'Die Frau des Zeitreisenden' - Seiten 288 - 356

  • Ich habe die Nacht so schnell und viel gelesen, dass ich jetzt schon im 5. Abschnitt bin. :rolleyes Dieses Buch hat eine Sogwirkung auf mich entwickelt, das ist richtig unheimlich! :yikes


    Umkopiert in den vorherigen Abschnitt. :rolleyes

  • Das Buch hat mich so in seinen Bann gezogen, dass ich diesen Abschnitt mittlerweile auch beendet habe. Die Zeitreisen nehmen stressbedingt zu, was ja auch zeitlich passt (Mitte der 90er Jahre). Und was der Stressauslöser ist, wissen wir nun auch :-( Die beiden wollen ein Baby, es klappt aber nicht. Henry weiß schon vorher, dass er und Clare keine gemeinsamen Kinder haben werden (denke ich mir, so wie er immer auf die Kinderfrage in der Zukunft reagiert). Er kann dem Ganzen (den Fehlgeburten) scheinbar auch kein Ende setzen.


    Mit einem ungewöhnlichen Mittel überzeugt er Dr. Kendley (?) davon, dass er ein Zeitreisender ist. Dem Arzt ist seine anfängliche Skepsis nicht zu verübeln. Dass sein Kind auch noch am Down-Syndrom leiden musste, war alles ein bisschen aufwühlend und zu viel des Guten. Die genauen Zeitangaben und das Zeitreiseerlebnis vor seinen Augen haben den Dr. nun dazu veranlasst, die Krankheit näher zu erforschen und dem Telefonat zu urteilen, das er mit Henry am 12. Oktober 1997 führt, erweckt den Anschein er hätte etwas entdeckt.


    Der frühe Tod von Clares Mutter war vorherzusehen. Auch wenn sie es vorher wusste, es traf sie trotzdem, wie es jeden anderen auch treffen würde, wie aus dem Nichts. Also konnte sie sich - trotz des ungewöhnlichen Wissens - nicht auf die Trauer vorbereiten (wisst ihr was ich meine?).


    Gerade finde ich es jedenfalls sehr traurig und ich kann mir nun denken, weshalb Gomez Clare gewarnt hat, Henry zu heiraten. Es wird wohl - wie im anderen Thread schon erwähnt - nicht gut ausgehen :-(


    Fand ich das Buch anfangs noch schön und romantisch, wird es nun immer trauriger. Normalerweise enden klischeemäßige Romane mit einem Happy-End, hier beginnt die Geschichte mit einem solchen und endet wahrscheinlich tragisch :-(

  • Zitat

    Original von Dani
    Das Buch hat mich so in seinen Bann gezogen, dass ich diesen Abschnitt mittlerweile auch beendet habe.


    :write , ich auch. Allerdings schreibe ich ausführlich erst morgen (bzw. am Vormittag), da ich vor ein paar Minuten fertig geworden und "bettreif" bin. :sleep


    Zitat

    Original von Dani
    Normalerweise enden klischeemäßige Romane mit einem Happy-End, hier beginnt die Geschichte mit einem solchen und endet wahrscheinlich tragisch :-(


    Das befürchte ich auch schon eine ganze Weile. Allerdings habe ich das Buch von Anfang an als melancholisch-traurig empfunden. Ein anderes Ende würde mich wundern. Mehr später.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Der schlimmen Anzeichen gibt es mehrere in diesem Abschnitt. Zunächst schon auf Seite 309, als er unter Schmerzen kommt und wieder verschwindet. Irgendwas schlimmes passiert, aber was?


    Seite 323: Für jemand wie mich ist alles irgendwie kreisförmig. Ursache und Wirkung geraten durcheinander.“ Eine recht gute Beschreibung seines Zeitreisephänomens. Und (im folgenden) eine, hm, drastische aber eindrucksvolle Art, Dr. Kendrick zu überzeugen.


    Seite 343f. Der Tod von Clares Mutter. Extrem gut beobachtet.


    Zitat

    Dani
    Also konnte sie sich - trotz des ungewöhnlichen Wissens - nicht auf die Trauer vorbereiten (wisst ihr was ich meine?).


    Ich habe den Eindruck, daß Clare diese Information völlig vergessen hatte.


