'Die Frau des Zeitreisenden' - Seiten 001 - 090

  • Ich bin wirklich froh, dass das mit dem Alter usw. von der Autorin so gut gelöst wurde. Anders hätte ich anfangs wahrscheinlich Schwierigkeiten gehabt, den Überblick zu behalten.


    Die Frage, ob man die Vergangenheit ändern kann, ist wirklich interessant.
    Ich denke aber, dass Henry die Vergangenheit nicht ändern kann. Egal, wie er handelt, das Ergebnis bleibt das gleiche.


    Das muss wirklich ein merkwürdiges Gefühl sein, wenn man weiß, dass man keinen richtigen freien Willen hat.
    Eigentlich ist er ja immer derselbe Mensch, sowohl in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Das bedeutet, dass alle Ichs immer gleich handeln müssten, da sie ja alle gleich denken usw.
    Handeln sie also alle genauso, weil sie alle gleich denken oder weil das älteste Ich es so vorgelebt hat?


    Außerdem frage ich mich, woher diese "Krankheit" kommt ... warum reist nur Henry durch die Zeit? Oder gibt es noch mehr, von denen er nur nichts weiß?

  • Soo heute konnte ich auch endlich den ersten Abschnitt lesen. Ich hab das Buch ja schon einmal gelesen und hatte es mir jetzt auf englisch von einer Freundin ausgeliehen, aber die wollte es gestern urplötzlich wieder zurück haben, fragt mich nicht warum :pille und jetzt muss ich es eben doch nochmal auf deutsch lesen...
    Außerdem musste ich vorher noch ein anderes Buch vertig lesen, von daher konnte ich also erst heute anfangen :rolleyes


    Mir gefällt das Buch nach wie vor sehr gut, obwohl es mir auf englisch vermutlich noch besser gefallen würde.
    Ich hatte eigentlich auch schon beim ersten mal, als ich es gelesen habe, keine Probleme mich mit den "Zeitsprüngen" zurecht zufinden.
    Diese Art Zeitschleifen finde ich aber immer noch recht verwirrend und bringen mich immer wieder zum nachdenken, was völlig erfolglos bleibt :lache

  • Ich habe jetzt auch endlich den ersten Abschnit durch.


    Am Anfang haben mich die Zeitreisen etwas verwirrt. Duch die Überschriften hat sich das aber schnell gelegt.


    Bislang gefällt mir das Buch sehr gut.
    Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht.

  • Zitat

    melancholy
    obwohl es mir auf englisch vermutlich noch besser gefallen würde.


    Das werde ich irgendwann auch wissen. Ich hatte mir schon im Januar (auf Grund der Hinweise von Roxane im Anmeldefred) eine englische Ausgabe bestellt. Da stand zwar dabei, 6 - 8 Wochen Lieferzeit und ich wußte, das würde knapp werden, ist aber noch nicht da. Nun ja, da es eine besondere Hardcover-Ausgabe ist, warte ich, ob sie nicht doch noch kommt. Erst wenn eine definitive Absage kommen sollte, besorge ich mir eine andere "normale" englische Ausgabe für den zweiten Lesedurchgang.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier


    Das werde ich irgendwann auch wissen. Ich hatte mir schon im Januar (auf Grund der Hinweise von Roxane im Anmeldefred) eine englische Ausgabe bestellt. Da stand zwar dabei, 6 - 8 Wochen Lieferzeit und ich wußte, das würde knapp werden, ist aber noch nicht da. Nun ja, da es eine besondere Hardcover-Ausgabe ist, warte ich, ob sie nicht doch noch kommt. Erst wenn eine definitive Absage kommen sollte, besorge ich mir eine andere "normale" englische Ausgabe für den zweiten Lesedurchgang.


    Ich bin auf die Meinungen zur englischen Ausgabe gespannt. Die deutsche Übersetzung gefällt mir zumindest recht gut, ich kann da - ohne das Original zu kennen - nichts finden, was mich stört. So soll es ja sein :-)

  • Ich hatte ein problem damit, dass henry und sein jüngeres Ich immer komische Sachen machen. Als der Vater sie zum Beispiel erwischt. Das passt so garnicht in die Handlung.


    Und noch ne Frage: Wie funktioniert es, dass Henry Clare mittels der Liste genau mitteilen kann, wann er wo ist? Schließlich muss er ja dann auch immer dieselbe Clare treffen, damit das funktioniert. Seine anderen Ichs sind dann wohl schon in diese Zeit gereist (sonst wüsste er ja nicht, dass es passiert), aber Claire zuvor nicht begegnet.
    In den parallelwelten existiert Claire doch auch, wieso bringt er sie nicht einfach mit jedem seiner jüngeren Ichs in der Vergangenheit zusammen?
    Ich bin verwirrt.


