen, bei denen du einen ein-Zeiler als Antwort bekommst: "Leider passt ihr Manuskript nicht ins Programm!" oder aber du triffst es ganz gut, dein Buch kommt raus und die Leser verreißen deine Arbeit, in dem sie es mit einem "Boah, was für eine Kacke" (Entschuldigt die Formulierung) abtun.


    Was erwartest? Samthandschuhe? Einen Wattebausch?


    Ich frage mich manchmal, wie Menschen, die schon in einem Internetforum mit Kritik nicht umgehen können im "realen Leben" überleben...

    „Die Literatur greift immer dem Leben vor.
    Sie ahmt das Leben nicht nach, sondern formt es nach ihrer Absicht.”

    Oscar Wilde, irischer Schriftsteller und Aphoristiker

  • Morgen mit dem Ruf des Muezzins zum Morgengebet ins Moschee, und anschließend ins Teegarten zu gehen


    In DEN Teegarten und in DIE Moschee, auch wenn das stilistisch etwas seltsam klingt. Wie wäre es denn mit: „Es war seine Angewohnheit mit dem ersten Sonnenstrahl in die Moschee zu gehen. Er betete und betete. „Geheiligt sei Allah. Allah ist groß!“ Eine weitere Angewohnheit war der Besuch eines Teegartens, zum Plaudern und Würfeln.“ Nur als Bsp.


    Er war nicht gerade beliebt bei den Kindern im Dorf. Obwohl er doch ihnen nichts getan hatte, fürchteten sie sich vor ihm.
    Vielleicht war es sein nachdenklicher und von Kummer heimgesuchter Anblick, dass bei den Kindern für eine gewisse Abschreckung sorgte. Auch wenn er sich nach außen verschlossen gab, war er ein sehr nachsichtiger und hilfsbereiter Mensch.


    Um einmal zu loben: Eine sehr schöne Satzkonstruktion; sehr einfach formuliert, aber doch sehr aussagekräftig, vor allem, weil du eine (wenn auch nicht gekennzeichnete) Frage eingebaut hast. So was lockert einen Text ungemein auf und fordert das Interesse vom Leser.


    Zur Grammatik: Wenn du eine Frage einbaust, wird diese mit einem Fragezeichen beendet, also: „Vielleicht war es sein nachdenklicher und von Kummer heimgesuchter Anblick, dass bei den Kindern für eine gewisse Abschreckung sorgte?“


    Ein Mann muss autoritär und konsequent sein sagte immer mein Opa


    Es erleichtert das Unterscheiden von Monolog, Dialog und Handlung, wenn du die direkte Rede kennzeichnest, indem du Anführungszeichen oder aber, wie in der jungen Literatur üblich einen einfachen Bindestrich oder eine Hervorhebung wie das Kursivschreiben verwendest.


    Das waren harte Worte. Jedenfalls für uns Kinder. Denn wir waren die ersten in der Liste die davon zu spüren bekamen wenn die großen aus irgend einen Grund ihr Dampf ablassen mussten. Wir spürten genau, wann es klüger war ihre nähe zu meiden. Und so mieden wir ihre Nähe, bis sie sich abreagiert hatten.


    Untersuche diesen Satz auf Gloß- und Kleinschreibung: Nomen werden groß geschrieben, dazu gehören auch Namen. Es heißt z.B. „die Großen“.
    Auf Tippfehler achten und immer einen satz noch einmal lesen, weil dann kommen solche Sachen wie „aus irgendeineM Grund ihrEN Dampf….“ Nicht mehr vor.


    Wenn früh morgen an die Tür geklopft wurde machte meistens meine Mutter es auf.


    Das „es“ kannst du streichen, eine weitere Nennung der Tür in Form eines Personalpronomens ist aufgrund der Satzstellung nicht notwendig.


    Behutsam und mit ihren sanften Händen durch meine Haare streichend weckte sie mich auf.


    Ich weiß nicht, wie es anderen Lesern geht, aber Partizipien wie „durch das Haar streichelnd“ klingen stilistisch so daneben. Wozu auch ein Partizip verwenden? Wie wäre es damit: „Behutsam streichelte sie mir durch die Haare“ Du vermeidest so eine Dppelbenennung deiner Person, was wiederum nicht nötig ist, und zum anderen solltest du aufpassen, was das Einsetzen von Adjektiven betrifft, du verwendest auf dauer ziemlich viele. Adjektive sind etwas ungemein Gutes zum detailgenauen Beschreiben, aber du solltest damit sparsam umgehen, weil ansonsten kann ein Text leicht „kitschig“ wirken, also überladen.