    Ich hätte doch heute Nacht noch schreiben sollen, etliches, was ich posten wollte, ist weg. Na ja, vielleicht fällt es mir noch ein.


    Jetzt, knapp zweihundert Seiten vor Ende des Buches, rechne ich eher nicht mit einem traditionellen Happy End. Ich vermute mal

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von Wiggli
    Dieses Buch hat eine Sogwirkung auf mich entwickelt, das ist richtig unheimlich! :yikes


    Kann ich auch nur :write



    Schade, dass die Autorin nicht dabei ist, ich würde gerne wissen, wie man auf so eine Idee kommt und sie auf diese Art und Weise umsetzt.


    Was ich vermisse sind Gespräche über die Treffen mit Clare als Kind, denn Henry ist ja mittlerweile in einem Alter, in dem er schon mehrfach bei ihr gewesen ist.


    Dass Henry immer häufiger verletzt von seinen Zeitsprüngen zurückkehrt, finde ich erschreckend, aber wenigstens hat er jetzt Dr Kendrick und ein wenig Hoffnung auf Heilung.


    Ich rechne auch nicht mit einem Happy End, aber ich hoffe es wird nicht zu übel :-(
    Es ist ja immer noch offen, was so schlimmes passiert ist in jener Nacht.
    Aber melancholisch fand ich das Buch nicht von Anfang an, ich fand es zunächst schön, dann aber streckenweise auch recht komisch und absurd.

  • Ich habe die Nacht diesen Abschnitt beendet. Er stimmt mich traurig. Clare und Henry versuchen vergeblich, ein Kind in die Welt zu setzten. Währenddessen bekommen Mark und seine Frau (Clares Brunder) und auch Gomez und Charisse werden glückliche Eltern. Henry ist bei der ersten Fehlgeburt ist Henry nicht da, dass muss schlimm für Clare sein. Wenigstens sind Gomez und Charisse da. Traurig das ganze. :-(


    Zitat


    Dani
    Der frühe Tod von Clares Mutter war vorherzusehen. Auch wenn sie es vorher wusste, es traf sie trotzdem, wie es jeden anderen auch treffen würde, wie aus dem Nichts. Also konnte sie sich - trotz des ungewöhnlichen Wissens - nicht auf die Trauer vorbereiten (wisst ihr was ich meine?).


    Ich glaube, man kann sich nie auf den Tot eines geliebten Menschen vorbereiten, selbst wenn man von dem nahenden Tot wie hier durch eine Krankheit weiß. Ich fand die Beschreibung Henrys sehr sehr traurig, dass Clare weg ist und nur noch ihre Hülle zurückgeblieben ist. Erst als sie im Nachlass ihrer Mutter das Gedicht findet, was an sie gerichtet ist, kann sie sich der Trauer stellen und nimmt Hilfe von Henry an. Ich glaube, sie hatte auch Angst, dass ihre Mutter sie nie wirklich geliebt hat und erhoffte sich wohl noch eine Aussprache mit ihr. :gruebel


    Zitat


    buttercup
    Was ich vermisse sind Gespräche über die Treffen mit Clare als Kind, denn Henry ist ja mittlerweile in einem Alter, in dem er schon mehrfach bei ihr gewesen ist.


    Ich glaube, dass kommt noch. Henry war älter als jetzt, als er Clare als Kind besucht hat. :wave


    Das Gespräch mit Dr. Kendrick und Henry fand ich einfach nur lustig, auch wenn der Grund, warum der Arzt Henry glaubt, doch sehr traurig ist.


    Was haltet ihr davon, dass Henry in der Zukunft die richtigen Lottozahlen sieht, sich merkt und so einen Lottogewinn machen kann? Ist das vertretbar? Mit dem Gewinn können sich die beiden ihr schönes Haus leisten.