    Ausserdem schwirrt mir die ganze Zeit Steven Hawking im Kopf herum. Nach ihm existieren ja nach jeder handlung zig Parallelwelten, in denen eine ein und dieselbe handlung jeweils anders ausgeführt wurden und demzufolge andere nach sich ziehen. Das kann aber hier nicht der Fall sein, sonst könnte Henry ja auch in die Handlungen eingreifen, bzw in eine andere Parallelwelt reisen. Beispiel: das Kind am Eispalast kann er ja niemals retten. Nach Hawking könnte er aber in eine Zeit, in der es nicht gestorben wäre.
    Hilflose Grüße :wave

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

  • Zitat

    Original von ninnie


    Ausserdem schwirrt mir die ganze Zeit Steven Hawking im Kopf herum. Nach ihm existieren ja nach jeder handlung zig Parallelwelten, in denen eine ein und dieselbe handlung jeweils anders ausgeführt wurden und demzufolge andere nach sich ziehen. Das kann aber hier nicht der Fall sein, sonst könnte Henry ja auch in die Handlungen eingreifen, bzw in eine andere Parallelwelt reisen. Beispiel: das Kind am Eispalast kann er ja niemals retten. Nach Hawking könnte er aber in eine Zeit, in der es nicht gestorben wäre.
    Hilflose Grüße :wave


    Stimmt, aber die Komplexität, die sich aus der Parallelwelt-Theorie ergibt, hat sich die Autorin offenbar erspart. Scheint in diesem Roman keine Rolle zu spielen.


    Das ist also quasi Zeitreise light... Ich bekomme trotzdem Kopfschmerzen wenn ich versuche über das eine oder andere Paradoxon nachzudenken ?(

  • Zitat

    Original von ninnie
    Und noch ne Frage: Wie funktioniert es, dass Henry Clare mittels der Liste genau mitteilen kann, wann er wo ist? Schließlich muss er ja dann auch immer dieselbe Clare treffen, damit das funktioniert. Seine anderen Ichs sind dann wohl schon in diese Zeit gereist (sonst wüsste er ja nicht, dass es passiert), aber Claire zuvor nicht begegnet.
    In den parallelwelten existiert Claire doch auch, wieso bringt er sie nicht einfach mit jedem seiner jüngeren Ichs in der Vergangenheit zusammen?
    Ich bin verwirrt.


    Darüber haben wir im übernächsten Abschnitt diskutiert.
    Ich habe es so gelesen, dass der Henry, der Clare als Kind die Daten gibt, eine ältere Ausgabe ist und diese Daten von Clare bekommen hat, die diese in ihrer Kindheit aufgeschrieben hat (hier reinkopiert). Lies weiter. :grin

  • Zitat

    Original von Googol
    Das ist also quasi Zeitreise light... Ich bekomme trotzdem Kopfschmerzen wenn ich versuche über das eine oder andere Paradoxon nachzudenken ?(


    :write
    Ich werde einfach versuchen das Buch als schöne Geschichte zu lesen und mir nicht so viele Gedanken zu machen. Bisher geht es immer nur stückchenweise voran, weil ich zu viel darüber nachdenke. Gerade weil ich Hawking so interessant finde.


    Wiggli : Na klasse. Jetzt muss ich einfach schneller lesen und wenn ich ankomme, ist von euch keiner mehr da zum diskutieren. Ich schicke dir einfach mein älteres Ich, das kennt den Text ja schon. :lache

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

  • Ich habe dir doch meine Antwort reinkopiert, mehr haben die anderen auch nicht gesagt. :grin
    Außerdem ist doch Taki auch noch da, sie ist auch noch nicht soweit bzw. noch im Urlaub. :wave

  • Wo hast du die denn hinkopiert? Editier mal, da ist kein Link bei "hier reinkopiert"

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

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  • Mein Posting hier im Thread von 23:44. Hier noch mal:

    Zitat

    Ich habe es so gelesen, dass der Henry, der Clare als Kind die Daten gibt, eine ältere Ausgabe ist und diese Daten von Clare bekommen hat, die diese in ihrer Kindheit aufgeschrieben hat

  • Achso, ich dachte, es käme noch was Ausführliches :lache
    Ok, Danke. Ich werde einfach tapfer weiterlesen

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

  • Zitat

    Original von Wiggli
    Ich habe dir doch meine Antwort reinkopiert, mehr haben die anderen auch nicht gesagt. :grin
    Außerdem ist doch Taki auch noch da, sie ist auch noch nicht soweit bzw. noch im Urlaub. :wave


    Ich hänge auch ganz schön hinterher. Ich bin grad auf Seite 108

  • Keine Panik, Nicole :knuddel1
    Ich hänge auch und Taki ist noch im Urlaub. Ich werde auch nicht durch das Buch hetzen, dafür gefällt es mir zu gut.

