Die Leiden des Jungen K

  • Ja, ja die besten Geschichten schreibt das Leben. Ich bin doch immer wieder erstaunt was frau so alles zu hören bekommt wenn der Tag lang ist. Aber ich fange am besten dort an, wo man im Allgemeinen anfängt (außer man ist etwas wirr im Kopf, etwas was hier doch wohl hoffentlich keiner von mir behaupten wird, oderrrrr?? Gut!!) und zwar am Anfang (denk dir die vorherige Klammer einfach weg, dann ergibt der Satz schon Sinn).


    A. die Freundin von K. war bei der Frauenärztin.
    Ein an und für sich sehr normales Unterfangen. Selbige bescheinigte ihr auch brav eine perfekte Patientin zu sein, womit soviel gemeint ist wie: Gesund und fruchtbar! Bei einer eventuell gewünschten Schwangerschaft wären keinerlei Komplikationen zu erwarten, alles Bestens! Na, das ist doch fein … Sollte man meinen, doch weit gefehlt!


    A.´s lieber Freund K. ein bis dahin übrigens durchaus vernünftiges Exemplar von Mann, sah sich nun nämlich anscheinend genötigt soviel geballter Fertilität eine Bestie entgegen zu setzen die den weißen Hai in etwa so gefährlich wie eine hungrige Regenbogenforelle aussehen lässt (Nein! Ich habe nichts gegen Regenbogenforellen, ganz im Gegenteil, zählen sie doch zu der einzigen Gattung die selbst im hochgradig blauen Zustand noch ausgesprochen sexy wirkt – aber besonders schrecken tun´s mich halt nicht)


    Seit A´s Gang zur Frauenärztin also …… ich traue mich kaum es nieder zu schreiben so schrecklich, so Furcht einflößend ist der bloße Gedanke daran …sind sie mitten unter uns bei Dir und bei mir im allgemeinen und bei den K.´s ganz besonders: Die SPRINGSPERMIEN sind da! (trara)


    Springspermien scheinen eine Art biologische Waffe zu sein, die von über 30 Jährigen fortpflanzungswütigen russischen Wissenschaftlerinnen (ja genau, jene Sorte mit mit Damenbart und Warze auf der Nase, ich sehe Du kennst dich aus) entwickelt wurden um eine möglichst ungestörte Vermehrung paranoider Männer zu gewährleisten. Wir wollen doch alle verhindern, dass diese aussterben, wäre doch zu schade drum, oder worüber könnte ich sonst schreiben?


    Diese SS (die Abkürzung ist nicht zufällig so gewählt, sondern um auf die unglaubliche Brisanz und Gefahr die dieses Thema in sich birgt hinzuweisen) haben nun die Angewohnheit sich von nichts und niemanden aufhalten zu lassen. Sie durchbohren Jeans, durchbrechen Kondome, ja sie verstecken sich sogar unter Klodeckeln oder in der Sofaritze um bei passender (oder auch unpassender) Gelegenheit hervorzuspringen und sich über die Eizelle ihrer Wahl, also sozusagen ihre Wahlzelle, herzumachen – oder um es kürzer und prägnanter auszudrücken: Springspermien schwängern alles was ihnen in den Weg kommt! Egal ob nackt und willig oder nicht!
    Zumindest wenn es nach K. geht – denn die SS selbst, scheinen davon noch nichts zu wissen. A ist (seltsamer Weise, nimmt sie doch nur die Pille) noch immer vollkommen ungeschwängert und bestenfalls mittelschwer bis schwerst genervt von dem Gegacker ihres Liebsten der selbst durch doppelte Verhütung nicht mehr zu beruhigen ist. Jeder Geschlechtsakt wird für ihn seitdem zum reinsten Abenteuer das gut geplant sein will.


    Persönlich sehe ich das Hauptproblem des Springspermienbefalls, ja eher in der sozialen Isolation!
    Ich für meinen Teil weigere mich auf jeden Fall in eine Wohnung zu gehen in der K´s Spermien fröhlich durch die Gegend hoppeln und ich wage doch fast zu behaupten, dass es anderen Damen aus A´s und K´s Bekanntenkreis nicht anders gehen wird.
    Eine „unbefleckte Empfängnis“ in zweitausend Jahren ist ja auch mehr als genug, mal abgesehen davon, dass bei dieser Form der Fortpflanzung gerade der Teil wegfällt, der nun wirklich am meisten Spaß macht und wegen dem man das ganze doch eigentlich tut (auch wenn ich diesen Teil weder mit K. noch mit seinen hüpfenden Genträgern bestreiten möchte) .
    Bleibt nur noch abzuwarten ob sich der Gute jemals wieder beruhigt oder ob A. erst nach ihren Wechseljahren wieder mit einem geregelten Sexualleben rechnen darf.


    Tja, was ist jetzt die Moral von der Geschicht?
    Manche Männer spinnen, andere nicht! ;-)

  • ist das so eine art kolumne?


    ich weiss noch nicht so recht, was ich damit anfangen soll. da wird so viel in nebensätzen und in klammern mal schnell abgehandelt (was manchmal auch ganz nett/witzig ist), sodass für das eigentliche leiden von k. nicht viel übrig bleibt....


    bo

  • also ich weiß nicht....immerhin hat mich der anfang dazu bewegt, weiter zu lesen, sogar bis zum ende, was nicht oft vorkommt. allerdings ist einiges echt zu wirr. vielleicht ist es aber jetzt auch einfach zu spät. ich werd's morgen nochmal lesen. tagsüber. :]

  • ach ja...jetzt weiß ich, warum ich's überhaupt gelesen habe: der titel war's! "die neuen leiden des jungen w." ist eins meiner lieblingsbücher. soviel dazu.

  • Also ich habe herzlich gelacht......


    Hatte auch mal so einen Neurotischen Herren.... meine Güte als würden zwei Kondome übereinander irgendetwas nutzen....


    Kichert sich eins