  • Zitat

    Original von Wiggli



    Ich glaube, man kann sich nie auf den Tot eines geliebten Menschen vorbereiten, selbst wenn man von dem nahenden Tot wie hier durch eine Krankheit weiß. Ich fand die Beschreibung Henrys sehr sehr traurig, dass Clare weg ist und nur noch ihre Hülle zurückgeblieben ist. Erst als sie im Nachlass ihrer Mutter das Gedicht findet, was an sie gerichtet ist, kann sie sich der Trauer stellen und nimmt Hilfe von Henry an. Ich glaube, sie hatte auch Angst, dass ihre Mutter sie nie wirklich geliebt hat und erhoffte sich wohl noch eine Aussprache mit ihr. :gruebel


    Ja, dass man sich nie auf den Tod eines nahestehenden Menschen vorbereiten kann - egal wie vorbereitet oder unvorbereitet es einen trifft - wollte ich auch sagen. Diese Stelle war sozusagen meine Bestätigung dafür (obwohl SiCollier ja meint, dass Clare die Information vergessen hat, das habe ich wohl überlesen).


    Zum Lottogewinn: es ist moralisch zwar nicht vertretbar, aber solange es nicht jeder macht ist es okay. Und da Henry ja scheinbar der einzige seiner Art ist, hält sich das wohl in Grenzen. Da finde ich die Kriminalität (die Henry gezwungenermaßen anwenden muss/anwendet) schlimmer und moralisch bedenklicher.

  • Zitat

    Original von Dani


    Ja, dass man sich nie auf den Tod eines nahestehenden Menschen vorbereiten kann - egal wie vorbereitet oder unvorbereitet es einen trifft - wollte ich auch sagen. Diese Stelle war sozusagen meine Bestätigung dafür (obwohl SiCollier ja meint, dass Clare die Information vergessen hat, das habe ich wohl überlesen).


    Ich glaube, dass Clare den Tot ihrer Mutter mehr verdrängt als vergessen hat. Sie war eine Jugendliche, als es ihr Henry sagt. Dass man nicht daran erinnert erden möchte ist verständlich.


    Zitat

    Original von Dani
    Zum Lottogewinn: es ist moralisch zwar nicht vertretbar, aber solange es nicht jeder macht ist es okay. Und da Henry ja scheinbar der einzige seiner Art ist, hält sich das wohl in Grenzen. Da finde ich die Kriminalität (die Henry gezwungenermaßen anwenden muss/anwendet) schlimmer und moralisch bedenklicher.


    Die erzwungene Kriminalität von Henry kann ich eher verstehen, da es darum geht, nicht aufzufallen (Kleidung "besorgen") und zu essen (zu überleben). Besonders wenn Henry mehrere Tage auf Zeitreise ist, ist dies wohl nicht vermeidbar. Der "erschwindelte" Lottogewinn ist nicht notwendig, um das nackte Überleben von Henry und Clare zu gewährleisten - er dient nur der besseren Lebensweise.

  • Stichwort Lottogewinn. Ich meine mich zu entsinnen, daß er auf die Idee kam, weil er sah, wie sehr Clare unter ihren (anfänglich) eher bescheidenen Verhältnissen litt, vor allem was die Räumlichkeiten betrifft. Er hatte doch selbst auch gewisse Bedenken gehabt. Allerdings wendet er solche Kenntnisse im weiteren Verlauf noch öfters an, indem er beispielsweise anderen entsprechende Ratschläge erteilt (Gomez und Kimy beispielsweise). Ist das moralisch verwerflich? Schwierige Frage. Er muß ohnehin dauernd Handlungen begehen, die wir als „kriminell“ einstufen würden (Kleider stehlen etwa). Das bleibt nicht aus. Ich weiß nicht; es ist vielleicht nicht die allerfeinste englische Art, doch verwerflich halte ich es in seiner Situation eher nicht.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Wobei der Lottogewinn ja nicht benötigt wird, um über die Runden zu kommen, sondern um sich den "Luxus" eines großen Ateliers zu kommen - wobei dies für eine Künstlerin vielleicht dann doch zur freien Entfaltung und Kreativität nötig und somit wieder über lebenswichtig ist. :gruebel


    Mir ist noch was anders aufgefallen: Dieser Abschnitt erinnert mich stark an den Erzählstil einer Novelle: Es werden die wichtigsten Ereignisse beschrieben, eher unwichtige Informationen werden nicht oder nur am Rande erzählt. War so schon das ganze Buch (und mir nur nicht aufgefallen), oder wird es nur hier so deutlich?