    .- güven, mein lieber junge, schläfst du noch? Es ist Zeit zum aufstehen. Deine Freunde sind vor der Tür. Sie fragen ob du mit zum Spielen rausgehst. Aber vergiss nicht, bevor du raus gehst musst du noch frühstücken.


    Der Sprung ist etwas schnell. Die Mutter stand kaum in der Tür, schon ist sie bei dem Jungen / Mädchen (Ich nehme einmal an Junge) im Zimmer. Ein etwas grober Zeitsprung. Hier wäre auch die Möglichkeit gewesen mehr über die Lebensweise zu schreiben – Sind es einfache, reiche, mittelständische, arme Leute? Schlafen sie alle in einem Raum? In welcher Zeit befinden wir uns? Und vor allem wo befinden wir uns?


    Ihr liebevolles Lächeln ist das erste was ich an diesem Tag sehe. Für ein Kind meines Alters kann es nichts schöneres geben als ein warmes liebevolles Lächeln einer Mutter.
    Schnell wird mir warm ums Herz und wir schauen uns einige Augenblicke lang an. Ich wünschte diese Momente könnte ich verewigen, sodass es nie vorbei zieht. Einige Augenblicke, die schon ausreichten ihr Lächeln für immer in mein Gedächtnis zu prägen.


    Etwas zuviel des Guten. Es reicht, wenn du das Lächeln einer Person in zwei, maximal drei Sätzen zu beschreiben, weil ansonsten wirkt es schnel schwülstig. Wie wäre es denn mit: „Schon am Abend freue ich mich auf das Morgenlächeln meiner Mutter; es hat sich mir vom ersten Augenblick an eingeprägt und ich finde, es gibt nichts Schöneres für ein Kind.“


    Es war ein Geflogenheitsprinzip


    Du sprichst offensichtlich aus der Sicht eines Kindes; ein Kind würde niemals GePflogenheit sagen; ein Kind sagt z.B. es ist Sitte oder aber Brauch oder Tradition.


    Mit der Zeit hatten wir ein Gespür dafür entwickelt und verstanden sofort was er uns sagen wollte, was er mochte und was nicht.



    Mit den Händen, Armen und Gesichtsausdrücken versuchte er sich verzweifelt auszudrücken.


    Was ist es denn jetzt von Beidem? Entweder man hat keine Probleme sich mit Mimik und Gestik auszudrücken oder man hat es doch. Bzw. gibt es nur die Möglichkeit etwas misszuverstehen bzw. dass einem die Vorstellungskraft für etwas fehlt, und was man somit nicht ausdrücken kann. Du musst solche Dinge besser ausdrücken. Wie wäre es denn mit: „Manchmal fiel es ihm dennoch schwer, dass…“



    So, erst mal für den Anfang reicht das.


    Ich würde dir folgende Tipps geben:


      1.) Rechtschreibprüfung durch Word.
      2.) Da Word nicht alles findet, wie wäre es mit einem Programm, wie den Duden-Korrektur z.B.?
      3.) Suche dir einen Beta- also einen Zweitleser, der dich nicht nur auf Rechtschreibfehler, sondern auch auf stilistische Unebenheiten, auf inhaltliche Fehler usw. aufmerksam macht.
      4.) Poste deine Text Auszugsweise in Foren und teste einfach mal, wie gut es ankommt. Poste diese erst, wenn du 1.) und 2.) gemacht hast, damit du nicht wieder mit der gleichen Kritik wie hier konfrontiert worden bist.


    Ansonsten, dein Text hat einen für mich interessanten Inhalt, dein Stil hat Schwächen, aber auch Stärken, du beschreibst z.B. Sitten und Gebräuche sehr gut.


    Gib nicht immer gleich auf, auch destruktive Kritik sollte man sich merken; manchmal steckt in dieser einfach auch ein bisschen Sinn für Realität, weil als Leser eines Buches würde man sich niemals die Mühe machen einem Autor Regeln der deutschen Sprachen Nahe zu bringen; man würde das Buch einfach in die Ecke werfen oder ins Altpapier tun.