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

  • Zitat

    ninnie
    Und noch ne Frage: Wie funktioniert es, dass Henry Clare mittels der Liste genau mitteilen kann, wann er wo ist?


    Da bin ich aber froh, daß ich doch nicht der einzige bin, der damit nicht so ganz klar kommt. Wiggli hats ja schon erklärt. Das ist jedenfalls ein Buch, welches unbedingt einen baldigen zweiten Lesedurchgang erfordert (wenngleich ich noch nicht weiß, wie ich das unterbringen soll). Beim ersten Mal die Handlung, beim zweiten Mal die Feinheiten und Details.


    Von Stephen Hawking habe ich auch schon etwas gelesen. Aber solche harten physikalischen Dinge muß man bei einem Zeitreiseroman etwas ... außer Acht lassen, sonst funktioniert er nicht. Es ist eine Geschichte, sagen wir mit Fantasy-Elementen (wenngleich der Begriff hier etwas fehl am Platze ist). Henry reist nicht in ein Paralleluniversum, sondern immer innerhalb des selben hin und her. Er vollführt - bildlich gesprochen - einen „Looping“ innerhalb des Zeitstrahles und kehrt so ungefähr wieder an seinen Ausgangspunkt zurück. Bei einem solchen Konzept bleiben Zeitparadoxa nicht aus, es ist eben ein Roman und kein physikalisches Sachbuch. Das muß man immer im Hinterkopf behalten.
    (Was natürlich nicht heißt, daß z. B. die Zeitreisemethode, die Jack Finney beschrieben hat, nicht doch funktionieren könnte, vor allem vor dem Hintergrund der Theorie der Zeit, die er ausführlich erläutert hat. :grin)


    Zitat

    ninnie
    und wenn ich ankomme, ist von euch keiner mehr da zum diskutieren.


    Keine Angst, eines meiner alten Ichs bleibt zum Diskutieren hier. :grin :wave

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier


    Da bin ich aber froh, daß ich doch nicht der einzige bin, der damit nicht so ganz klar kommt. Wiggli hats ja schon erklärt.


    Ich hatte da auch am Anfang so meine Probleme. Dabei bin ich bislang noch nicht besonders Zeitreisenerfahren.

  • Zitat

    Original von Wiggli


    Darüber haben wir im übernächsten Abschnitt diskutiert.
    Ich habe es so gelesen, dass der Henry, der Clare als Kind die Daten gibt, eine ältere Ausgabe ist und diese Daten von Clare bekommen hat, die diese in ihrer Kindheit aufgeschrieben hat (hier reinkopiert). Lies weiter. :grin


    Ich habe eine Stelle gefunden, es ist aber nicht die Stelle, die ich gesucht habe: Seite 59: "Ich rufe die Liste aus dem Gedächtnis ab. (...)Und bring das kleine blaue Tagebuch mit, das dir Megan zum Geburtstag geschenkt hat, und einen blauen Kugelschreiber." Später erzählt Clare, dass Henry ihr alle Daten diktiert hat. Ich finde diese Stelle nur nicht mehr. :cry

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Henry reist nicht in ein Paralleluniversum, sondern immer innerhalb des selben hin und her. Er vollführt - bildlich gesprochen - einen „Looping“ innerhalb des Zeitstrahles und kehrt so ungefähr wieder an seinen Ausgangspunkt zurück.


    Genauso. Nach hawking funktioniert der Roman nicht, also muss ich den mal wieder aus dem Kopf kriegen.
    Aber komisch schon. Theoretisch könnte Henry doch mit Hunderten seiner Ichs eine große Party feiern. Besonders komisch fand ich die Stellen, an denen sich zwei Ichs trafen und der eigentliche Henry dieser Zeit ja auch noch dort lebte. Bisher haben sich aber nur 2 getroffen, vielleicht werden es ja doch nochmal mehr.
    Auch die Tatsache, dass er keinen Einfluß auf seine Reisen hat, verwirrt mich zuweilen.
    Wieso kann Henry nicht eingreifen? Er könnte doch etwas sagen, beispielsweise bei dem Kind am Eispalast. Kann er in solchen Situationen einfach nur nicht reden?
    Einmal muss er ja eingegriffen haben, als er Clare das erste Mal kennenlernte. Und auch als er das nächste Mal zu ihr kam. Sind diese Zeitreisen vielleicht von Clare abhängig. Würde das evtl aufhören, wenn er sich von ihr ternnen würde? Verwirrend...


    SiCollier, momentan wäre ich froh, wenn sich dein jüngeres Ich und mein älteres austauschen könnten, dann hätten zumindest beide den gleichen Wissenstand, was das Buch berifft :grin

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965