  • So, wie Clares Situation beschrieben war, ist das Atelier eher kein Luxus, sondern notwendige Voraussetzung für sie, um arbeiten zu können. Mich wundert sowieso, daß sie das alles so gelassen schafft. Sie kommt aus einem sehr reichen Elternhaus, und nun hat sie einen doch erheblich niedrigeren Lebensstandard. Auch die Akzeptanz von Henry ging sehr ... problemlos. Nun ja, es gibt ja genug andere Probleme. Da brauchts die nicht auch noch. ;-)


    Zitat

    Original von Wiggli
    Mir ist noch was anders aufgefallen: Dieser Abschnitt erinnert mich stark an den Erzählstil einer Novelle: Es werden die wichtigsten Ereignisse beschrieben, eher unwichtige Informationen werden nicht oder nur am Rande erzählt. War so schon das ganze Buch (und mir nur nicht aufgefallen), oder wird es nur hier so deutlich?


    Es war schon das ganze Buch so, allerdings zunehmend mehr; im nächsten Abschnitt habe ich das in besonderem Maße empfunden. Ich habe ständig auf die Daten geschaut, weil das Erzähltempo nicht mit dem Lesetempo synchron lief. Es hat mir das Gefühl für die tatsächlich vergangene Zeit gefehlt, ich habe immer wieder bewußt nachgerechnet.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    So, wie Clares Situation beschrieben war, ist das Atelier eher kein Luxus, sondern notwendige Voraussetzung für sie, um arbeiten zu können. Mich wundert sowieso, daß sie das alles so gelassen schafft. Sie kommt aus einem sehr reichen Elternhaus, und nun hat sie einen doch erheblich niedrigeren Lebensstandard.


    Die Überlegung, dass ein größeres Atelier für Clare wichtig und notwendig ist habe ich schon in meinen Posting angesprochen. Irgendwo wird auch erwähnt, von Clare, mein ich, dass sie gut von ihren Zinsen des Treuhandkontos und seines Gehalts leben können. Da wird auch das Problem mit dem Atelier angesprochen: Würde Clare mehr bzw. überhaupt arbeiten, könnten sie sich "legal" mehr leisten. Nur hätte sie dann nicht mehr viel Zeit für ihre Kunst = Gelderwerb.
    Zum letzten Satz: Ich hatte das Gefühl, dass Geld für Clare nicht so wichtig ist, dass sie glücklich ist, mit ihrer großen Liebe in der Gegenwart leben zu können.


    Zitat

    Original von SiCollier
    Auch die Akzeptanz von Henry ging sehr ... problemlos. Nun ja, es gibt ja genug andere Probleme. Da brauchts die nicht auch noch. ;-)


    Die Akzeptanz von Clares Eltern, meinst du? Ja, das ist mir auch aufgefallen, eigentlich eher ungewöhnlich.
    Ich habe eben überlegt, ob Clare nicht gerade deswegen den Lottogewinn akzeptiert, weil sie weiß, dass in den späten 1990er Jahren es sehr stressig für sie und Henry werden wird. Nur kennt sie die Gründe nicht, die hat ihr Henry nie erzählt.


    Zitat

    Original von SiCollier


    Es war schon das ganze Buch so, allerdings zunehmend mehr; im nächsten Abschnitt habe ich das in besonderem Maße empfunden. Ich habe ständig auf die Daten geschaut, weil das Erzähltempo nicht mit dem Lesetempo synchron lief. Es hat mir das Gefühl für die tatsächlich vergangene Zeit gefehlt, ich habe immer wieder bewußt nachgerechnet.


    Danke, mir ist es früher nicht so stark aufgefallen. :gruebel Mir ist nur aufgefallen, dass die Geburten von Clares Nichten und Neffen nicht erwähnt werden. Ich bin schon im nächsten Abschnitt, da wird, wie du schon schriebst, sehr schnell sehr viel erzählt. :wow

  • Zitat

    Original von Wiggli
    Mir ist nur aufgefallen, dass die Geburten von Clares Nichten und Neffen nicht erwähnt werden. Ich bin schon im nächsten Abschnitt, da wird, wie du schon schriebst, sehr schnell sehr viel erzählt. :wow


    Danke, ich hatte schon gedacht ich hätte was überlesen. Mir waren die nämlich auch nicht aufgefallen. Ich spoilere, weil ich nicht genau weiß, ob das in diesen oder den nächsten Abschnitt gehört.