    „Die Literatur greift immer dem Leben vor.
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    Oscar Wilde, irischer Schriftsteller und Aphoristiker

  • So, ich auch noch mal.


    Hoffentlich hast du die sehr konstruktive Kritik von Nightfall noch gelesen, daraus könntest du wirklich viel für dich mitnehmen!


    Zitat


    Letztendlich wird der Text, wenn es soweit ist, ohne Korrektur doch nicht auskommen können und Korrigiert werden.


    Das ist eben ein Irrglaube! Kein Lektorat der Welt macht sich die Mühe, so viel Arbeit in einen Text zu stecken, und wenn er noch so viel Potential hat. Verlage bekommen jeden Tag stapelweise gute Texte auf den Tisch und müssen eine Auswahl treffen - nur ein winziger Bruchteil davon wird überhaupt veröffentlicht. Die Chancen auf Veröffentlichungen sind aber bei fehlerhafter Rechtschreibung und Grammatik gleich Null.
    Also, es ist wirklich wichtig, dass du das SELBST korrigierst, bevor du deinen Text irgendwo einreichst.


    Keiner will dir hier den Mut nehmen, auch wenn für mein Empfinden der Ton mancher Kritik - so nach "Dieter-Bohlen-Manier" hier ziemlich daneben war.
    Aber auch hart formulierte Kritik kann hilfreich sein, in diesem Sinne hoffe ich, dass du dich nicht entmutigen lässt.
    Schreiben ist harte Arbeit, und wenn man nicht in seiner Muttersprache schreibt, macht es das noch viel schwieriger. Man sollte aber wirklich nicht mit der Einstellung an die Sache herangehen, dass es ja schließlich bei Verlagen Lektoren und Korrektoren gibt - das wäre ein bisschen sehr viel erwartet.


    Jeder Autor muss mit Kritik rechnen, auch oft mit nicht so konstruktiver. Lass dich nicht entmutigen und sieh es als Chance!


    Liebe Grüße
    Britt


    Nightfall


    Hut ab und Respekt für die Arbeit, die du dir gemacht hast! :anbet

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)

  • Nightfall
    einige Tipps, die Du aufgeschrieben hast, vor allem im 2. Posting sind hilfreich.
    Aber einiges von dem, was Du sonst noch geschrieben hast, ist aus meiner Sicht schlichtweg einfach nur noch unnötig. die eine oder andere Bemerkung sehe ich sogar ganz hart an der Grenze dessen, was ich persönlich noch als anständig empfinde. Vor allem Dingen folgende Bemerkung:


    Zitat

    Original von Nightfall
    Ich frage mich manchmal, wie Menschen, die schon in einem Internetforum mit Kritik nicht umgehen können im "realen Leben" überleben...


    Das ist ein Bemerkung, die mit dem vorgestellten Text absolut nichts zu tun hat, die den Menschen <DerImigrant> zu werten versucht und ist übergreifend in sein persönliches Leben.


    Mein ureigenes Fazit zu einigen Vorkommnissen in diesem Thread hier: Persönlichkeiten sind in meinen Augen halt schon nur diejenigen Menschen, die sich aus eigener Kraft und vor allem aus sich selber heraus profilieren können....und nicht diejenigen, die es auf Kosten anderer Menschen versuchen.


    Aber gut, vielleicht möchte hier die eine oder andere Eule Alfred Kerr nacheifern, dann bliebe mir nur zu sagen: ....auch Euer Weg ist noch sehr sehr weit!


    Gruss Joan

    Avatar: James Joyce in Bronze... mit Buch, Zigarette und Gehstock.
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    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Joan ()

  • Mir gefällt der Text des Immigranten. Kindheitserinnerungen an eine vergangene Zeit und einen fernen Ort. Manches wird uns fremd sein in dieser Umgebung, aber vermutlich gibt es mehr Gemeinsamkeiten als man so denkt. Auch wenn die Kulturen sich unterscheiden: Die Leut' sind überall Leut'.


    Ich weiß, wie es ist, in einer Sprache zu schreiben, die nicht die Muttersprache ist und bin froh, dass die Muttersprachler, die das beruflich lesen müssen, die Umstände berücksichtigen und mich weder auslachen noch auflaufen lassen.