    Ich habe auch den nächsten Teil fertig und etwas Probleme, die Geschehnisse den einzelnen Abschnitten zuzuordnen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier


    Danke, ich hatte schon gedacht ich hätte was überlesen. Mir waren die nämlich auch nicht aufgefallen. Ich spoilere, weil ich nicht genau weiß, ob das in diesen oder den nächsten Abschnitt gehört.


    Bitte. :wave
    Ich spoiler auch mal kurz, weil ich meine, dass eine Info erst im nächsten Abschnitt erwähnt wird:


    Zitat

    Original von SiCollier
    Ich habe auch den nächsten Teil fertig und etwas Probleme, die Geschehnisse den einzelnen Abschnitten zuzuordnen.


    Geht mir auch immer so. :grin

  • Nochmal zur Moral: dass Henry stehlen muss, um Kleidung zu bekommen, ist ja okay. Er begeht diese Taten, um zu überleben. Dagegen habe ich gar nichts gesagt :-)
    Dass er aber jmd. zusammenschlägt (den Kumpel von Gomez), weil er an dessen Kleidung kommen möchte oder aber Clare mit einer ungeheuren Brutalität rächt, ist nicht vertretbar *find*

  • Über den letzteren Punkt hatte ich mich ja auch schon etwas gewundert, weil es eigentlich nicht zu ihm paßt. Zumindest nicht zu dem Henry, den wir kennen. Den Henry vor den Zeitreisen zu Clare kennen wir allerdings nicht, und der hatte es wohl in sich; zu dem würde es vermutlich passen.


    Beim Kumpel von Gomez (ich finde die Stelle jetzt gerade nicht): stand da nicht, daß der Henry ziemlich gereizt und provoziert hat, bis dieser dann losschlug? :gruebel

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Über den letzteren Punkt hatte ich mich ja auch schon etwas gewundert, weil es eigentlich nicht zu ihm paßt. Zumindest nicht zu dem Henry, den wir kennen. Den Henry vor den Zeitreisen zu Clare kennen wir allerdings nicht, und der hatte es wohl in sich; zu dem würde es vermutlich passen.


    Beim Kumpel von Gomez (ich finde die Stelle jetzt gerade nicht): stand da nicht, daß der Henry ziemlich gereizt und provoziert hat, bis dieser dann losschlug? :gruebel


    Ja du erinnerst dich richtig, Gomez' Kumpel (Nick?) hat Henry wohl als Schwuchtel beschimpft :wow


    Der Henry vor Clare (Anfang 20) scheint wirklich ein ziemlicher Draufgänger zu sein. Schön, dass er sich mit der Zeit so zum Positiven verändert hat und wir ihn trotzdem als den lieben Henry zuerst kennenlernen durften :-)

  • Zitat

    Original von Dani



    Ja du erinnerst dich richtig, Gomez' Kumpel (Nick?) hat Henry wohl als Schwuchtel beschimpft :wow


    Ganz genau, Dani: Henry hatte kurz vorher einen jungen Mann überfallen und dessen Kleidung für sich in Anspruch genommen, es waren pinke und lila Kleidungsstücke, wohl nicht sehr gut, um unauffällig durch diese Gegend dort zu laufen. Zudem war Nick wohl nicht der erste, der Henry provoziert hat, da ist vielleicht das Fass zum überlaufen gekommen.
    Nett finde ich die Szene trotzdem nicht, auch wenn sich Henry nur wehr.


    Zitat

    Original von Dani
    Der Henry vor Clare (Anfang 20) scheint wirklich ein ziemlicher Draufgänger zu sein. Schön, dass er sich mit der Zeit so zum Positiven verändert hat und wir ihn trotzdem als den lieben Henry zuerst kennenlernen durften :-)


    Meiner Meinung liegt es nicht zuletzt an Clare, dass er sich gefangen hat und zu sich selbst gefunden hat. Seine vorherige Beziehung zu dieser Ingrid war wohl nicht sehr harmonisch und schön. :gruebel


    Ich mag den älteren, samten und lieben Henry auch total gerne! :-]

  • Zitat

    Original von Wiggli
    Meiner Meinung liegt es nicht zuletzt an Clare, dass er sich gefangen hat und zu sich selbst gefunden hat.


    So sehe ich das auch bzw. habe das so verstanden.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")