    Grammatik und Rechtschreibung kann man von einem Experten aufpolieren lassen, ehe man den Text bei einem Verlag anbietet, wenn man das möchte.


    Doch, ich würde gerne mehr lesen.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner


  • :write
    Exakt so sehe ich das auch.

  • Das kann man sehr wohl! Vor allem wenn deutsch nicht die Muttersprache ist :nono!
    Bei manchen Sachen kann man einfach im Wörterbuch nachschauen, bei anderen, wie z.B. Satzaufbau usw. eher nicht.


    Ich spreche aus Erfahrung (lebe erst seit fünf Jahren in Deutschland)
    Ich hab schon immer gerne geschrieben, schon seit meiner Kindheit:Gedichte, Gschichten, kleine Romane, Artikel...Ich war die Klassenbeste in den humanistischen Fächern, alle meinen Lehrer haben mich bewundert (das schreib ich nur um den Abstieg zu unterstreichen!). Seitdem ich hier in Deutschland bin, hat sich alles verändert. Man kommt sich manchmal so dumm vor, wie ein kleines Kind, das sich nicht richtig ausdrücken kann, und das von keinem ernst genommen wird. Erst vor ein paar Wochen hab ich mein seit fünf Jahren erstes Gedicht geschrieben. Ich werde wohl für immer in Deutschland bleiben müssen und ich werde immer den Traum haben, irgendwann mal ein Buch zu schreiben.
    Nur in welcher Sprache?! mein Deutsch ist noch nicht gut genug, mein polnisch dagegen nicht mehr. :-(

    "Die Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene."
    (Carl Hillty)

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  • nur mal zur Sicherheit ...

  • Alicja.....


    ....Google hat mir hier einige Begriffe zum Wort "pathetisch" aufgezeigt.


    Welches davon meinst Du jetzt? Das würde mich wirklich interessieren.


    pathetisch:
    salbungsvoll, ausdrucksvoll, feierlich, festlich, würdevoll, schwülstig, theatralisch, dramatisch, erhaben, expressiv, gefühlvoll, glanzvoll, majestätisch, solenn, stimmungsvoll.

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  • Zitat

    Original von DerImigrant
    Schöner wäre es gewesen wenn du den Text gelesen und es auf Grammatik hin Korrigiert hättest.


    Nightfall hat das ja schon teilweise gemacht, ich hab mir flugs mal ebenfalls den Text vorgenommen. Ich habe dir die Korrekturen fett markiert und teilweise unterstrichen. Teilweise habe ich Anmerkungen dazugeschrieben - Rot steht für Grammatik und Rechtschreibung, Grün für Stil und Verständnisprobleme - bei den roten Anmerkungen habe ich dir die zugehörigen Paragraphen im Regelteil des Dudens (24. Auflage), ISBN 978-3-411-04014-8, der (laut Duden-Homepage) neuesten Auflage, angegeben. Dort findest du genaue Erklärungen :-)



  • Falls du zu einer Korrektur Fragen hast, stehe ich gerne zur Verfügung :-)


    :wave bartimaeus

  • Ui....da kann ich doch glatt auch noch so manches dazu lernen.


    Super, danke bartimaeus....Joan :wave

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  • Juhuuu Imigrant :wave


    ich gebe einfach die Hoffnung nicht auf, dass Du doch im Forum bleiben magst, und somit uns allen eine Chance gibst, einander besser kennen zu lernen.
    Mit der Zeit wirst auch Du die verschiedenen Pappenheimer hier etwas besser einordnen können. Du wirst merken, dass halt einfach ein jeder von uns so seine Eigenarten und Macken hat. Menschen halt, so wie sie Dir auch im realen Leben begegnen.


    Und solltest Du wirklich nicht mehr schreiben wollen hier, dann möchte ich Dir doch meine allerbesten Wünsche mit auf den Weg geben.


    Du hast eine schöne Gabe mitbekommen auf Deinen Lebensweg, nämlich das Talent, Erlebtes und Erspürtes in Worte zu fassen. Nun gilt es aber auch, dieses Talent zu hegen und zu plfegen, und die Offenheit und Bereitschaft, noch ganz viel dazu zu lernen.


    Etwas, was Dir viel dabei weiterhelfen kann, das ist sicher auch das Lesen: lesen, lesen und lesen. Und um interessante Bücher kennen zu lernen, dafür ist ja dieses Forum auch eine prima Möglichkeit.


    Ich wünsche Dir, dass die Leidenschaft fürs Schreiben nie nachlässt, dass dieses innere Feuer nicht erlischt....auf jeden Fall lasse es Dir einfach auch niemals und von niemandem ausblasen :grin


    Grüessli Joan

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  • Zitat

    Das ist ein Bemerkung, die mit dem vorgestellten Text absolut nichts zu tun hat, die den Menschen <DerImigrant> zu werten versucht und ist übergreifend in sein persönliches Leben.


    Wie soll ich seine Persönlichkeit bewerten? Ich kenne "Der Imigrant" nicht persönlich, kann also weder seinen Charakter noch sein Leben noch seinen Grad der Ausbildung noch seine Schulbildung; im Grunde genommen weiß ich gar nichts. Ich urteile über seine Haltung, die er hier in diesem Posting an den Tag legt und die empfinde ich, ebenso wie du meine Äußerungen, ebenso als unnötig.


    Ich zitiere nur einmal Auszüge:
    Abgesehen davon hätte ich eine mildere vorgehensweide mehr begrüßt.


    Tja, so ist es eben wenn man ein Immigrant ist.


    So etwas bezeichne ich als Polemik.


    "Den Vorwurf, dass du aufgrund deines Immigranten-Daseins kritisiert wurdest, finde ich übrigens ziemlich daneben."


    Anders kann ich mir diese untolerante Vorgehensweisi nicht erklären.


    Er zieht seine persönlichen Schlüsse aus Kritik an falscher Rechtschreibung; so was bezeichnet man als nicht vorhandene Kritikfähigkeit.


    Ich bin dafür, dass diese unnütze Diskussion beendet wird.


    Falls es sein muss werde ich den Forum wieder verlassen.


    Dies bezeichne ich als nicht vorhandene Kritikfähigkeit mit einem „Schuss“ emotionaler Erpressung, wie es Kinder betreiben, wenn sie ihre Eltern zu einer positiven Resonanz überreden wollen.



    Zitat

    die eine oder andere Bemerkung sehe ich sogar ganz hart an der Grenze dessen, was ich persönlich noch als anständig empfinde.


    Ich weiß nicht, was anständig für dich heißt; für mich heißt es mich in einer ordentlichen, höflichen, aber auch direkten Form zu äußern. Ich sehe meinerseits keine persönliche Beleidigung, ich habe ihn nicht als schlechtschreibenden Ausländer um seines Ausländerstatus Willen kritisiert, ich habe ihm auch nicht gesagt bzw. gefragt, warum er so dumm ist keinen Duden zu benutzen.


    Wenn du darauf eingehen willst, was ich zum Thema „Internetforen und Kritikfähigkeit“ geschrieben habe, dann lass dir folgendes gesagt sein: Im richtigen Leben pudert ihn auch niemand den Hintern, milde ausgedrückt. Jeder Lehrer hätte den oben geposteten Text mit den Worten zurückgeschickt „Lern erst mal die deutsche Rechtschreibung“ und jeder zufällige Leser wäre abgedampft, weil es eine Zumutung ist in jeder Zeile drei Rechtschreibfehler zu sehen, rein vom optischen her.


    Anständig sein heißt auch einmal fair sein und es ist nur fair jemanden zu sagen: „Du, les den Text noch mal, der Inhalt mag klasse sein, aber wie willst du was vermitteln bei so einer Optik, dass schaut sich niemand an.“


    Mehr habe ich nicht formuliert bzw. aussagen wollen.


    Ich möchte noch einmal sagen: Wenn man seinen Text zur Kritik stellt, muss man mit allem rechnen. Mit Spam, mit Flames, mit „Ach du Scheiße, wat is dat denn?“, mit „Was für einen Müll!“ und da findest du meine Aussagen unanständig?

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    Sie ahmt das Leben nicht nach, sondern formt es nach ihrer Absicht.”

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  • Nightfall


    weisst Du, meine Meinung und mein Standpunkt sind Deiner Sicht der Dinge, nicht in jedem Punkt, aber dem einen und anderen, komplett entgegengesetzt. :rolleyes

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